Leggewie / Meyer | Global Pop | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 393 Seiten

Leggewie / Meyer Global Pop

Das Buch zur Weltmusik
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-476-05480-7
Verlag: J.B. Metzler
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Das Buch zur Weltmusik

E-Book, Deutsch, 393 Seiten

ISBN: 978-3-476-05480-7
Verlag: J.B. Metzler
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



'Global Pop' beschreibt in mehr als vierzig Beiträgen das Phänomen 'Weltmusik' in seiner ganzen Breite, ordnet es historisch ein und schließt es an aktuelle kulturwissenschaftliche Diskussionen an. Das Buch führt in zentrale Begriffe ein und bietet eine anschauliche Beschreibung von charakteristischen Akteuren und musikalischen Genres. Neben den Künstlern gilt das Interesse auch exemplarischen Figuren, die für die Vermittlung von Weltmusik stehen. Darüber hinaus sind die kulturpolitischen sowie musikwirtschaftlichen Infrastrukturen von Weltmusik in Deutschland Thema. Auch der Name 'Weltmusik' wird aus verschiedenen Perspektiven diskutiert, problematisiert und inklusive aktueller Entwicklungen einer 'Weltmusik 2.0' verstanden, die durch Digitalisierung und Online-­Kommunikation geprägt ist. 

Claus Leggewie ist Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen und Ludwig Börne-Professor an der Universität Gießen. Zur Weltmusik brachten ihn Hörerfahrungen in Afrika und das Studium multikultureller Gesellschaften.Erik Meyer ist Politikwissenschaftler und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen. Er hat zur Techno-Szene promoviert und ist Herausgeber von Erinnerungskultur 2.0: Kommemorative Kommunikation in digitalen Medien (2009). 

