Buch, Deutsch, Band Band 045, 268 Seiten, Lesebändchen, Format (B × H): 220 mm x 277 mm, Gewicht: 1383 g
Kultur- und Wissenschaftsbauten in der Stadt Salzburg 1986-2011
Buch, Deutsch, Band Band 045, 268 Seiten, Lesebändchen, Format (B × H): 220 mm x 277 mm, Gewicht: 1383 g
ISBN: 978-3-205-78860-7
Verlag: Böhlau
In den 25 Jahren zwischen 1986 und 2011, besonders jedoch um die Jahrtausendwende, erfolgten in der Stadt Salzburg folgenschwere Veränderungen, die das Erscheinungsbild des Weltkulturerbes nachhaltig beeinflussen sollten. Der Bau der Altstadtuniversität, die Errichtung der Naturwissenschaftlichen Fakultät in Freisaal sowie des UNI-PARKS Nonntal, der Bau des Techno-Z und die Etablierung des neuen Fachhochschulsystems, die Kontroverse um das Haus für Mozart und das Museum der Moderne und des Salzburger Museum im Rahmen der Neuordnung der Museumslandschaft sowie die heftige Diskussion über ein Museum im Berg nach den Plänen von Hans Hollein markieren die Höhepunkte einer äußerst kontroversiell geführten öffentlichen Debatte, die das besonders in Salzburg so sensible Spannungsfeld zwischen politischen Entscheidungen, Zivilgesellschaft und Architektur wie in keiner Phase der jüngeren Geschichte zuvor deutlich werden ließ.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Architektur Geschichte der Architektur, Baugeschichte
- Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaften Interdisziplinär Universitäten, Wissenschaftliche Akademien, Gelehrtengesellschaften
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Regierungspolitik Kultur-, Wissenschafts- & Technologiepolitik
- Geisteswissenschaften Architektur Gebäudetypen Öffentliche Gebäude, Gewerbliche Bauten
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Europäische Geschichte Europäische Regional- & Stadtgeschichte
- Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaften: Allgemeines Wissenschaftspolitik, Wissenschaftsförderung
Weitere Infos & Material
Vorwort
I. Ein Haus für Mozart
1. Ein vergeblicher Ruf
2. Das Wiederaufleben einer unendlichen Diskussion in den Neunzigerjahren
3. Statt einer direkten Betrauung Holzbauers ein internationaler Architektenwettbewerb?
4. Das zweistufige Verhandlungsverfahren
5. Der Architektenstreit
6. Der Kompromiss – das Projekt Holzbauer/Valentiny
7. Die Kontroverse um die Ästhetik des Baus – zwischen gelungenem Theaterbau und architektonischer Schande
8. Eine gebaute Sparvariante
II. Ein Festspielhaus der bildenden Kunst
1. Die Verbindung von großer Architektur und einer einzigartigen Sammlung. Das Projekt Guggenheim-Museum in den frühen Neunzigerjahren
2. Die Idee der Kunsthalle und das Museum der Moderne am Berg
3. Ein neuer Anlauf für Guggenheim und das Kunstzentrum Mönchsberg
4. „Eine Partnerschaft zwischen dem Hollein-Projekt und dem Guggenheim- Museum ist daher nur mehr in einer internationalen Partnerschaft möglich.“ Die geänderten museumspolitischen Rahmenbedingungen und neue politische Grabenkämpfe
5. „Obwohl es noch der Überwindung einiger Hürden bis dahin bedarf.“ Die nicht gelösten Fragen des Betreibers und der Finanzierung
6. Olympia gegen Guggenheim
7. „. Andere Prioritäten …“ (Partei-)politische Taktik und vergebliche Wiederbelebungsversuche
III. Die Neuordnung der Museumslandschaft
1. Präludium: der Streit der Meinungen und Vorschläge 1984–1989
2. Die Museumsstudie – neue Vorschläge und die Entscheidung für die Neue Residenz 1989–1992 8
3. Politische Grabenkämpfe und der Streit um die Kosten 1992/93
4. Der museumspolitische Stillstand 1993–1996
5. Vom Stillstand zur Realisierung 1996–2002
5.1 Der umstrittene Architektenwettbewerb
5.2 Die Realisierungsphase 2002–2006
6. Auf dem Weg zum Museumsquartier 2011/12
IV. „Ein großes Auf- und Durchatmen …“
V. Das Ringen um den Universitätsstandort Salzburg
1. Präludium
2. Die Naturwissenschaftliche Fakultät in Freisaal und die Altstadtuniversität 1986–1994
3. Nicht nur Kultur und Tourismus. Regionale Modernisierungsstrategien – Technologie und Wissenschaftspolitik um die Jahrtausendwende
4. Der mühsame Weg zum Uni-Park Nonntal
Quellen- und Fotonachweis
Personenregister