Kosack | Nirgendwo Atlantis ? | Buch | 978-3-906206-77-6 | sack.de

Buch, Deutsch, 77 Seiten, Format (B × H): 210 mm x 297 mm, Gewicht: 100 g

Kosack

Nirgendwo Atlantis ?

Utopie im Atlantik. Aus griechischen, lateinischen, ägyptischen Texten.

Buch, Deutsch, 77 Seiten, Format (B × H): 210 mm x 297 mm, Gewicht: 100 g

ISBN: 978-3-906206-77-6
Verlag: Verlag Christoph Brunner


Weil es keine wirkliche Quellenforschung gibt oder schriftliche Zeugnisse einfach übergangen werden, kann sich jeder bei Atlantis zusammenreimen, was er will. Gegenbeweise sind schwer zu erbringen. Darum hecken sog. „Wissenschaftler“, Esoteriker und Feierabendspinner immer neue Theorien über Atlantis aus. Aus Prestigegründen machen sogar Archäologen, Geologen, Geografen dabei mit.
Diesen Leuten ist auch nicht mit der einfachen Wahrheit beizukommen:

Atlantis war, ist und bleibt ein Mythos.
Freilich, ernsthafte Wissenschaft braucht schon einige Kenntnis von Sprachen und Kulturen, um die Tiefe, Weite und Verbreitung der mythischen Atlantissage zu ermessen. Die Insel Atlantis wurde durch eine Flut, durch Erdbeben und
gigantische Katastrophen zerstört. Schon kommen die zahlreichen Flutsagen mit ins Spiel. Und der Okeanos, in dem sie versunken ist, spielt auch eine Rolle, der Atlantik.
Es gab da einen idealen Staat, einen idealen Hafen, eine ideale Rundstadt, ein ideales Menschengeschlecht und das ideale
Wundermetall:, lat. orichalcum Oreichalkos. Mir war vieles allzu „ideal“. Ich glaubte gleich, es wäre eine Utopie. Aber dieses Wort setzt eine weitere Frage in Gang: Woher kommt dieser Name Utopie? Sir Thomas Morus (More) benannte sein Buch über den idealen Staat 1516 mit dem Kunstwort „Utopia“ aus griechisch û „nicht“ und topos „Ort“, also Land „Nirgendwo“.
Das setzt wiederum ein ganzes Geschwader an Theorien und Anschauungen eines Idealstaates in Bewegung.
Utopische Literatur beschränkt sich heute ja nicht nur auf Staatstheorie, die eine winzige Nische in der Bücherflut ausmacht.
Utopische Literatur ist eine Art allgemeine Volkslektüre wie Krimi oder Liebesschnulze oder Horrorroman, Science Fiction (neudeutsch) gerade eben in die Zukunft verlagert und mit Technik aufgeblasen, die wiederum ideale Eigenschaften besitzt. Sie wird nicht gleich, aber immer häufiger, dann auch in der Realität verwirklicht und das Wundermetall und das Gerät daraus erfunden. Eine Fahrt zum Mars? Ist bald keine Utopie mehr! Damit schließe ich ab und wende mich der phantasie- und technikfreien Quellenforschung zu, um den Mythos zu ergründen und die Welt um ein Ideal ärmer zu machen: um das der Insel Atlantis.

Berlin, im August 2022 Dr. Wolfgang Kosack
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Vorwort 7
1. Woher wissen wir von Atlantis? 9
2. Wer waren die Beteiligten? 31
3. Die Geschichte der Beteiligten 33
4. Griechische Forscher in Ägypten 34
5. Die ägyptische Herkunft von Atlantis 36
5.a. Namen 36
5.b. Mythologie 37
6. Die Folgen von Atlantis: Der Idealstaat 44
7. Die Besonderheiten von Atlantis 45
8. Der Untergang von Atlantis 48
8.a. Meteor 48
8.b. Flut 49
9. Okeanos und Atlantik 50
10. Die angebliche Lage von Atlantis 53
11. Utopia von Thomas Morus 55
12. Traumreiche 57
13. Erledigte Utopien 59
14. Wissenschaftlicher Blödsinn 61
15. Nachwort 62
Literaturliste 66


Kosack, Wolfgang
Dr. Wolfgang Kosack, Jahrgang 1943, promovierte im Jahr 1970 an der Universität Bonn in Ägyptologie und Orientalistik. Er hat langjährige Erfahrung als wissenschaftlicher Bibliothekar und Bibliotheksdirektor. Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte sind Altägyptisch und Koptologie.
Er hat Studienreisen nach Ostpersien, Spanien, Italien, Syrien und Ägypten unternommen, Manuskripte und Inschriften dort wissenschaftlich erforscht. Daraus ist u.a. ein Buch über die Alhambra und ein historisches Kartenwerk entstanden.
Nach seiner Pensionierung richtete er sein Augenmerk auf die Fachgebiete: Hieroglyphische Zeichenliste, das koptisch-bohairische Neue Testament, die Edition koptischer Texte und medizinische sowie literarische Papyri des Alten Ägypten. Er hat zwei Grammatiken geschrieben. Eines seiner Hauptwerke ist die vollständige Übersetzung der Pyramidentexte des Alten Reiches und die Edition des Wörterbuchs der Ägyptischen Sprache, für das er mehr als 40 Jahre Belege gesammelt hat.
In seinen Bearbeitungen hat er zahlreiche Anstöße und Anregungen für seine Fachkollegen und Fachstudenten gegeben. Seine Sammlungen hat er in Bonn, in der Staatsbibliothek zu Berlin und demnächst auch in der Humboldt-Universität Berlin der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Derzeit beschäftigt er sich mit dem Lexikon des Qurâns. Ein großes Werk wird sein: die Herausgabe des koptisch-bohairischen Alten Testamentes. Quellen hierfür sind die frühesten Handschriften der koptischen Kirche.

Er lebt und arbeitet in Berlin.


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