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Weitere Infos & Material


1;Inhalt;5
2;Einleitung;8
2.1;Mut zur Lücke: Zu diesem Buch;8
2.2;Global Pop oder The art formerly known as world music;9
2.3;Audiotopia;12
2.4;Danksagung;13
3;I. Konzepte und Anschlüsse;14
3.1;01Weltmusik: Ein politisch umstrittener Begriff;15
3.1.1;Eine Frage von Macht;16
3.1.2;Die Spannungen zwischen Wissenschaft und dem Musikmarkt;17
3.1.3;Kritik;18
3.1.4;Neueste wissenschaftliche Betrachtung der Weltmusik;20
3.2;02 Von Fusion und Crossover zur WeltmusikEine Begriffsund Ideologie kritik;23
3.2.1;Crossover;25
3.2.2;Hybridität und Hyperkultur;28
3.3;03Volksmusik und Folklore;32
3.3.1;Volksmusikforschung;33
3.3.2;Folkloristik;34
3.3.3;Volksmusikdiskurs und Ideologiegeschichte;36
3.3.4;Akteure;36
3.3.5;Gattungen und Stile europäischer Volksmusik;37
3.3.6;Volksmusikbezogene Erneuerungs bewe gungen (Revival, Folklorismus, »Pflege«);38
3.4;04Musikethnologie;41
3.4.1;Forschungstraditionen;42
3.4.2;Wandel der Untersuchungsobjekte;44
3.4.3;Weltmusik;45
3.5;05Musik und Religion/ Spiritualität;49
3.5.1;Die Gesänge der Synagoge;49
3.5.2;Musik unter christlichen Vorzeichen;50
3.5.3;Säkularisation und Re-Sakralisierung;51
3.5.4;Musik im Islam;52
3.5.5;Sufismus;52
3.5.6;Animismus;53
3.5.7;Tibetischer Buddhismus;53
3.5.8;Klang und Ritual in China;54
3.5.9;Indische Klangkosmologie und ihre säkulare Relativierung;54
3.5.10;Musik jenseits religiöser Konfessionen;55
3.5.11;Evolutionstheorien und Psychologie;56
3.5.12;Musik und Religion als universale Kulturfähigkeiten;57
3.5.13;Spirituelle Qualitäten von Musik an sich?;57
3.6;06Interund Transkulturalität;60
3.6.1;Interkulturalität;61
3.6.2;Transkulturalität;62
3.7;07Postkolonialismus und Orientalismus;66
3.7.1;Edward Said: Orientalismus;69
3.7.2;Gegendiskurse, Subversion und Widerstand;70
3.8;08Popmusikkulturen: Ent wicklung und Verständnis;73
3.8.1;Herangehensweisen;74
3.8.2;Transformationen des Pop;75
3.8.3;Populäre Kultur als Programm;77
3.9;09Sampling: Ästhetik der Zitate oder Piraterie?;82
3.9.1;Sampling im Studio – und vor Gericht;83
3.9.2;Kulturwissenschaftliche Perspektiven und Problematisierungen;85
4;II. Akteure und Projekte;88
4.1;10Archive der Musik der Welt;89
4.1.1;Sammeln, Archivieren, Klassifizieren;90
4.1.2;Herders Projekt und die Folgen: Zum Archiv der Musiken der Welt;91
4.1.3;Weltmusik 2.0: Musikarchivein Zeiten des Internet;95
4.2;11Marcel Cellier: Ein Vermittler der frühen Weltmusik;98
4.2.1;Bedeutung und Einfluss;100
4.2.2;Kulturwissenschaftliche Einordnung;103
4.3;12Ry Cooder: Sammler, Archivar, Visionär;105
4.3.1;Raga-Blues und Mali-Blues;107
4.3.2;Buena Vista Social Club;109
4.3.3;Von Irland nach Mexiko;110
4.4;13A World of Music Arts and Dance: Peter Gabriel und Real World Records;113
4.4.1;Festivals: Von der Pleite bis zum Welterfolg;115
4.4.2;Peter Gabriel & Youssou N’Dour;117
4.4.3;Von Music and Rhythm zu Real World;118
4.5;14Alan Bern und das Klezmer-Revival;121
4.5.1;Klezmer-Revival in den USA;121
4.5.2;Klezmer in Deutschland;123
4.5.3;Brave Old World (BOW);124
4.5.4;Klezmer-Revival in Israel;126
4.5.5;The Other Europeans;127
4.5.6;Other Music Academy;127
4.6;15Manu Chao: Weltbürger mit Attitude;129
4.6.1;Mano Negra;130
4.6.2;Solokarriere;133
4.7;16Damon Albarn: Netz werker des Global Pop;135
