Kraus | "Lebensweltliche Orientierung" statt "instruktive Interaktion" | Buch | 978-3-86135-160-3 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 8, 158 Seiten, PB, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 240 g

Reihe: Reihe Forschung und Lernen

Kraus

"Lebensweltliche Orientierung" statt "instruktive Interaktion"

Eine Einführung in den Radikalen Konstruktivismus in seiner Bedeutung für die Soziale Arbeit und Pädagogik
Erscheinungsjahr 2000
ISBN: 978-3-86135-160-3
Verlag: VWB-Verlag für Wissenschaft und Bildung

Eine Einführung in den Radikalen Konstruktivismus in seiner Bedeutung für die Soziale Arbeit und Pädagogik

Buch, Deutsch, Band 8, 158 Seiten, PB, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 240 g

Reihe: Reihe Forschung und Lernen

ISBN: 978-3-86135-160-3
Verlag: VWB-Verlag für Wissenschaft und Bildung


Wie gehen Sozialarbeiter und Sozialpädagogen mit den "Wirklichkeiten" ihrer Klienten um? Welche Möglichkeiten haben sie, auf diese Einfluß zu nehmen? Wie können sie sich an der "Lebenswelt" ihrer Klienten orientieren und welche Grenzen sind den Prozessen der Verständigung gesetzt? Wie stellen sie sich zu der Frage der "Macht" in der Klientenbeziehung und welche ethischen Maximen können sie in dieser Beziehung leiten?

Auf diese Fragen versucht die Arbeit von Björn Kraus eine Antwort zu geben, indem sie auf der Basis des radikalkonstruktivistischen Paradigmas einen systemischen Ansatz zu einer lebensweltorientierten Interaktion entwickelt, der für die Praxis der Sozialen Arbeit fruchtbar gemacht werden kann. Das Buch richtet sich im Sinne einer Einführung an den interessierten Praktiker, der die Möglichkeit einer konstruktivistischen Handlungsorientierung für seine Arbeit kennenlernen und beurteilen möchte; es gibt aber auch wertvolle Anstöße für konstruktivistisch bereits vorgebildete Leser, die Fragestellungen zur Problematik der sozialarbeiterischen Intervention vertiefen möchten.

Inhaltsverzeichnis:
01 Vorwort
02 Einleitung
03 Neurobiologie und "Wirklichkeit"
Wahrnehmung
Die Funktion von Wahrnehmung
Sinnesorgane
Die Funktion der Sinnesorgane
Informationserzeugung und Informationsverarbeitung bei der Wahrnehmung
Kriterien der Wirklichkeitskonstruktion des Gehirns
Wirklichkeitskonstruktion mit Hilfe "automatisierter" präkognitiver Leistungen
Information und Bedeutung
Das Gedächtnis als Sinnesorgan
Die "Wirklichkeit" als Konstrukt des Gehirns
Der Unterschied zwischen "Realität" und "Wirklichkeit"
Das Gehirn als Teil der konstruierten "Wirklichkeit"
Zusammenfassung
04 Wissen als Resultat der kognitiven Auseinandersetzung mit Sinneswahrnehmungen
Piagets "Schematheorie" des Lernens in ihrer radikalkonstruktivistischen Bedeutung
Assimilation
Akkommodation
Äquilibration
Lernen
Viabilität als Ziel der Kognition - Wissen als Konstrukt
Jenseits der Erfahrungen im "Hier und Jetzt"
Reflexion
Abstraktion und Generalisierung
Repräsentation
05 Kann der Radikale Konstruktivismus ethische Konseqwuenzen haben?
Individualität und der daraus resultierende Pluralismus von "Wirklichkeiten"
Ethischer Pluralismus und die Notwendigkeit einer Ethik zweiter Ordnung
Die Möglichkeit und Notwendigkeit, vom Sein aufs Sollen zu folgern
Das "Wirkliche" Erkenntnissubjekt und der "naturalistische Fehlschluß"
Naturalistischer Fehlschluß und Reduktionismus
Ethisch Handeln als individueller Akteur in einer Gesellschaft
Toleranzgebot
Verantwortungsakzeptanz
Begründungspflicht
Grundannahmen des Radikalen Konstruktivismus und daraus folgernde ethische Maximen
06 Das Schützsche Lebensweltkonzept aus Sicht des Radikalen Konstruktivismus
Phänomenologie
Lebenswelt (Schütz)
Typik
Die drei Relevanzsysteme
Die thematische Relevanz
Die Auslegungsrelevanz
Motivationsrelevanz
07 Folgerungen des radikalkonstruktivistischen Paradigmas für die Praxis der Sozialen Arbeit und Pädagogik
Konstruktivistische Verstehenstheorie
Lumpes "Wirklichkeitssicht des Komplexen"
Die Berücksichtigung des biographischen Wissens
Die Theorie der Selbstorganisation
Die "Wahrnehmung der Selbstorganisation" (Der Bewußtseinsprimat)
Konsequenzen für die Beschreibung der Systeme Sozialarbeiter/-pädagoge, Klient, Sozialpädagogische Situation
Homöostase als Ziel der Selbstorganisation (Die Selbststabilisierungsteleologie)
Der "Mythos instruktiver Interaktion"
08 Zur Möglichkeit der Einflußnahme auf Lernprozesse
Lehren statt Dressieren
Umweltstimuli
Verstärkung
Die mißverstandene Funktion der Sprache
Orientierungsfunktion
"Soziale" Interaktion
Zur Idee eines "richtigen" pädagogischen Handelns
09 Macht
Definition: Macht
Strukturelle Koppelung
Zur Möglichkeit von Macht
Macht im materiellen Bereich
Exkurs: Instruktive Macht vs. destruktive Macht
Macht im kognitiven

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