Ladeur | Die Textualität des Rechts | Buch | 978-3-95832-080-2 | sack.de

Buch, Deutsch, 320 Seiten, PB, Format (B × H): 140 mm x 222 mm, Gewicht: 491 g

Ladeur

Die Textualität des Rechts

Zur poststrukturalistischen Kritik des Rechts
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-95832-080-2
Verlag: Velbrück

Zur poststrukturalistischen Kritik des Rechts

Buch, Deutsch, 320 Seiten, PB, Format (B × H): 140 mm x 222 mm, Gewicht: 491 g

ISBN: 978-3-95832-080-2
Verlag: Velbrück


Philosophen wie Agamben, Derrida, Menke und Nancy kritisieren das Recht als gerechtfertigte und sich durch seine Anwendung rechtfertigende Gewalt.
Dahingegen akzentuiert die vorliegende Arbeit in historischen, philosophischen, literaturwissenschaftlichen und soziologischen Überlegungen die plurale Textualität des Rechts, die sich auf den Wortlaut des Gesetzesbefehls nicht reduzieren lässt. Der Poststrukturalismus kommt mit Blick auf die Vergangenheit über eine Kritik an der permanenten Wiederholung der Gewalt der Gründung des Rechts nicht hinaus und setzt dagegen in unterschiedlichen Versionen die Zukunft einer messianischen Wiedergewinnung der Gerechtigkeit. Das Buch sieht eine Alternative in der Betonung der Gegenwart des Operierens mit praktischen Zwängen und Möglichkeiten, die das Recht unter Bedingungen von Ungewissheit ermöglichen muss. Das Recht kann immer nur fern vom Gleichgewicht 'Ordnung aus Unordnung' generieren, indem es mit Fiktionen arbeitet, aber die jeweils andere Seiten der Fiktionen nie dauerhaft ausschließt.

Die systemtheoretische und medientheoretische Position des Buches vermag die permanente Unruhe zu erfassen, innerhalb derer sich der Text des Rechts fortschreiben muss.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


