Buch, Deutsch, Band 265, 330 Seiten, Format (B × H): 164 mm x 238 mm, Gewicht: 497 g
Reihe: Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht
Buch, Deutsch, Band 265, 330 Seiten, Format (B × H): 164 mm x 238 mm, Gewicht: 497 g
Reihe: Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht
ISBN: 978-3-428-19367-7
Verlag: Duncker & Humblot GmbH
Die Haftung von Abschlussprüfern ist gem. § 323 Abs. 2 HGB grundsätzlich auf Haftungshöchstsummen beschränkt. Eine solche Regelung ist sowohl im Vergleich wichtiger Rechtsordnungen als auch im Kontext des deutschen Haftungsrechts ungewöhnlich. Die Arbeit untersucht die Rechtfertigung der Norm anhand einer kritischen Analyse der gesetzgeberischen Gründe für ihre Existenz, namentlich der Versicherbarkeit des Haftungsrisikos und dem Schutz vor einer Konzentration auf dem Markt für Abschlussprüferleistungen. Hierbei wird aufgezeigt, dass die genannten Gründe die Norm in ihrer heutigen Fassung nicht rechtfertigen. Gegen die Rechtfertigung spricht zudem die Grundkonzeption des Haftungsrechts. Verdeutlicht wird dies anhand eines Vergleichs mit der Ausgestaltung der Haftung anderer Berufsgruppen. § 323 Abs. 2 HGB ist zu streichen. Die Vereinbarung einer Haftungsbegrenzung sollte stattdessen den Parteien des Prüfungsvertrags selbst überlassen werden.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
1. Überblick über die Haftung des Abschlussprüfers dem Grunde nach
Die Haftung des Abschlussprüfers gegenüber der geprüften Gesellschaft – Die Haftung des Abschlussprüfers gegenüber Dritten
2. Die Begrenzung der Haftung des Abschlussprüfers der Höhe nach
Ausgestaltung und weiterer Anwendungsbereich der Haftungsbegrenzung des § 323 Abs. 2 HGB – Die Geschichte der Haftungsbegrenzung in Deutschland – Ein kurzer Blick ins Ausland
3. Die Gründe für die Existenz der Haftungsbegrenzung
Versicherbarkeit des Haftungsrisikos – Schutz vor einer Marktkonzentration – Weitere Gründe für die Existenz der Haftungsbegrenzung
4. Kritische Untersuchung der Gründe für die Existenz der Haftungsbegrenzung
Versicherbarkeit des Haftungsrisikos des Abschlussprüfers – Schutz vor einer Marktkonzentration – Weitere Gründe für die Existenz der Haftungsbegrenzung
5. Rechtfertigung der Haftungsbegrenzung mit Blick auf die Grundkonzeption des Haftungsrechts
Die Haftung des Abschlussprüfers innerhalb der Grundkonzeption des Haftungsrechts in Deutschland – Rechtfertigung des § 323 Abs. 2 HGB innerhalb der Grundkonzeption des Haftungsrechts anhand ausgewählter Vergleiche
6. Abschließende Würdigung und Lösungsvorschlag
7. Schlussbetrachtung und Thesen