Lange-Berndt / Rübel / Hofmann | Kunst um 1800 | Buch | 978-3-7757-5617-4 | sack.de

Buch, Deutsch, 440 Seiten, Format (B × H): 232 mm x 287 mm, Gewicht: 2064 g

Lange-Berndt / Rübel / Hofmann

Kunst um 1800

Kuratieren als wissenschaftliche Praxis. Die Hamburger Kunsthalle in den 1970er Jahren
1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-7757-5617-4
Verlag: Hatje Cantz Verlag GmbH

Kuratieren als wissenschaftliche Praxis. Die Hamburger Kunsthalle in den 1970er Jahren

Buch, Deutsch, 440 Seiten, Format (B × H): 232 mm x 287 mm, Gewicht: 2064 g

ISBN: 978-3-7757-5617-4
Verlag: Hatje Cantz Verlag GmbH


Die Ausstellungsreihe Kunst um 1800 prägte Debatten u¨ber die Praxis des Kuratierens sowie die gesellschaftliche Relevanz von Kunst, die bis heute nachwirken, und revidierte Narrative der europäischen Kunstgeschichte. Realisiert in neun Teilen zwischen 1974–81 an der Hamburger Kunsthalle unter der Regie des damaligen Direktors Werner Hofmann stellte der Zyklus auf bahnbrechende Weise die tiefgreifenden Umwälzungen am Beginn des 19. Jahrhunderts in den Mittelpunkt. Kunst um 1800 war Forschungsprojekt, Ausstellungsexperiment, Feier der Bildku¨nste und politische Stellungnahme. Im Zuge der Etablierung einer streitbaren Demokratie in den 1970er-Jahre arbeitete die Reihe die Wirkmacht von Kunstwerken im »Zeitalter der Revolutionen« heraus. Im Zentrum standen Ku¨nstler, die mit den Konventionen ihrer Zeit brachen: Ossian, Caspar David Friedrich, Johann Heinrich Fu¨ssli, William Blake, Johan Tobias Sergel, William Turner, Philipp Otto Runge, John Flaxman und Francisco Goya. Der Band dokumentiert mit großem Detailreichtum alle Ausstellungen von Kunst um 1800 – ein Prozess in neun Etappen, der in den aktuellen Betrachtungen zur Geschichte der Kunstausstellung fehlt. Zahlreiche Autor*innen aus Kunst- und Kulturgeschichte werfen einen kritischen Blick auf die Zeit nach 1968 und bieten neue Sichtweisen auf dieses Jahrzehnt der Experimente.PETRA LANGE-BERNDT ist Professorin fu¨r Moderne und zeitgenössische Kunst am Kunstgeschichtlichen Seminar der Universität Hamburg. DIETMAR RÜBEL ist Professor fu¨r Geschichte und Theorie der Kunst an der Akademie der Bildenden Ku¨nste Mu¨nchen. Gemeinsam haben sie zahlreiche Ausstellungen kuratiert und Bu¨cher publiziert.
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Weitere Infos & Material


Cover
Schmutztitel
Titelseite
Inhalt
Grußwort
Petra Lange-Berndt & Dietmar Rübel - Vorwort
Petra Kipphoff - Am Rande aller Religionen
Petra Lange-Berndt & Dietmar Rübel - Der Zyklus Kunst um 1800
Isabelle Lindermann - Bezugssystem Ausstellung
Johannes Grave - Um 1800
Dietmar Rübel - Ein Traum steht am Anfang: Europa
Dietmar Rübel - Entnazifizierung und Re-Education
Klara von Lindern - Bilderwissen und Ausstellungspolitik
Petra Lange-Berndt - Gender Trouble
Werner Hofmann - Kunst und Politik
Jenny Nachtigall - Manieristische Historiografien
Petra Lange-Berndt - Sympathien für Satan
David Bindman - Die Arbeit an Kunst um 1800
Dietmar Rübel - Für eine Körperlichkeit im Hier und Jetzt
Inga E. Schwarz - Natur, Industrie, Tourismus
Gisela Brackert - „Die Ausstellung produziert Ausstellungskunst“
Monika Wagner - Aufbruch in die Gegenwart
Inga E. Schwarz & Isabelle Lindermann - Das Museum als Demonstrationsraum
Charlotte Klonk - Wegbereiter der abstrakten Kunst oder Prophet der modernen Gesellschaft?
Samira Yildirim - Von der Multiplizierung der Möglichkeiten
Petra Lange-Berndt - Der konservative Impuls
Magdalena Becker - Geschichte für die Gegenwart
Richard Taws - Der Resonanzkörper der Französischen Revolution
Dietmar Rübel - Gespenster des Kapitalismus
Petra Lange-Berndt - Werkstatt Kunstgeschichte
Gabriele Genge - Epochenkonzept und Anachronismus
Magdalena Becker - Forschung im Museum
Philip-Peter Schmidt - Ausstellungspolitik und Zyklenkonzeption heute
Postscriptum
Index
Dank
Autor*innen
Bildnachweise
Impressum



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