VORBEMERKUNG: SUBJEKT
1. Teil: Die Krise der Selbstbegründung des universalen Gesetzes
I. Der Versuch der Selbstgründung des Rechts bei Kant - jenseits von Tradition und Religion
1. Der Beginn einer unendlichen Geschichte: Aufstieg und Wiederkehr des Kantschen Transzendentalismus
2. Kant und die Gabe des Gesetzes
3. Ein neuer Anschluss an den Kantschen Transzendentalismus: Die Durchlässigkeit für das Empirische?
II. TRANSZENDENTALISMUS „NACH KANT“
1. Gerechtigkeit „nach Kant“ – Rawls, Habermas, Honneth
2. Nach dem Kantianismus: Die Unmöglichkeit der Selbstgebung des Gesetzes und die Souveränität der Setzung des Rechts
2. Teil: Die poststrukturalistiche Kritik des Gesetzes/Rechts
I. DERRIDAS KRITIK DES RECHTS
1. Derrida – die unmögliche Möglichkeit der Gerechtigkeit
2. Die Unmöglickeit der Gerechtigkeit
3. Die Gerechtigkeit ist immer „im Kommen“
4. Das Gesetz als „Ver-sprechen“?
5. Recht als Gewalt
6. Der „singuläre“ Mensch außerhalb der Institutionen und das singuläre Ereignis ohne Geschichte
II. AGAMBENS RECHTSKRITIK UND DIE FIGUR DER SOUVERÄNITÄT
1. Vorbemerkung: Zerfall der Gemeinschaft der „Werke“ und der Konventionen
2. Agambens homo sacer, die Figur der „Souveränität“und die Sprache als „Anfang“
3. Zwischenbemerkung zu Agambens Konstruktion des „homo sacer“ nach dem römischen Recht
4. Die gewaltsame Gründung des Rechts: Agamben
III. NANCY UND DER „EINZIGE“ („SINGULIER“)
1. Nancy und die „Gemeinschaft“ der „Einzigen“
2. Nancy und die Gerechtigkeit
3. Die „entwerkte“ Gemeinschaft der Einzigen (Nancy)
4. Die „Figuren“ des Nationalsozialismus und die neue Demokratie
5. Der projektive Gehalt der „Figur“ und die Netzwerke der Gesellschaft
6. Anstelle des Kantschen Universalismus: die ursprüngliche „partage des voix“ (Nancy)?
7. Nach dem Ende des logozentrischen Subjekts: der „Einzige“ („singulier“) im Widerstand
8. Der Einzige und das Kommen („à venir“) der Zukunft
9. Das Recht als ein Recht der „Werke“ und die „entwerkte“ Gemeinschaft
IV. RECHT UND GEWALT BEI MENKE
1. Die ursprüngliche Gewalt des Rechts bei Menke
2. Die Entstehung des Rechts aus der griechischen Tragödie
3. Die Voraussetzung des griechischen Rechtsbildungsprozesses: Die Entstehung eines „gemeinsamen Wissens“
4. Menke und die „Entsetzung“ des Rechts
5. Ein Beispiel für die „Entsetzung“ des Rechts nach Heiner Müller
3. Teil: „Vor dem (Kantschen) Gesetz“: Jüdische, griechische und römische Gründungen des Gesetzes/Rechts
I. DIE KRISE DES GESETZESBEGRIFFS
1. Der Grund des Gesetzes vor Kant
2. Die Textualität des jüdischen Gesetzes als Alternative
3. „Politische Theologie des Nachbarn“
II. DIE GRÜNDUNG DES WESTLICHEN RECHTS IN ROM uND ATHEN - DAS RECHTSSUBJEKT UND DAS PRAKTISCHE REGISTER DER GESELLSCHAFT
1. Das Recht als ein System von transsubjektiven Beziehungen – römisches Recht
2. Das antike Recht und die Stadt als Paradigma artifizieller Ordnung
3. Die Herstellung des Rechts in Rom
4. Die Gründung der „Souveränität“ und des Rechtssubjekts im antiken Recht?
5. Zwischenbemerkung zum Wandel des mittelalterlichen Rechts
6. Recht als azentrisches System von „mapped relations“
7. Die „Herstellung“ des Rechts und seine „Anwendung“
4. Teil: Das theoretische und das praktische Register des gesellschaftlichen Wissens
I. DIE ENTSTEHUNG EINES EIGENSTÄNDIGEN NICHTRELIGIÖSEN THEORETISCHEN REGISTERS UND DER „BILDUNGSBÜRGER“ ALS SEIN SUBJEKT
1. Der Bildungsroman und die Abspaltung der „world of facts“
2. Die Abspaltung der „world of facts“ und und ihre Rückwirkung auf die Literatur der „Möglichkeiten“
3. Die Krise der Integrationsleistung des Bildungsbürgers
4. Der Wandel des Bildungsbürgertums und der Aufstieg der Kleinbürger
5. Die Krise des Bildungsromans und die Fragmentierung des „Selbst“
6. Der Verlust einer universellen Sprachwelt
7. Literatur als Medium des Subjekts und die Entwicklung einer „culture of facts“
8. Der Aufstieg des „Gewöhnlichen“ und die Krise der Sprache selbst
9. Nach dem Ende des Kantschen Universalismus: der Aufstieg der „Philosophie des Verdachts“ (B. Groys)