4.7.1;Africa Express: Das Netzwerk – die Aktionen;136
4.7.2;Mali Music und Kinshasa One Two;138
4.7.3;Politik der gleichen Augenhöhe;139
4.8;17Brian Shimkovitz: Awe some Tapes from Africa;142
4.8.1;Kassettenkultur in Afrika;144
4.8.2;Informelle Ökonomie und Urheberrecht;145
4.8.3;Im Spannungsfeld von Postkolonialismus und Entexotisierung;146
4.9;18Der Soundtrack der Migration, oder: Hungrige Vögel singen schöner;149
4.9.1;Opaganda – Propaganda: Musik der Roma als Modell;149
4.9.2;Wechselgesang;151
4.9.3;Nostalgia, oder: Sprung in der Platte?;151
4.9.4;Rembetiko – Der griechische Blues;153
4.9.5;Widerstand;154
4.9.6;Sons of Gastarbeita;155
5;III. Infrastrukturen und Instrumente;157
5.1;19Weltmusik als Markt und Marke;158
5.1.1;Der Pop-Intellektuelle als Mäzen;159
5.1.2;Global Player im Weltmusik-Markt;160
5.1.3;Die Hauptstadt der Weltmusik;161
5.1.4;Der deutsche Zweig der Weltmusik-Szene;162
5.1.5;Die Spur der Goldschürfer;163
5.1.6;Multiplikatoren in den Medien;164
5.1.7;Was von der Weltmusik geblieben ist;165
5.1.8;Weltmusik 2.0: Eine neue Generation;165
5.2;20Weltmusik: Musikwirt-schaftliche Annäherungen;168
5.2.1;Weltmusik als Repertoirekategorie, Genrebezeichnung und Markt;169
5.2.2;Vermessungen des Marktes für Weltmusik;171
5.3;21Messen, Wettbewerbe, Auszeichnungen;174
5.3.1;Messen: WOMEX & Co;174
5.3.2;creole – Weltmusik / Globale Musik aus Deutschland;176
5.3.3;Der Preis der deutschen Schallplattenkritik;179
5.3.4;RUTH – Der deutsche Weltmusikpreis;180
5.4;22Zwischen Kulturpolitik und Kreativwirtschaft: Weltmusik in Deutschland;183
5.4.1;Globale Musik als kulturpolitische Herausforderung;184
5.4.2;Zur Geschichte der Selbstorganisation des Weltmusik-Bereichs;186
5.4.3;Charta der Weltmusik und Künstlermobilität;189
5.5;23Wa(h)re Weltmusik: Diskurse des Global Pop;191
5.5.1;David Byrne: Why I hate World Music;191
5.5.2;Joe Boyd: Wie Stalin die Weltmusik erfand;193
5.5.3;Klaus Frederking: Was ist Weltmusik;194
5.5.4;Thomas Burkhalter: Weltmusik;195
5.6;24Tourismus;198
5.6.1;Musik-Event-Tourismus;199
5.6.2;Tourismus und Globalisierung;200
5.6.3;Weitere Dimensionen der Musiktourismusforschung;201
5.6.4;Musiktourismus und Weltmusik;203
5.7;25Weltmusikfestivals und Festivalisierung der Weltmusik;207
5.7.1;Vorläufer und Entstehung von Weltmusikfestivals;209
5.7.2;Aspekte der Festivalisierung;211
5.7.3;Kontroverse Weltmusikfestivals;213
5.8;26Die Wiederkehr der Ukulele;216
5.8.1;Spaßfaktor und Widerstandssymbol;217
5.8.2;Mitbringsel aus Madeira;218
5.8.3;Erfolgswellen;219
5.8.4;Rock Killed the Ukulele-Star;220
5.8.5;Die Beatles und der neue Boom;221
5.8.6;Uke Goes Online;222
5.9;27Weltmusik studieren – unterrichten – vermitteln;225
5.9.1;Weltmusik studieren;225
5.9.2;Weltmusik unterrichten;228
5.9.3;Weltmusik vermitteln;230
6;IV. Sound und Raum;233
6.1;28Sounds like World Music: Zur klanglichen Konstruktion räumlicher Ordnungen;234
6.1.1;Klanglichkeit und deren Bedeutung;235
6.1.2;Medientechnologische Transformationsprozesse;237
6.1.3;Seismographische Klänge;241
6.2;29Folk in den USA, Europa und Deutschland;243
6.2.1;Folk in den;244
6.2.2;Folk in Großbritannien und Irland;245
6.2.3;Folk in Südeuropa;246
6.2.4;Folk im übrigen Europa;247
6.2.5;Folk in Deutschland;249
