Buch, Deutsch, Band 112, 351 Seiten, Format (B × H): 230 mm x 154 mm, Gewicht: 569 g
Eine rechtliche Analyse sogenannter Vermarktungsklauseln
Buch, Deutsch, Band 112, 351 Seiten, Format (B × H): 230 mm x 154 mm, Gewicht: 569 g
Reihe: Geistiges Eigentum und Wettbewerbsrecht
ISBN: 978-3-16-154007-3
Verlag: Mohr Siebeck
Die Vermarktung der Persönlichkeitsrechte von Sportlern ist nahezu allgegenwärtig. Weniger offensichtlich sind die damit verbundenen rechtlichen Probleme. Persönlichkeitsrechte als Vermarktungsgegenstand stellen den Rechtsanwender vor mehrere, noch nicht abschließend geklärte oder stark einzelfallabhängige Fragen. Bei der Vertragsgestaltung kommt den Geboten der Transparenz und Angemessenheit hohe Bedeutung zu. Dies gilt besonders im professionellen Sport. Sportler sehen sich einem Recht gegenüber, das Verbände zunehmend in Musterverträgen einseitig setzen. In diesem Umfeld, das zudem durch geringe gerichtliche Kontrolldichte und asymmetrische Machtverhältnisse zu Lasten der Sportler geprägt ist, besteht die Gefahr unangemessener Einschränkungen der Rechte des Individuums. Marc Alexander Kretschmer wirft daher einen kritischen Blick auf die sportlichen Selbstregulierungsregime und wägt die widerstreitenden Interessen sorgsam ab.