Buch, Deutsch, 134 Seiten
Fallschirmjäger auf Krad - Gedenkmarsch durch Japan
Buch, Deutsch, 134 Seiten
ISBN: 978-3-943288-86-5
Verlag: Epee Edition
Gerd Kramer, Initiator des unpolitischen Projekts „Fallschirmjäger auf Krad“, fährt mit seinem Oldtimer-Krad zu Gedenkstätten und Soldatenfriedhöfen in Europa, um zu gedenken, Kränze niederzulegen und an den Frieden zu appellieren.
Doch 2020 war es aufgrund der Corona-Pandemie nicht möglich zu reisen, und so entschied sich Kramer zum besonderen Projekt: Fallschirmjäger auf Krad “zu Fuß”.
Dieses Buch ist gefüllt Reiseberichten und außergewöhnlichen, überwiegend farbigen Fotografien von seinem Gedenkmarsch durch West-Japan.
Und so gibt der Autor intensive Einblicke in die japanische Gedenk-Kultur, die auch deutsche Gefallene mit einbezieht, und nahm offiziell an den 75. Gedenkfeiern in Hiroshima und Nagasaki teil.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
„Klasse, was hier passiert ist, jederzeit wieder, selbst schuld.“ So liest sich eine Eintragung in das Gästebuch des Atombomben-Museums in Hiroshima, geschrieben von einem jungen Amerikaner, der diesen Ort besuchte.
In diesem Museum sieht man von der Explosion zerrissene Kleidungsstücke kleiner Kinder, Fotos von verbrannten Müttern, die sich noch schützend über ihre Kinder beugten, Bilder von entstellten Menschen, die die ersten Tage und Wochen nach der Atombombenexplosion überlebten, nur um später qualvoll an ihren Verletzungen sterben zu müssen.
Man muss „nur“ den Krieg gewinnen und schon kann man viele seiner Verbrechen von sich weisen, ja diese sogar dem besiegten Gegner überschreiben und diesen für manches verantwortlich machen. Eine Widerrede gibt es ja nicht mehr.
Wie kann ein Mann wie Stalin, der um die 20 Millionen seiner eigenen Leute umbrachte, noch heute einen hohen Beliebtheitsgrad haben?
Oder nehmen wir Mao, den kommunistischen Führer Chinas, der sein Land in die Steinzeit zurückversetzte, die Gegner seiner Idee in Lager sperrte und zu Millionen umbrachte. Die Zahlen belaufen sich auf rund 30 Millionen Menschen. Alle Geldscheine in China tragen sein Gesicht. Alle. Er wird noch heute verehrt.