Lamnek | Theorien abweichenden Verhaltens I - "Klassische Ansätze" | Buch | 978-3-8252-5757-6 | sack.de

Buch, Deutsch, 355 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 212 mm, Gewicht: 540 g

Reihe: UTB

Lamnek

Theorien abweichenden Verhaltens I - "Klassische Ansätze"

Eine Einführung für Soziologen, Psychologen, Juristen, Journalisten und Sozialarbeiter

Buch, Deutsch, 355 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 212 mm, Gewicht: 540 g

Reihe: UTB

ISBN: 978-3-8252-5757-6
Verlag: UTB GmbH


Abweichende und kriminelle Handlungen gewinnen wissenschaftlich und gesellschaftlich an Bedeutung. Gewalt an Schulen, terroristische Aktionen oder Kindstötungen sind nur einige extreme Beispiele hierfür. Siegfried Lamneks bewährtes Standardwerk gibt eine Einführung in die klassischen Theorien abweichenden Verhaltens. Das Buch behandelt die wichtigsten soziologischen Erklärungsversuche. Anomietheorie, Subkulturtheorie, Theorie der differentiellen Assoziation und Labeling Approach werden in den Nuancierungen und Schattierungen ihrer historischen Entwicklung so nachgezeichnet, dass sich der Leser einen umfassenden und doch schnellen Überblick verschaffen kann.

Dieser Band ist ein ideales Lehrbuch für alle Studierenden, deren Studium sozialwissenschaftliche Anteile im Haupt- oder Nebenfach beinhaltet. Er wird ergänzt durch die 4. Auflage (2017) von „Theorien abweichenden Verhaltens II: ‚Moderne‘ Ansätze“ (utb 1774).
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Vorwort zur 11. Auflage 9
Vorbemerkung 11
1 Begriffliche Vorüberlegungen 13
1.1 Abweichung und Konformität 14
1.1.1 Verhaltensdeterminationen 16
1.1.2 Norm und Verhalten 18
1.2 Zum Begriff der Norm 19
1.2.1 Normen als Verhaltensforderungen 20
1.2.2 Geltungs- und Wirkungsgrad von Normen 21
1.2.3 Sanktionierung zur Durchsetzung von Normen 23
1.2.4 Toleranzbereich und Verhaltenstransparenz 27
1.2.5 Die Institutionalisierung von Normen 31
1.2.6 Charakteristika von Normen 32
1.3 Norm und abweichendes Verhalten 33
1.3.1 Die interkulturelle Variabilität von Normen 34
1.3.2 Die intrakulturelle Flexibilität von Normen 36
1.3.3 Die Realisierbarkeit von Normen 39
1.3.4 Der Kontingenzcharakter von Normen 41
1.3.5 Die Funktionalität abweichenden Verhaltens 44
1.3.6 Norm und Abweichung 46
1.4 Definitionen abweichenden Verhaltens 47
1.4.1 Die normorientierte Definition 49
1.4.2 Die erwartungsorientierte Definition 50
1.4.3 Die sanktionsorientierte Definition 52
1.4.4 Norm und Sanktion als Definitionskriterien von Abweichung 54
2 Historische Skizze einzelwissenschaftlicher Theorien abweichenden Verhaltens 59
2.1 Die klassische Schule der Kriminologie 64
2.2 Die positivistische, anthropogenetische Kriminologie 70
2.3 Multifaktorielle Ansätze 77
2.4 Psychologische (psychogenetische) Theorien 83
2.5 Soziologische (soziogenetische) Erklärungsversuche 94
2.6 Zeittafeln zu den Theorienentwicklungen 107
3 Anomietheorien 110
3.1 Der Begriff der Anomie bei Durkeim 111
3.2 Merton’s Typologie abweichenden Verhaltens 116
3.3 Cloward’s und Ohlin’s Kritik an der Anomietheorie. 126
3.4 Dubin’s Erweiterung der Merton’schen Typologie 129
3.5 Harary’s nochmalige Erweiterung der Typologie 135
3.6 Die Präzisierungs der Anomietheorie durch Opp 138
3.7 Die Anomietheorie in Gesamtschau 145
4 Theorien der Subkultur und des Kulturkonflikts 147
4.1 Thrasher und Whyte als frühe Subkultur„theoretiker 150
4.2 Die Subkulturtheorie nach Cohen 157
4.3 Die Kontrakultur nach Yinger 166
4.4 Die These von der Unterschichtkultur bei Miller 172
4.5 Yablonski’s Konzept der „Near-Group“ 178
4.6 Die Social Disability-These von Short und Strodtbeck 182
4.7 Die Subkultur der Gewalt nach Wolfgang und Ferracuti 185
4.8 Der Tenor der Subkulturtheorien 188
5 Theorien des differentiellen Lernens 190
5.1 Die Theorie der differentiellen Assoziation: Sutherland 192
5.2 Die Theorie der differentiellen Verstärkung:
Burgess und Akers 198
5.3 Die Theorie der differentiellen Gelegenheiten:
Cloward und Ohlin 207
5.4 Die Theorie der differentiellen Identifikation: Glaser 212
5.5 Die Neutralisierungsthese von Sykes und Matza 216
5.6 Die Essenz der Theorien des differentiellen Lernens 221
6 Theorien des Labeling Approachs 223
6.1 Die Begründung des Labeling Approachs durch Tannenbaum 225
6.2 Primäre und sekundäre Devianz bei Lemert 226
6.3 Die Grundlegung des Labeling Approachs durch Becker 230
6.4 Makro- und mikrosoziologische Prozessaspekte: Erikson und Kitsuse 234
6.5 Der „radikale“ Ansatz: Sack 237
6.6 Gemeinsamkeiten und Variationen im Labeling Approach. 241
7 Die Beurteilung der Theorien 245
7.1 Das Methodologieverständnis der Theorien 246
7.1.1 Das ätiologische Paradigma 246
7.1.2 Das Kontrollparadigma des Labeling Approachs 249
7.2 Inhaltliche Würdigung der verschiedenen Ansätze 252
7.2.1 Die Anomietheorien 253
7.2.2 Die Subkulturtheorien 257
7.2.3 Die Theorien des differentiellen Lernens 260
7.2.4 Der Labeling Approach 263
7.3 Die Transformation der Theorien in Praxis 268
7.3.1 Die Anomietheorien 269
7.3.2 Die Subkulturtheorien 272
7.3.3 Die Theorien des differentiellen Lernens 274
7.3.4 Der Labeling Approach 276
7.4 Die empirische Bewährung der Theorien 280
7.4.1 Die Anomietheorien 283
7.4.2 Die Subkulturtheorien 285
7.4.3 Die Theorien des differentiellen Lernens 286
7.4.4 Der Labeling Approach 287
7.5 Gesamtwürdigung der Theorien 289
Glossar 292
Literaturverzeichnis 325
Verzeichnis der Abbildungen 339
Verzeichnis der Tabellen 340
Personenregister 341
Sachregister 346


Lamnek, Siegfried
Prof. Dr. Siegfried (em.) Lamnek lehrte Soziologie an der Universität Eichstätt.


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