Krogner-Kornalik | Tod in der Stadt | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band Band 005, 310 Seiten

Reihe: Religiöse Kulturen im Europa der Neuzeit

Krogner-Kornalik Tod in der Stadt

Religion, Alltag und Festkultur in Krakau 1869–1914

E-Book, Deutsch, Band Band 005, 310 Seiten

Reihe: Religiöse Kulturen im Europa der Neuzeit

ISBN: 978-3-647-31026-8
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: Kein



Das 19. Jahrhundert bedeutete einen Wendepunkt im Umgang mit dem Tod. Während der Tod der Vielen aus dem öffentlichen Raum verschwand, gewann das Gedenken an den Tod von Nationalhelden eine wachsende Bedeutung. Die dabei wirksamen Dynamiken zwischen religiösen und politischen Institutionen sind bisher kaum erforscht. Dies leistet die Studie am Beispiel Krakaus, indem sie eine transkonfessionelle Perspektive einnimmt. Zentrale Aspekte sind der Wandel der Begräbniskultur, die Rationalisierung und Professionalisierung des Umgangs mit dem Tod und die Rolle der Religionsgemeinschaften in diesen Prozessen.
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1;Cover;1
2;Title Page;4
3;Copyright;5
4;Table of Contents;6
5;Body;10
6;Einleitung;10
7;1.Der Tod im städtischen Alltag –Krakau im 19. Jahrhundert als Fallbeispiel;33
7.1;1.1Leben und Sterben im Krakau des 19. Jahrhunderts;33
7.1.1;1.1.1Krakau politisch;36
7.1.2;1.1.2Das katholische Krakau;43
7.1.3;1.1.3Das jüdische Krakau;48
7.1.4;1.1.4Sozial- und Wirtschaftsstruktur;54
7.1.5;1.1.5Lebenserwartung in Krakau;55
7.1.6;1.1.6Von der Provinzstadt zur Großstadt;56
7.1.7;1.1.7Von der Provinzstadt zum kulturellen Zentrum;58
7.2;1.2Tod an der Peripherie –Vom Gottesacker zum städtisch verwalteten Raum;59
7.2.1;1.2.1Vorgeschichte: Neuanlage von Friedhöfen im Zeichender Aufklärung;59
7.2.2;1.2.2Ein neuer jüdischer Friedhof;66
7.2.3;1.2.3Zäsuren zur Jahrhundertmitte;70
7.3;1.3Modernisierung, Konfessionalisierung und Professionalisierung – das Bestattungswesen inder zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts;74
7.3.1;1.3.1Vom neutralen zum konfessionellen Raum;74
7.3.2;1.3.2Ästhetisierung des Friedhofs als städtisches Reformprojekt;83
7.3.3;1.3.3Neue Erwerbsräume – Der Aufstieg privatwirtschaftlicher Bestattungsunternehmen;86
7.3.4;1.3.4Genese und Scheitern der katholischen Beerdigungskasse;93
7.3.5;1.3.5Das Projekt eines städtischen Bestattungsunternehmens;97
7.3.6;1.3.6(K)ein Reformprojekt: die Feuerbestattung;101
7.4;1.4Zwischen Modernisierung und Traditionswahrung – Institutionen des jüdischen Bestattungswesens;105
7.4.1;1.4.1Religiöse Traditionen und sanitärpolitische Verordnungen;105
7.4.2;1.4.2Der Streit um die jüdische Begräbnisbruderschaft –eine innerjüdische und eine munizipale Angelegenheit;107
7.4.3;1.4.3Ein Friedhofsaufseher und divergierende Ansprüche;113
7.4.4;1.4.4Die Errichtung eines Begräbnishauses auf dem jüdischen Friedhof;116
7.4.5;1.4.5Diskussionen um den Umgang mit dem alten jüdischen Friedhof;121
7.4.6;1.4.6Vom homogenen zum heterogenen Ort –Sepulkralarchitektur und Grabinschriften;123
7.4.7;1.4.7Zwischenfazit;125
8;2.Der nicht alltägliche Tod –Bestattungen als öffentliche Ereignisse;128
