Kühne / Stiftung Stoye | Buchdrucker, Buchbinder, Buchhändler und Verleger in Erfurt vom Ende des 15. Jahrhunderts bis ins 19. Jahrhundert | Buch | 978-3-937230-45-0 | sack.de

Buch, Deutsch, 174 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 800 g

Reihe: Schriftenreihe der Stiftung Stoye

Kühne / Stiftung Stoye

Buchdrucker, Buchbinder, Buchhändler und Verleger in Erfurt vom Ende des 15. Jahrhunderts bis ins 19. Jahrhundert

Band 87
limitierte Auflage 250 Stück
ISBN: 978-3-937230-45-0
Verlag: Stiftung Stoye

Band 87

Buch, Deutsch, 174 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 800 g

Reihe: Schriftenreihe der Stiftung Stoye

ISBN: 978-3-937230-45-0
Verlag: Stiftung Stoye


Die Stiftung Stoye schätzt sich glücklich, das vorliegende und mit viel Akribie von Wilfried Kühne erarbeitete Werk fast zwanzig Jahre nach seinem viel zu frühen Ableben endlich erscheinen lassen zu können.
Dies wäre nicht möglich gewesen ohne die bemerkenswerte Hingabe des Herausgebers Peter-Jürgen Klippstein, der sich der Mühe unterzogen hat, das Maschinenmanuskript in den Rechner einzugeben, teilweise zu überarbeiten und mit Registern zu versehen. Dafür gebührt ihm ein ganz besonderer Dank, denn nur dadurch konnte Kühnes Forschung bewahrt und nun
den intessierten Forscherkreisen zugänglich gemacht werden.
Es ist unsere Hoffnung, dass diese Arbeit nicht nur den Historikern und Genealogen als wertvolle Quelle dienen wird, sondern auch als Anerkennung für das Lebenswerk von Wilfried Kühne, der damit einen bleibenden Beitrag zu einem Teilaspekt der Erfurter Stadtgeschichte geleistet hat.
Sundwig, im Februar 2025 Günter Kriependorf

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Weitere Infos & Material


Kühne, Wilfried
Wilfried Hugo Willi Kühne1 wurde am 18.12.1952 in Sondershausen (Thüringen) geboren und evangelisch getauft. Seine Eltern waren Günther Kühne (Eisenbahner) und Irmgard geb. Löser.
Die Vorfahren waren so gut wie vollständig thüringischer Herkunft (AL Kühne, Deutsche Zentralstelle für Genealogie Leipzig, Nr. 11097; dem Einsender Th. E. vorliegend). Kühne erlernte den Beruf eines Kochs und war nach Zwischenstationen u. a. in Jena in den 1980er-Jahren als Küchenleiter und
Chefkoch im Kulturhaus Greußen tätig. Bereits in der frühen Jugend begann er erste Recherchen über die eigenen Vorfahren.
In relativ kurzer Zeit eignete sich Kühne ein beachtliches Spezialwissen an und baute nach und nach eine mehrere Hundert Bände umfassende genealogische Spezialbibliothek auf.
Seine in jahrelanger Arbeit entstandene genealogische Sammlung und das Ahnenarchiv spiegelten das enorme genealogische und regionalgeschichtliche Wissen wider, das sich Kühne angeeignet hatte. Kühne wusste auf (fast) jede genealogische Frage eine Antwort und konnte bei notwendigen Klärungsversuchen auf seinen beeindruckenden Fundus zurückgreifen.
Pfarrer, Laienforscher und bewährte Altgenealogen verwiesen in Thüringen sehr oft immer nur auf W. Kühne/Oberspier (später Greußen). In seiner Zeit war W. Kühne sicherlich einer der profiliertesten Laiengenealogen im mitteldeutschen Raum, spezialisiert auf das Gebiet des heutigen Thüringens. Eine Vielzahl familiengeschichtlich Interessierter dürften von seinen umfassenden methodischen und Quellenkenntnissen profitiert haben. Die von ihm verfassten genealogischen Fachbeiträge waren von hoher Qualität und basierten auf quellengestützten Rechercheleistungen. Kühne erarbeitete u. a. auch Namensregister zu Kirchenbüchern in der Heimatregion (so z. B. für Kutzleben und Lützensömmern/
jetzt im Pfarramt Bad Tennstedt). Seine Arbeiten über altthüringische Familien bleiben uns erhalten und belegen die genealogische Kompetenz W. Kühnes. Die von ihm begonnenen Projekte (u. a. eine Erfurt-Bibliographie) blieben entweder unvollendet oder wurden nicht mehr veröffentlicht. Ebenso blieb die Neubearbeitung einer vollständigen Bach-Genealogie (Familie des Johann Sebastian Bach) ein unvollendetes Fragment. Um so mehr müssen wir Genealogen den frühen Verlust dieses verdienstvollen und engagierten Forschers im Jahr 2005 bedauern. Wilfried Kühne erlag am 3. Dezember 2005, wenige Tage vor seinem 53. Geburtstag, in Leipzig, seinem letzten Wohnort, einem Herzinfarkt. Das Ehrengedächtnis soll an sein Schaffen erinnern und jenen, die von W. Kühne profitieren konnten, noch einmal sein Wirken nahegebracht werden. In einer Zeit, da die Genealogie vollkommen und total kommerzialisiert wird und alle genealogischen Hilfsleistungen monetarisiert
werden, bleibt Kühne seinen Kontaktpartnern und Freunden aufgrund seiner hilfsbereiten und meistens uneigennützigen Art bleibend in Erinnerung.



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