Langfus, Anna
Anna Langfus wurde 1920 als Anna-Regina Szternfinkiel in Lublin, Polen, als Tochter einer assimilierten jüdischen Familie geboren. Nach dem Abitur ging sie mit ihrem Ehemann Jakob Rajs nach Verviers in Belgien und studierte an der dortigen Polytechnischen Hochschule Textiltechnik. Bei Kriegsausbruch 1939 befanden sich die Eheleute in Polen, sie wurden von den deutschen Besatzern ins Ghetto von Lublin deportiert. Szternfinkiels Ehemann und ihre Eltern wurden ermordet, ihr selbst gelang die Flucht. 1946 verließ sie Polen und ließ sich in Frankreich nieder, wo sie als Mathematiklehrerin arbeitete. Sie heiratete Aron Langfus, den sie bereits aus Polen kannte. Als eine der ersten jüdischen Überlebenden der Schoah begann sie, auf Französisch literarisch darüber zu schreiben. Für ihren Roman »Gepäck aus Sand« erhielt sie 1962 den Prix Goncourt. Anna Langfus starb überraschend 1966 im Alter von nur 46 Jahren. Ihr Grab ist auf dem jüdischen Friedhof in Bagneux.
Klobusiczky, Patricia
Patricia Klobusiczky, 1968 in Berlin geboren, studierte in Düsseldorf literarisches Übersetzen und war viele Jahre als Lektorin für den Rowohlt Verlag tätig. Seit 2006 arbeitet sie freiberuflich als Moderatorin und Übersetzerin aus dem Französischen und Englischen von Autoren der klassischen Moderne wie Jean Prévost und Henri-Pierre Roché oder von zeitgenössischen Schriftstellerinnen wie Marie Darrieussecq, Sophie Divry, Hélène Gestern, Catherine Mavrikakis, Valérie Zenatti und Ruth Zylberman.
In dem Kölner Büro gestalten Ute Lübbeke, Stefanie Naumann und Barbara Thoben seit 2004 Bücher, Magazine, Erscheinungsbilder und Webseiten für Verlage und Institutionen. Je nach Anforderung des Projektes arbeiten sie dabei mit einem Netzwerk von Illustratoren, Fotografen, Autoren und Programmierern zusammen.
Anna Langfus wurde 1920 als Anna-Regina Szternfinkiel in Lublin, Polen, als Tochter einer assimilierten jüdischen Familie geboren. Nach dem Abitur ging sie mit ihrem Ehemann Jakob Rajs nach Verviers in Belgien und studierte an der dortigen Polytechnischen Hochschule Textiltechnik. Bei Kriegsausbruch 1939 befanden sich die Eheleute in Polen, sie wurden von den deutschen Besatzern ins Ghetto von Lublin deportiert. Szternfinkiels Ehemann und ihre Eltern wurden ermordet, ihr selbst gelang die Flucht. 1946 verließ sie Polen und ließ sich in Frankreich nieder, wo sie als Mathematiklehrerin arbeitete. Sie heiratete Aron Langfus, den sie bereits aus Polen kannte. Als eine der ersten jüdischen Überlebenden der Schoah begann sie, auf Französisch literarisch darüber zu schreiben. Für ihren Roman »Gepäck aus Sand« erhielt sie 1962 den Prix Goncourt. Anna Langfus starb überraschend 1966 im Alter von nur 46 Jahren. Ihr Grab ist auf dem jüdischen Friedhof in Bagneux.
Patricia Klobusiczky, 1968 in Berlin geboren, studierte in Düsseldorf literarisches Übersetzen und war viele Jahre als Lektorin für den Rowohlt Verlag tätig. Seit 2006 arbeitet sie freiberuflich als Moderatorin und Übersetzerin aus dem Französischen und Englischen von Autoren der klassischen Moderne wie Jean Prévost und Henri-Pierre Roché oder von zeitgenössischen Schriftstellerinnen wie Marie Darrieussecq, Sophie Divry, Hélène Gestern, Catherine Mavrikakis, Valérie Zenatti und Ruth Zylberman.
In dem Kölner Büro gestalten Ute Lübbeke, Stefanie Naumann und Barbara Thoben seit 2004 Bücher, Magazine, Erscheinungsbilder und Webseiten für Verlage und Institutionen. Je nach Anforderung des Projektes arbeiten sie dabei mit einem Netzwerk von Illustratoren, Fotografen, Autoren und Programmierern zusammen.