Bei Benutzung wird die Seite neugeladen
Barrierefreie Anpassungen
Wählen Sie Ihre Einstellungen
Seheinschränkungen Unterstützung für Menschen, die schlecht sehen
Texte vorlesen Hilfestellung für Nutzer, die Probleme beim Lesen von Onlinetexten haben
Kognitive Einschränkungen Hilfestellung beim Lesen und beim Erkennen wichtiger Elemente
Neigung zu Krampfanfällen Animationen werden deaktiviert und gefährliche Farbkombinationen reduziert
Konzentrationsschwäche Ablenkungen werden reduziert und ein klarer Fokus gesetzt
Screenreader Die Website wird so verändert, das sie mit Screenreadern kompatibel ist
Tastatursteuerung Die Webseite kann mit der Tastatur genutzt werden
Alle Einstellungen zurücksetzen Ihre Einstellungen zur Barrierefreiheit werden auf den Standard zurückgesetzt
Individuelle Anpassungen
Schriftgröße
Zeilenabstand
Inhaltsgröße
Wortabstand
Zeichenabstand
Hintergrundfarbe
Textfarbe
Linkfarbe
Titelfarbe
Kreibich | Die Wissenschaftsgesellschaft | Buch | 978-3-518-57760-8 | sack.de

Buch, Deutsch, 804 Seiten, Format (B × H): 132 mm x 205 mm, Gewicht: 704 g

Kreibich

Die Wissenschaftsgesellschaft

Von Galilei zur High-Tech-Revolution
Erstausgabe
ISBN: 978-3-518-57760-8
Verlag: Suhrkamp

Von Galilei zur High-Tech-Revolution

Buch, Deutsch, 804 Seiten, Format (B × H): 132 mm x 205 mm, Gewicht: 704 g

ISBN: 978-3-518-57760-8
Verlag: Suhrkamp


Die Wissensgesellschaft ist eine breit angelegte Analyse mit dem Ziel, die zentralen Bewegungskräfte in der Industriegesellschaft und ihre gegenwärtig zu beobachtenden Transformationen in eine ›postmaterielle Gesellschaft‹ zu erhellen. Über das umfangreiche Material, an dem Rolf Kreibich die rasante Entfaltung der Produktivkraft ›Wissenschaft und Technologie‹ seit der Entstehung der modernen Wissenschaft an der Wende vom 16. zum 17. Jahrhundert aufzeigt, erschließt sich ein evolutionärer Entwicklungsprozess der wissenschaftlichen Wissensproduktion und Wissensverwertung als treibendes Moment des gesellschaftlichen Wandels und der globalen Verteilung von Einfluß und Macht.
Wenn etwa Alvin Tofflers Zukunftschance oder John Naisbitts Megatrends in grellen Farben leuchtende Zukunftsgemälde der technologischen, ökonomischen und sozialen Entwicklung fortgeschrittener Industrieländer entstehen lassen und diese hauptsächlich an Oberflächentrends in den USA und Japan festgemacht werden, so liegt mit diesem Buch eine eher nüchterne, dafür um so tiefer schürfende Analyse jener Bewegungskräfte und Mechanismen vor, die die Megatrends, Zukunftsschocks und Zukunftsperspektiven bewirken.
Genauer formuliert: die auf Mikroprozessoren, Informations- und Kommunikationstechnologien, Computern, Biotechniken und technologischer Hochrüstung basierenden Zukunftsbilder sind weder das Ergebnis gezielter politischer Steuerungen noch zufälliger Informationsproduktion, sondern Ausfluß der auf der speziellen wissenschaftlichen Wissensproduktion beruhenden Denk- und Handlungsmuster der Industriegesellschaft. Vor diesem Hintergrund sind auch die mit Schlagworten wie Technologietransfer, Innovationsmanagement oder Innovationsmarkt oder die dem Silicon-Valley- bzw. Silicon-Wedding-(Berlin-Wedding)Fieber verbundenen High-Tech-Unternehmensgründungen lediglich eine Folge der grundlegenden Entwicklungsdynamik wissenschaftlicher Wissensproduktion und einer an olympischen Kategorien technischer und ökonomischer Höchstleistungen orientierten Wissenschaftspolitik. Das gilt in gleicher Weise für die wissenschaftliche Wissensproduktion und Wissensverwertung im Rahmen des Manhattan-Projektes zur Entwicklung Herstellung von Marschflugkörpern, Aufklärungssatelliten sowie der fieberhaft betriebenen Hochrüstungsstrategie im Weltall (SDI), also einer an Kategorien militärtechnischer Höchstleistungen orientierten Verteidigungspolitik.
Unter Heranziehung umfangreichen Quellenmaterials wird in diesem Buch der Nachweis erbracht, daß sowohl in qualitativer wie quantitativer Hinsicht die entscheidenden Produktions-bzw. Innovationsfaktoren schon lange nicht mehr ›Arbeit‹ und ›Kapital‹ sind, sondern ›Wissenschaft und Technologie‹ und ›Natur‹. Die spezifische wissenschaftliche Informationsproduktion und –verwertung ist auch jene treibende Kraft, die die Transformation der Industriegesellschaft in ›nachindustrielle Gesellschaftsformen‹ bewirkt. Wegen dieser grundlegenden Bedeutung der wissenschaftlichen Wissensproduktion charakterisiert der Begriff ›Wissenschaftsgesellschaft‹ viel genauer als alle anderen die Grundlage heutiger Industriegesellschaften.

Kreibich Die Wissenschaftsgesellschaft jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.




Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.