Kühnelt | Pluralistische Gesellschaften und Vertragstheorien | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 331 Seiten

Reihe: ISSN

Kühnelt Pluralistische Gesellschaften und Vertragstheorien

Eine konstruktive Kritik der hobbesianischen Vertragstheorie
1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-11-032759-5
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Eine konstruktive Kritik der hobbesianischen Vertragstheorie

E-Book, Deutsch, 331 Seiten

Reihe: ISSN

ISBN: 978-3-11-032759-5
Verlag: De Gruyter
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Der Status quo in zeitgenössischen pluralistischen Gesellschaften konfrontiert die politische Philosophie mit dem Problem, eine Staatslegitimation zu formulieren, die für alle Bürger trotz konfligierender Interessen und Wertvorstellungen überzeugend ist. Im ersten Teil wird Thomas Hobbes’ klassische Vertragstheorie, die Spieltheorie sowie James Buchanans ökonomische Vertragstheorie kritisch diskutiert. Die im zweiten Teil entworfene kontextbezogene Vertragstheorie analysiert eine Gesellschaft, in der Egoisten, moderate Altruisten und moralische Idealisten interagieren. Sie zeigt, dass ein Verfassungsstaat für fast alle Bürger interessenkompatibel ist, weil er Interaktionsprobleme vermeidet, die im Naturzustand, einem Sklavenstaat, einer Moraldiktatur und einem Minimalstaat auftreten würden.
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1;I Territorialstaaten, Pluralismus und Vertragstheorien;9
1.1;1 Pluralistische Gesellschaften und Vertragstheorien;11
1.1.1;1.1 Eine Eingrenzung des Problemkontexts;14
1.1.1.1;1.1.1 Die Argumentationsstruktur von Legitimationstheorien;15
1.1.1.2;1.1.2 Die Folgen des Wertpluralismus für Legitimationstheorien;26
1.1.1.3;1.1.3 Das Potential interessenbezogener Legitimationstheorien;36
1.1.2;1.2 Eine Zusammenfassung der Argumentation;42
1.1.2.1;1.2.1 Eine Kritik an traditionellen Vertragstheorien;43
1.1.2.2;1.2.2 Der Entwurf einer kontextbezogenen Vertragstheorie;49
1.2;2 Ausgangspunkt der Untersuchung;55
1.2.1;2.1 Der Status quo in pluralistischen Gesellschaften;55
1.2.1.1;2.1.1 Der institutionelle Status quo von Territorialstaaten;55
1.2.1.2;2.1.2 Der Wertepluralismus als gesellschaftlicher Status quo;59
1.2.2;2.2 Eine Analyse normativer Legitimationstheorien;64
1.2.2.1;2.2.1 Die Probleme direkt wertbezogener Legitimationstheorien;65
1.2.2.2;2.2.2 Die Probleme indirekt wertbezogener Legitimationstheorien;75
1.3;3 Thomas Hobbes’ klassische Vertragstheorie;85
1.3.1;3.1 Die Annahmen der klassischen Vertragstheorie;86
1.3.1.1;3.1.1 Die Voraussetzungen der Analyse des Naturzustandes;86
1.3.1.2;3.1.2 Die Interaktionsprobleme im Naturzustand;92
1.3.1.3;3.1.3 Die Vorteile eines Staates in Relation zum Naturzustand;96
1.3.2;3.2 Eine Kritik der klassischen Vertragstheorie;102
1.3.2.1;3.2.1 Die Probleme der Voraussetzung von egoistischen Individuen;104
1.3.2.2;3.2.2 Die Probleme von impliziten normativen Voraussetzungen;111
1.4;4 Struktur der hobbesianischen Vertragstheorie;117