10. Die Historizität des „Ordnungsschwundes“ in der Sprache und in der Bildung des Subjekts
II. DAS PRAKTISCHE REGISTER
1. Das praktische Wissen der Lebenswelten – insbesondere die materialistische Logik der Technik
2. Das westliche Wissen
3. Das „technische Individuum“ (Simondon)
4. Vom „Ding an sich“ zur Aktivität der Dinge
III. DIE LOGIK DER OPERATIONEN
1. Textuale Rationalität
2. Die Rationalität des Artifiziellen – die technische Logik der Operationen
4. Die instituierten Konventionen und die Sprache
5. Die „Grundlosigkeit“ der Praxis
6. Die Materialität des Gehirns und die Logik der modularen Ordnung
7. Die Kopplung zwischen praktischem und theoretischem Register des Wissens
4. Die ewige Wiederholung (Iteration) des „Anfangs“ – die wahre transzendentale Gründung des Rechts in der Gewalt
5. Teil: Der Poststrukturalismus und der Kampf gegen die „world of facts“
I. ZWISCHENÜBERLEGUNG ZUR KRITIK DES POSTSTRUKTURALISMUS
1. Der Messianismus – ohne Messias und ohne Lebensform
2. Die Instabilität des Subjekts und die poststrukturalistische Kritik
3. Das differentielle Spiel der Signifikanten als das Andere des Logozentrismus – das Wahre ist das Unbestimmte
II. KRITIK DER RECHTSKRITIK DES POSTSTRUKTURALISMUS
1. Eine linke und eine rechte Variante der Revolte gegen die „world of facts“
2. Am Ende: Die leere Selbstreferenz der Zeichen
3. Die Gewalt des Rechts als Verstellung – und ein Kompromiss der Gerechtigkeit mit dem Recht
6. Teil: Die kommunistische Revolution des Rechts und die Alternative des NS-Rechts
I. DIE PERMANENTE REVOLUTION ALS APOTHEOSE DES DEKONSTRUKTIVISMUS
1. Von der Widerständigkeit in der Sprache zur Revolution. der Sprache!
2. Vorspiel: Die „göttliche Gewalt“ nach Benjamin
3. Das „Ereignis“ als Exzess über das Alltägliche
Exkurs: Das neue, sich selbst revolutionierende Subjekt bei A. Badiou
4. Die kommunistische „Dekonstruktion“ von Normativität und Normalität durch Stalin und die Zeichenlosigkeit des Kommunismus in der Perestroika
5. „Il n’y a pas de horst-texte“ – auch nicht die Revolution!
6. Die „Entgleisung“ („dévoiement“) der Revolution unter Stalin
7. Die Revolution, der „falsche Messias“ und seine „falschen Wunder“
8. Die „permanente Revolution“ als Diktatur der Zeichen über die Realität
9. Stalinistische Schauprozesse: Das Überbieten des geschriebenen Rechts durch das orale Recht der Situation
10. Die Revolution als Abschaffung der „world of facts“
11. Die Selbstaufhebung des Rechts in der Revolution
12. Der Kontrapunkt: C. Schmitt und die Gründung des Rechts in der Entscheidung
13. J. Derrida liest W. Benjamins „Zur Kritik der Gewalt“
II. DIE NS-VERSION DER ABSCHAFFUNG DER „WORLD OF FACTS“
1. Gegen die „abstrakten Identifikationen“
2. Ist die „Ideologie des Subjekts“. faschistisch?
3. Die „Wunder des Führers“
4. Subjektivität ohne Einheitsstiftung über eine „symbolische Ordnung“?
5. Politische Theologie des „Führers“
6. Der Nationalsozialismus als Figur der „Intensität“ (Ch. Lash)
7. Die Juden als Repräsentanten der „Rationalität der Operationen“
7. Teil: Das Recht als Teil des praktischen Registers des gesellschaftlichen Wissenssystems
I. DIE MATERIALITÄT DES TEXTES
1. Recht als Fabrikation einer artifiziellen Ordnung
2. Offenheit und Opakheit der Demokratie
3. Die Notwendigkeit der Annahme eines faktischen Erbes und die Hermeneutik als Übernahme einer Schuld
4. Verknüpfung von Normativität und Normalität – als Grenze der Gerechtigkeit
5. Revision der Systemtheorie als Antwort auf die Provokation der Dekonstruktion: „Serielle Ordnung“ jenseits der Stabilität des Subjekts
II. MEDIENTHEORETISCHER AUSBLICK
1. Die Leistung einer Medientheorie des Rechts
2. Die bewegliche Infrastruktur des Rechts
3. Zwischenüberlegung zum „Buch des Rechts“
4. „Güterabwägung“ als „Rechtskonkretisierung“ – und die organisierten Subjekte
5. Die Veränderung der Wissensordnung
6. Der Computer als neues Medium des Rechts
7. Die neuen Netzsubjekte
8. Medien und Maschinen
9. Neue Kontrollprojekte des Rechts
10. Serielles Recht?
SCHLUSSWORT: „La théorie, c’est bien, mais ça n’empêche pas d’exister“
Literaturverzeichnis

