Buch, Deutsch, 284 Seiten, Klappenbroschur, Format (B × H): 151 mm x 231 mm, Gewicht: 677 g
Jiddische Übersetzungen deutschsprachiger Klassiker in der Zwischenkriegszeit (1919-1939)
Buch, Deutsch, 284 Seiten, Klappenbroschur, Format (B × H): 151 mm x 231 mm, Gewicht: 677 g
ISBN: 978-3-95565-373-6
Verlag: Hentrich & Hentrich
Die vorliegende Publikation präsentiert eine Reihe von deutschsprachigen Klassikern und Bestsellern, die zwischen dem Ende des Ersten und Ausbruch des Zweiten Weltkrieges in Litauen, Polen, Russland, der Ukraine, aber auch in Berlin ins Jiddische übersetzt und veröffentlicht wurden.
Es ist bisher kaum bekannt, dass beispielsweise Thomas Manns „Zauberberg“, übersetzt von Isaak Baschewis Singer, dem bislang ersten und einzigen jiddischsprachigen Literaturnobelpreisträger, bereits 1930 auf Jiddisch erschien. Sein Bruder Israel Joschua Singer, ebenfalls ein bekannter Schriftsteller, übersetzte eine Reihe deutscher Märchen. Es existieren zudem jiddische Übersetzungen von Johann Wolfgang von Goethe, Heinrich Heine, Friedrich Schiller, aber auch von Bestsellern zeitgenössischer Schriftsteller, wie Erich Maria Remarques „Im Westen nichts Neues“ oder Erich Kästners „Emil und die Detektive“, die in Moskau, Kiew, Vilnius, Warschau und Berlin publiziert wurden.
Ein Projekt des Moses Mendelssohn Zentrums für europäisch-jüdische Studien, mit einer Wanderausstellung zum Buch.