8.1;2.1Tod als Lebenselement –Krakaus große Beerdigungen im 19. Jahrhundert;128
8.1.1;2.1.1Die zweite Beisetzung von Kazimierz Wielki im Jahr 1869;131
8.1.2;2.1.2Die Entstehung der Krypta der Verdienten auf dem Felsen;138
8.1.3;2.1.3Eine nächtliche Beisetzung: Die Überführung von Wincenty Pol und Lucjan Siemieński;144
8.2;2.2Grabeskämpfe – die Beisetzung vonJózef Ignacy Kraszewski in der Krypta der Verdienten;148
8.2.1;2.2.1Die neue Krypta in der Säkular- und Sakraltopographie Krakaus;148
8.2.2;2.2.2Das Vorspiel: die Jubiläumsfeier von 1879;152
8.2.3;2.2.3Der Prozess in Leipzig, die Haft in Magdeburg undder Tod in Genf;161
8.2.4;2.2.4Überführung nach Krakau und der »Wille der Nation«;162
8.2.5;2.2.5Frommes Sterben als Bedingung für ein kirchliches Grab;171
8.2.6;2.2.6»Es wird ihm in diesem Grab gut gehen« –die Beisetzung Kraszewskis;176
8.2.7;2.2.7Die Apotheose des Verstorbenen;185
8.2.8;2.2.8Das Nachspiel: In wessen Augen starb Kraszewski?;186
8.2.9;2.2.9Zwischenfazit;191
8.3;2.3»Ein Sohn der Rus in Krakauer Erde« –Die Beisetzung von Mikołaj Zyblikiewicz als Demonstration der Landeseinheit;194
8.3.1;2.3.1Funeralfeiern als Instrumente der Politik;194
8.3.2;2.3.2Krisensymptome: Die religiöse und politische Desintegrationdes Kronlandes;196
8.3.3;2.3.3Mikołaj Zyblikiewicz – eine politische Karriere;199
8.3.4;2.3.4Ein friedlicher und frommer Tod;202
8.3.5;2.3.5Eine friedliche Beisetzung;207
8.3.6;2.3.6Zwischenfazit;217
8.4;2.4Infektion der Trauer – weitere große Beerdigungenbis zum Ende der Teilungen Polens;218
8.4.1;2.4.1Adam Mickiewicz’ Beisetzung auf dem Wawel oder:das »Votum der Nation«;218
8.4.2;2.4.2Städtekonkurrenz: Krakau, Lemberg und der Leichnamvon Teofil Lenartowicz;225
8.4.3;2.4.3Die »gesamte Stadt« ehrte Adam Asnyk;226
8.4.4;2.4.4Die Überführung von Henryk Siemiradzki aus Warschau;228
8.4.5;2.4.5Eine stumme Feier auf Film: die Beisetzung vonStanisław Wyspiański;229
8.4.6;2.4.6Juliusz SÅ‚owacki auf dem Wawel? Kontroversen im Jahr 1903;234
8.4.7;2.4.7Das polnische, das katholische und das jüdische Krakau;238
8.4.8;2.4.8Zwischenfazit;240
8.5;2.5Tod als Skandal – Priesterlose Beisetzungen;244
8.5.1;2.5.1»Der Finger Gottes« – Krakaus erste priesterlose Trauerfeier;244
8.5.2;2.5.2Die Vorgeschichte: Barbara Ubryks Klosterhaft;247
8.5.3;2.5.3Ein fachfremder Eingriff in theologische Diskurse;248
8.5.4;2.5.4Der überraschende Tod Gilewskis unddie erste weltliche Trauerfeier;258
8.5.5;2.5.5»Eine Strafe …, in Krakau leben und sterben zu müssen«;263
8.5.6;2.5.6Der »gute« und der »schlechte« Tod;267
8.5.7;2.5.7Der Suizid von Michał Bałucki undzweite priesterlose Trauerfeier;268
8.5.8;2.5.8Zwischenfazit;273
9;3.Fazit und Ausblick;274
10;Dank;286
11;Quellen und Literatur;288
12;Personenregister;308


Krogner-Kornalik, Kathrin
Dr. Kathrin Krogner-Kornalik ist Referentin für Publikation und Öffentlichkeitsarbeit an der Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien (LMU München und Universität Regensburg).

Dr. Kathrin Krogner-Kornalik ist Referentin für Publikation und Öffentlichkeitsarbeit an der Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien (LMU München und Universität Regensburg).


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