1.4.1;4.1 Die Relevanz einer spieltheoretischen Analyse;118
1.4.1.1;4.1.1 Die Kooperation zur Vermeidung von Interaktionsproblemen;120
1.4.1.2;4.1.2 Die Folgen von Symmetrie, Egoismus und Nutzenmaximierung;135
1.4.2;4.2 Die normativen Elemente der Vertragstheorie;144
1.4.2.1;4.2.1 Kann Legitimität von Rationalität abgeleitet werden?;146
1.4.2.2;4.2.2 Kann Legitimität vom Pareto-Prinzip abgleitet werden?;152
1.4.2.3;4.2.3 Soll ein legitimer Staat zustimmungsfähig sein?;158
1.5;5 James Buchanans zweistufige Vertragstheorie;169
1.5.1;5.1 Eine realitätsnahe Analyse des Naturzustandes;170
1.5.1.1;5.1.1 Die Voraussetzung der Ungleichheit im Naturzustand;170
1.5.1.2;5.1.2 Eine ökonomische Analyse des Naturzustandes;172
1.5.2;5.2 Die Struktur einer zweistufigen Vertragstheorie;182
1.5.2.1;5.2.1 Das Argument für Buchanans Rechtsschutzstaat;183
1.5.2.2;5.2.2 Wie vorteilhaft sind Sklavenstaat und Moraldiktatur?;186
1.5.2.3;5.2.3 Das Argument für Buchanans Leistungsstaat;191
1.5.3;5.3 Ein Resümee: Welche Probleme muss die Vertragstheorie lösen?;200
2;II Entwurf einer kontextbezogenen Vertragstheorie;205
2.1;6 Voraussetzungen der kontextbezogenen Vertragstheorie;207
2.1.1;6.1 Die Idee einer relativistischen Modellanalyse;210
2.1.1.1;6.1.1 Das methodische Fundament der vorgestellten Vertragstheorie;210
2.1.1.2;6.1.2 Der Status quo in pluralistischen Gesellschaften;216
2.1.2;6.2 Eine alternative Rationalitätskonzeption;218
2.1.2.1;6.2.1 Das Modell von Pettits quasi-selbstbezogenen Individuen;219
2.1.2.2;6.2.2 Die drei Individualtypen in pluralistischen Gesellschaften;228
2.2;7 Vorteile eines Minimalstaates relativ zum Naturzustand;235
2.2.1;7.1 Die Interaktionsprobleme im Naturzustand;236
2.2.1.1;7.1.1 Die Ausgangssituation im Naturzustand;236
2.2.1.2;7.1.2 Die Entstehung der Interaktionsprobleme im Naturzustand;239
2.2.2;7.2 Die Vorteile von Unterdrückungsstaaten;245
2.2.2.1;7.2.1 Die Mindestanforderungen an die Stabilität eines Staates;246
2.2.2.2;7.2.2 Die Stabilitätsprobleme in Sklavenstaat und Moraldiktatur;250
2.2.2.3;7.2.3 Können Unterdrückungsstaaten hinreichend vorteilhaft sein?;255
2.2.3;7.3 Die Vorteile eines Minimalstaates;262
2.2.3.1;7.3.1 Die Vorteile stabiler Individualrechte im Minimalstaat;262
2.2.3.2;7.3.2 Die Vorteile von Arbeitsteilung und Handel im Minimalstaat;264
2.2.3.3;7.3.3 Die Vorteile des Minimalstaates versus Unterdrückungsstaaten;269
2.3;8 Vorteile eines Verfassungsstaates relativ zum Minimalstaat;275
2.3.1;8.1 Die Effizienzprobleme im Minimalstaat;277
2.3.1.1;8.1.1 Das ökonomische Modell des idealen Marktes;279
2.3.1.2;8.1.2 Die Probleme positiver und negativer Externalitäten;282
2.3.1.3;8.1.3 Zwei Vorschläge zur Internalisierung von Externalitäten;293
2.3.2;8.2 Die Vorteile eines Verfassungsstaates;305
2.3.2.1;8.2.1 Der Reduktionismus ökonomischer Effizienzargumente;306
2.3.2.2;8.2.2 Die zwei Eigenschaften eines Verfassungsstaates;311
2.3.3;8.3 Ein Ausblick: Wann ist ein Verfassungsstaat legitim?;319
2.4;9 Literaturverzeichnis;323



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