Buch, Deutsch, Band 94, 362 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 716 g
Reihe: Conditio Judaica
Über Ursprünge und Eigenarten einer latenten Gattung
Buch, Deutsch, Band 94, 362 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 716 g
Reihe: Conditio Judaica
ISBN: 978-3-11-059124-8
Verlag: De Gruyter
Das bislang erfolgreichste Drama in der Geschichte des israelischen Theaters ist Sammy Gronemanns biblische Komödie „Der Weise und der Narr“, das er in deutscher Sprache in Tel Aviv schrieb, wo es 1942 in hebräischer Sprache uraufgeführt wurde. In Israel und Deutschland geriet sein Autor jedoch in Vergessenheit. Gronemanns dramatisches Gesamtwerk wird nun in der vorliegenden Publikation erstmals umfassend gewürdigt. Zugrunde liegt dabei die These, dass in Gronemanns Dramen die Entstehung des von Theodor Herzl antizipierten „neujüdischen Lustspiels“ zu beobachten ist. Im Kontext von Gronemanns literarischem Oeuvre, dessen Rezeptionsgeschichte hier dokumentiert ist, wird seine Biographie um neue Archivfunde und Erkenntnisse insbesondere aus der palästinensisch-israelischen Schaffenszeit (1936-1952) korrigiert und erweitert. Im Fokus steht hierbei die Spannung zwischen Judentum und Zionismus, insbesondere der neu-hebräischen und deutsch-jüdischen Kultur, die nach seiner 1936 erfolgten Immigration als dramatischer Konflikt in seinen Texten aufbrach.
Zielgruppe
Wissenschaftler im Bereich deutsch-jüdische und europäisch-jüdisc
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literaturgeschichte und Literaturkritik
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Einzelne Autoren: Monographien & Biographien
- Geisteswissenschaften Jüdische Studien Jüdische Studien Jüdische Identität & Biographien
- Geisteswissenschaften Jüdische Studien Jüdische Studien Jüdische Studien: Literatur & Kunst
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Rezeption, literarische Einflüsse und Beziehungen
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft: Dramen und Dramatiker