VORBEMERKUNG: SUBJEKT
1. Teil: Die Krise der Selbstbegründung des universalen Gesetzes
I. Der Versuch der Selbstgründung des Rechts bei Kant - jenseits von Tradition und Religion
1. Der Beginn einer unendlichen Geschichte: Aufstieg und Wiederkehr des Kantschen Transzendentalismus
2. Kant und die Gabe des Gesetzes
3. Ein neuer Anschluss an den Kantschen Transzendentalismus: Die Durchlässigkeit für das Empirische?
II. TRANSZENDENTALISMUS „NACH KANT“
1. Gerechtigkeit „nach Kant“ – Rawls, Habermas, Honneth
2. Nach dem Kantianismus: Die Unmöglichkeit der Selbstgebung des Gesetzes und die Souveränität der Setzung des Rechts
2. Teil: Die poststrukturalistiche Kritik des Gesetzes/Rechts
I. DERRIDAS KRITIK DES RECHTS
1. Derrida – die unmögliche Möglichkeit der Gerechtigkeit
2. Die Unmöglickeit der Gerechtigkeit
3. Die Gerechtigkeit ist immer „im Kommen“
4. Das Gesetz als „Ver-sprechen“?
5. Recht als Gewalt
6. Der „singuläre“ Mensch außerhalb der Institutionen und das singuläre Ereignis ohne Geschichte
II. AGAMBENS RECHTSKRITIK UND DIE FIGUR DER SOUVERÄNITÄT
1. Vorbemerkung: Zerfall der Gemeinschaft der „Werke“ und der Konventionen
2. Agambens homo sacer, die Figur der „Souveränität“und die Sprache als „Anfang“
3. Zwischenbemerkung zu Agambens Konstruktion des „homo sacer“ nach dem römischen Recht
4. Die gewaltsame Gründung des Rechts: Agamben
III. NANCY UND DER „EINZIGE“ („SINGULIER“)
1. Nancy und die „Gemeinschaft“ der „Einzigen“
2. Nancy und die Gerechtigkeit
3. Die „entwerkte“ Gemeinschaft der Einzigen (Nancy)
4. Die „Figuren“ des Nationalsozialismus und die neue Demokratie
5. Der projektive Gehalt der „Figur“ und die Netzwerke der Gesellschaft
6. Anstelle des Kantschen Universalismus: die ursprüngliche „partage des voix“ (Nancy)?
7. Nach dem Ende des logozentrischen Subjekts: der „Einzige“ („singulier“) im Widerstand
8. Der Einzige und das Kommen („à venir“) der Zukunft
9. Das Recht als ein Recht der „Werke“ und die „entwerkte“ Gemeinschaft
IV. RECHT UND GEWALT BEI MENKE
1. Die ursprüngliche Gewalt des Rechts bei Menke
2. Die Entstehung des Rechts aus der griechischen Tragödie
3. Die Voraussetzung des griechischen Rechtsbildungsprozesses: Die Entstehung eines „gemeinsamen Wissens“
4. Menke und die „Entsetzung“ des Rechts
5. Ein Beispiel für die „Entsetzung“ des Rechts nach Heiner Müller
3. Teil: „Vor dem (Kantschen) Gesetz“: Jüdische, griechische und römische Gründungen des Gesetzes/Rechts
I. DIE KRISE DES GESETZESBEGRIFFS
1. Der Grund des Gesetzes vor Kant
2. Die Textualität des jüdischen Gesetzes als Alternative
3. „Politische Theologie des Nachbarn“
II. DIE GRÜNDUNG DES WESTLICHEN RECHTS IN ROM uND ATHEN - DAS RECHTSSUBJEKT UND DAS PRAKTISCHE REGISTER DER GESELLSCHAFT
1. Das Recht als ein System von transsubjektiven Beziehungen – römisches Recht
2. Das antike Recht und die Stadt als Paradigma artifizieller Ordnung
3. Die Herstellung des Rechts in Rom
4. Die Gründung der „Souveränität“ und des Rechtssubjekts im antiken Recht?
5. Zwischenbemerkung zum Wandel des mittelalterlichen Rechts
6. Recht als azentrisches System von „mapped relations“
7. Die „Herstellung“ des Rechts und seine „Anwendung“
4. Teil: Das theoretische und das praktische Register des gesellschaftlichen Wissens
I. DIE ENTSTEHUNG EINES EIGENSTÄNDIGEN NICHTRELIGIÖSEN THEORETISCHEN REGISTERS UND DER „BILDUNGSBÜRGER“ ALS SEIN SUBJEKT
1. Der Bildungsroman und die Abspaltung der „world of facts“
2. Die Abspaltung der „world of facts“ und und ihre Rückwirkung auf die Literatur der „Möglichkeiten“
3. Die Krise der Integrationsleistung des Bildungsbürgers
4. Der Wandel des Bildungsbürgertums und der Aufstieg der Kleinbürger
5. Die Krise des Bildungsromans und die Fragmentierung des „Selbst“
6. Der Verlust einer universellen Sprachwelt
7. Literatur als Medium des Subjekts und die Entwicklung einer „culture of facts“
8. Der Aufstieg des „Gewöhnlichen“ und die Krise der Sprache selbst
9. Nach dem Ende des Kantschen Universalismus: der Aufstieg der „Philosophie des Verdachts“ (B. Groys)
