Buch, Deutsch, 240 Seiten, GB, Format (B × H): 145 mm x 221 mm, Gewicht: 475 g
Johann Rudolf Wettstein
Buch, Deutsch, 240 Seiten, GB, Format (B × H): 145 mm x 221 mm, Gewicht: 475 g
ISBN: 978-3-905894-08-0
Verlag: Rüffer & Rub Sachbuchverlag
Als Johann Rudolf Wettstein (1594–1666) im Jahre 1645 zum Bürgermeister der Stadt Basel gewählt wird, tobt in Nordeuropa der Dreißigjährige Krieg. Die Schweizerische Eidgenossenschaft ist Teil des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation und somit rechtlich dem Reichskammergericht in Speyer unter stellt. Als dieses bei zwei nebensächlichen Rechtsfällen entscheidet, dass Basler Handelsgüter beschlagnahmt werden dürfen, wird das in der Eidgenossenschaft als unzulässige Einmischung in innere Angelegenheiten angesehen. Daraufhin entsenden die Stände Zürich, Basel und Schaffhausen Wettstein mit dem Auftrag, nichts Geringeres als die Unabhängigkeit vom Reich zu erlangen.
Mary Lavater-Sloman schildert in "Der Schweizerkönigs" auf lebendige Weise, wie Wettstein den Weg nach Münster auf sich nimmt, um, von Gicht geplagt und von seinen Gegnern verspottet, an den Verhandlungen zum Westfälischen Frieden teilzunehmen. Seine zentralen Anliegen haben auch über 350 Jahre nach den historischen Ereignissen nichts von ihrer Aktualität verloren: Wie definiert sich die Schweiz nach außen? Wie können Neutralität und Unabhängigkeit gewahrt werden? Fragen, auf die "Der Schweizerkönig" eine überzeugende Antwort liefert.
Weitere Infos & Material
Einführung
Keinen Fuss tun wir nach Speyer
Der grosse Bürgermeister
Freie Passage für den Schweizerkönig
Ohne Defensional keine wahre Neutralität, und beides nicht ohne Souveränität
Wehe wenn die Nachbarn unsere schwache Stelle entdecken!
Die Hauptsache ist, dass Wettstein die katholische sowie die evangelische Eidgenossenschaft vertritt
Ihr werdet mir nicht die Schande antun, dass ich mit Winkelzügen unsere Uneinigkeit verstecken muss
Mazarin und der Kaiser meinen, die Freundschaft der Schweiz nicht entbehren zu können
Noch scheint uns Basel eine Reichsstadt zu sein
Es gibt nur einen Weg, den Weg des Anstandes und der Furchtlosigkeit
Wenn nur die Franzosen standhalten
Die grosse Stunde ist verpasst
Die Konferenz wird sich über alle unsere Wünsche hinwegsetzen
Es wird ein Brief an den Kaiser abgehen
Namens gemeiner dreizehn und zugewandter Orte
Politischer Erfolg ist eine langsam reifende Frucht
Wer mit grossen Herren zu tun hat, muss auch grosse Geduld haben
Im Besitze vollkommener Freiheit
Nachwort