Buch, Deutsch, Band Band 009, 257 Seiten, Format (B × H): 173 mm x 424 mm, Gewicht: 527 g
Reihe: Konservierungswissenschaft. Restaurierung. Technologie
Objektrestaurierung an der Angewandten – Ein Beitrag zur Entwicklungsgeschichte der Konservierungswissenschaft und Restaurierung
Buch, Deutsch, Band Band 009, 257 Seiten, Format (B × H): 173 mm x 424 mm, Gewicht: 527 g
Reihe: Konservierungswissenschaft. Restaurierung. Technologie
ISBN: 978-3-205-78859-1
Verlag: Böhlau
Die Aufarbeitung der eigenen (Restaurier-)geschichte ist für die junge Disziplin der Konservierungswissenschaft zur Notwendigkeit geworden. Denn die Evaluierung von früher angewandten Materialien und Methoden dient heute als Basis für die Entwicklung aktueller Erhaltungsstrategien in Museen und in der Denkmalpflege. Ausgehend vom 19. Jahrhundert, als bürgerliches Engagement und historisches Bewusstsein erstmals Grundlagen für die Kulturguterhaltung bildeten, spannt die Autorin am Fallbeispiel der Universität für angewandte Kunst Wien einen breiten Bogen von den Anfängen der Restaurierungstätigkeiten an der damaligen Kunstgewerbeschule über die Gründung der ersten Meisterklasse für Metallrestaurierung im Jahr 1964 bis zum heutigen international verankerten Institut für Konservierung und Restaurierung.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Vorwort der Herausgeberin
Dankwort der Autorin
Einleitung
1. Aktuelle Ausbildungssituation im deutschsprachigen Raum
1.1 Das österreichische Modell
1.1.1 „Akademie und Angewandte“
1.1.2 Selbstverständnis des Instituts für Konservierung und Restaurierung an der Universität für angewandte Kunst
1.2 Konservierungswissenschaft als junge, interdisziplinäre Disziplin
1.3 Ausbildungswege ohne Hochschulabschluss
1.4 Studium der Objekt- und Metallrestaurierung
1.4.1 Definition der Fachrichtung und berufliche Tätigkeitsfelder
1.4.2 Fachhochschule, Technische Universität oder Kunstuniversität?
1.4.3 Zulassungsvoraussetzungen
1.4.4 „Bologna-Prozess“, Praktikum und Volontariat
1.4.5 Übersicht zu Hochschulen mit Objektrestaurierung
2. Das 19. Jahrhundert als Wiege der heutigen Konservierungswissenschaft
2.1 Denkmalpflege- und Kunstgewerbebewegungen im Habsburgerreich
2.1.1 Grundlegende Tendenzen in Gesellschaft und Kunst
2.1.2 Gewerbe, Kunstgewerbe und gewerbliche Bildung
2.1.3 Anfänge der wissenschaftlichen Kunstgeschichte parallel zu den Anfängen der Denkmalpflege
2.1.4 Persönlichkeiten im Kulturbetrieb am Beispiel Rudolf von Eitelberger
2.2 Institutionalisierung einer staatlichen Denkmalpflegeorganisation, einer Kunstgewerbeschule und erster Ausbildungsstätten für Restaurierung im Habsburgerreich
2.2.1 K. K. Zentralkommission
2.2.2 Österreichisches Museum für Industrie und Gewerbe sowie Kunstgewerbeschule
2.2.3 Befreiung der Akademie der bildenden Künste von kunstbehördlichen Aufgaben und gewerblichem Bildungsauftrag
2.2.4 Meisterklasse für Restaurierung an der Akademie der bildenden Künste
3. Frühe Restaurierungstätigkeiten an Kunstgewerbemuseum und -schule
3.1 Mitteilungen des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
3.1.1 Methoden und Restaurierungen
3.1.2 Kunstwissenschaftlicher Kongress am Kunstgewerbemuseum
3.2 Enquete und Fragebogen 1904/05
3.3 Frühe Restauriertätigkeiten an der Kunstgewerbeschule
3.3.1 Emailklasse
3.3.2 Textilklasse
3.3.3 Malereiklasse und Fachklasse für Bildhauerei
3.3.4 Chemisches Laboratorium
3.4 Restauriertätigkeit am Museum für angewandte Kunst nach 1950
4. Gründung der Meisterklasse für Metallrestaurierung an der Universität für angewandte Kunst
4.1 Otto Nedbal
4.1.1 Restaurierung des Verduner Altars durch Otto Nedbal 1949–1951:Das überholte Berufsbild des Objektrestaurators
4.1.2 Otto Nedbal als Leiter der Emailklasse 1952–1964
4.2 Meisterklasse für Restaurierung unter der Leitung Otto Nedbals 1964–1974
4.2.1 Lehrinhalte im Vergleich zum heutigen Studium
4.2.2 Diplomarbeiten
4.3 Fachliteratur im Bereich Metallrestaurierung in den 1960er-Jahren
5. Entwicklung der Meisterklasse für Metallrestaurierung zum modernen Institut für Konservierung und Restaurierung
5.1 Interimszeit ohne designierten Professor 1974–1980
5.1.1 Klassenarbeiten und Methoden
5.1.2 Diplomarbeiten
5.1.3 Wettbewerbe in Design und Metallgestaltung
5.1.4 Leistungsschauen im Diözesanmuseum Wien
5.2 Berufung Hubert Dietrichs als Meisterklassenleiter und Einrichtung der Gemälderestaurierung 1980
Abbildungen
Quellen
Kurztitelangaben und Literaturverzeichnis
Internet
Archivmaterial
Persönliche Informationen
Abbildungsnachweis
Anhang