10. Die Historizität des „Ordnungsschwundes“ in der Sprache und in der Bildung des Subjekts
II. DAS PRAKTISCHE REGISTER
1. Das praktische Wissen der Lebenswelten – insbesondere die materialistische Logik der Technik
2. Das westliche Wissen
3. Das „technische Individuum“ (Simondon)
4. Vom „Ding an sich“ zur Aktivität der Dinge
III. DIE LOGIK DER OPERATIONEN
1. Textuale Rationalität
2. Die Rationalität des Artifiziellen – die technische Logik der Operationen
4. Die instituierten Konventionen und die Sprache
5. Die „Grundlosigkeit“ der Praxis
6. Die Materialität des Gehirns und die Logik der modularen Ordnung
7. Die Kopplung zwischen praktischem und theoretischem Register des Wissens
4. Die ewige Wiederholung (Iteration) des „Anfangs“ – die wahre transzendentale Gründung des Rechts in der Gewalt
5. Teil: Der Poststrukturalismus und der Kampf gegen die „world of facts“
I. ZWISCHENÜBERLEGUNG ZUR KRITIK DES POSTSTRUKTURALISMUS
1. Der Messianismus – ohne Messias und ohne Lebensform
2. Die Instabilität des Subjekts und die poststrukturalistische Kritik
3. Das differentielle Spiel der Signifikanten als das Andere des Logozentrismus – das Wahre ist das Unbestimmte
II. KRITIK DER RECHTSKRITIK DES POSTSTRUKTURALISMUS
1. Eine linke und eine rechte Variante der Revolte gegen die „world of facts“
2. Am Ende: Die leere Selbstreferenz der Zeichen
3. Die Gewalt des Rechts als Verstellung – und ein Kompromiss der Gerechtigkeit mit dem Recht
6. Teil: Die kommunistische Revolution des Rechts und die Alternative des NS-Rechts
I. DIE PERMANENTE REVOLUTION ALS APOTHEOSE DES DEKONSTRUKTIVISMUS
1. Von der Widerständigkeit in der Sprache zur Revolution. der Sprache!
2. Vorspiel: Die „göttliche Gewalt“ nach Benjamin
3. Das „Ereignis“ als Exzess über das Alltägliche
Exkurs: Das neue, sich selbst revolutionierende Subjekt bei A. Badiou
4. Die kommunistische „Dekonstruktion“ von Normativität und Normalität durch Stalin und die Zeichenlosigkeit des Kommunismus in der Perestroika
5. „Il n’y a pas de horst-texte“ – auch nicht die Revolution!
6. Die „Entgleisung“ („dévoiement“) der Revolution unter Stalin
7. Die Revolution, der „falsche Messias“ und seine „falschen Wunder“
8. Die „permanente Revolution“ als Diktatur der Zeichen über die Realität
9. Stalinistische Schauprozesse: Das Überbieten des geschriebenen Rechts durch das orale Recht der Situation
10. Die Revolution als Abschaffung der „world of facts“
11. Die Selbstaufhebung des Rechts in der Revolution
12. Der Kontrapunkt: C. Schmitt und die Gründung des Rechts in der Entscheidung
13. J. Derrida liest W. Benjamins „Zur Kritik der Gewalt“
II. DIE NS-VERSION DER ABSCHAFFUNG DER „WORLD OF FACTS“
1. Gegen die „abstrakten Identifikationen“
2. Ist die „Ideologie des Subjekts“. faschistisch?
3. Die „Wunder des Führers“
4. Subjektivität ohne Einheitsstiftung über eine „symbolische Ordnung“?
5. Politische Theologie des „Führers“
6. Der Nationalsozialismus als Figur der „Intensität“ (Ch. Lash)
7. Die Juden als Repräsentanten der „Rationalität der Operationen“
7. Teil: Das Recht als Teil des praktischen Registers des gesellschaftlichen Wissenssystems
I. DIE MATERIALITÄT DES TEXTES
1. Recht als Fabrikation einer artifiziellen Ordnung
2. Offenheit und Opakheit der Demokratie
3. Die Notwendigkeit der Annahme eines faktischen Erbes und die Hermeneutik als Übernahme einer Schuld
4. Verknüpfung von Normativität und Normalität – als Grenze der Gerechtigkeit
5. Revision der Systemtheorie als Antwort auf die Provokation der Dekonstruktion: „Serielle Ordnung“ jenseits der Stabilität des Subjekts
II. MEDIENTHEORETISCHER AUSBLICK
1. Die Leistung einer Medientheorie des Rechts
2. Die bewegliche Infrastruktur des Rechts
3. Zwischenüberlegung zum „Buch des Rechts“
4. „Güterabwägung“ als „Rechtskonkretisierung“ – und die organisierten Subjekte
5. Die Veränderung der Wissensordnung
6. Der Computer als neues Medium des Rechts
7. Die neuen Netzsubjekte
8. Medien und Maschinen
9. Neue Kontrollprojekte des Rechts
10. Serielles Recht?
SCHLUSSWORT: „La théorie, c’est bien, mais ça n’empêche pas d’exister“
Literaturverzeichnis


Ladeur, Karl Heinz
Karl-Heinz Ladeur, Prof. Dr., war von 1983 bis 1994 Professor an der Universität Bremen, von 1994 bis zu seiner Emeritierung 2008 Professor für Öffentliches Recht an der Universität Hamburg. Von 1994 bis 1996 besetzte er zudem eine Professur für Rechtstheorie am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz. Zahlreiche Veröffentlichungen, u.a.: Die Funktion der Menschenwürde im Verfassungsstaat (2008), Das Recht der Netzwerkgesellschaft (2014) Hg. mit Ino Augsberg: Talmudische Tradition und moderne Rechtstheorie (2014).

Karl-Heinz Ladeur, Prof. Dr., war von 1983 bis 1994 Professor an der Universität Bremen, von 1994 bis zu seiner Emeritierung 2008 Professor für Öffentliches Recht an der Universität Hamburg. Von 1994 bis 1996 besetzte er zudem eine Professur für Rechtstheorie am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz. Zahlreiche Veröffentlichungen, u.a.: Die Funktion der Menschenwürde im Verfassungsstaat (2008), Das Recht der Netzwerkgesellschaft (2014) Hg. mit Ino Augsberg: Talmudische Tradition und moderne Rechtstheorie (2014).

Karl-Heinz Ladeur, Prof. Dr., war von 1983 bis 1994 Professor an der Universität Bremen, von 1994 bis zu seiner Emeritierung 2008 Professor für Öffentliches Recht an der Universität Hamburg. Von 1994 bis 1996 besetzte er zudem eine Professur für Rechtstheorie am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz. Zahlreiche Veröffentlichungen, u.a.: Die Funktion der Menschenwürde im Verfassungsstaat (2008), Das Recht der Netzwerkgesellschaft (2014) Hg. mit Ino Augsberg: Talmudische Tradition und moderne Rechtstheorie (2014).



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