6.3;30Neue Volksmusik: Alpine Klanglabore in Deutschland, Österreich und der Schweiz;252
6.3.1;Kratzen an den Fundamenten der Tradition;253
6.3.2;Musik ohne Genre;255
6.3.3;Sonderfall Blasmusik;257
6.3.4;Akademisierung einer Laienkultur;257
6.4;31Pop, Politik und musikalische Peripherie;260
6.4.1;Die Entdeckung Südafrikas;261
6.4.2;Kein Entkommen vor der Politik;264
6.4.3;Der Sound der Rebellion;265
6.4.4;Ausblick;266
6.5;32Turbofolk: Politik und Weltmusik;269
6.5.1;Von der »neukomponierten Volksmusik« zum Turbofolk;270
6.5.2;Die akademische Kontroverse;271
6.5.3;Turbofolk als »Weltmusik 2.0«?;274
6.6;33Balkanmusik auf dem westeuropäischen World Music-Markt;277
6.6.1;Die Entdeckung der Musik der Roma in Südosteuropa;277
6.6.2;Blasmusik der Roma: Zentraler Topos der Balkanmusik;279
6.6.3;Gypsy Music als Kategorie: Vermarktung der Klischees;280
6.6.4;Balkanpartys und Balkanpop;281
6.6.5;Institutionalisierung von Balkanmusik in der World Music;282
6.7;34Von der Sitar zum Laptop: Indien und der Westen;284
6.7.1;Die Sitar als Symbol;287
6.7.2;Weltmusik 2.0;289
6.8;35Highlife transnational: Moderne westafrikanische Populärmusik 1950–1965;291
6.8.1;Spezifische Merkmale des Highlife und musikhistorische Berührungspunkte;294
6.8.2;Highlife und Calypso;296
6.8.3;Ghanaisch-nigerianische musikalische Interaktion als transnationales Vermächtnis des Highlife;297
6.8.4;Präkolonialer Preisgesang und Pop in den jungen Nationen;300
6.8.5;Gerappte Opposition, Unabhängigkeits-nostalgie und neue Bedrohungen;303
6.9;36 Westafrikanische Musik:Vom Preisgesang zum Pop;300
6.9.1;Präkolonialer Preisgesang und Popin den jungen Nationen;300
6.9.2;Gerappte Opposition, Unabhängigkeitsnostalgieund neue Bedrohungen;303
6.10;37J-Pop: Warum populäre Musik aus Japan nicht unbedingt japanisch klingt;308
6.11;38Das globale Mestizo-Dorf;316
6.11.1;Der Begriff »mestizo« und seine ambivalenten Hintergründe;316
6.11.2;Die alten und die neuen musikalischen »mestizos«;317
6.11.3;Die Mestizo-Pioniere des 20. Jahrhunderts und ihre Vorläufer;318
6.11.4;Barcelona – Relaisstation der Mestizos;319
6.11.5;Die markantesten Bestandteile der Mestizo-Rezeptur;320
6.11.6;Wichtige Standorte und Gralshüter der »música mestiza«;321
6.11.7;Diskrepanzen und Grenzen der grenzenlosen Mestizo-Musik;323
6.12;39Südafrikas Musik zwischen Popularität und Politisierung;324
6.12.1;Mbube und Isicathamiya – die populäre Chormusik Südafrikas;324
6.12.2;Miriam Makeba und der Kampf gegen die Apartheid;326
6.12.3;Brenda Fassie und der Bubblegum;327
6.12.4;Die Postapartheidgeneration: Kwaito und House;328
6.13;40»Das Schweigen brechen« – vom Raï zum HipHop in Algerien;333
6.13.1;Die Vorläufer der algerischen Raï-Musik;333
6.13.2;Oran – Drehscheibe des Raï;334
6.13.3;Der Raï im politischen Spannungsfeld;335
6.13.4;Der Siegeszug des Raï in Westeuropa;336
6.13.5;»Aufschrei gegen das Schweigen« – Rap in Algerien;337
6.13.6;Lokaler und globaler »Sound of Protest«;338
6.13.7;Raï, Reggae, Rap;339
6.13.8;Flucht ins Exil;339
6.14;41Dub – Vom Remix zur Produktionsmethode;341
6.14.1;Dub in Jamaika: Der engineer als Musiker;345
6.14.2;Dub-Alben;346
6.14.3;Dub als Remix und als Produktionsmethode: King Tubby und Lee Perry;347
6.14.4;Dub-Diaspora;349
6.14.5;Dub als Virus;350
6.15;42Neue Formen von Hybridität in der populären Musik Brasiliens;354
6.15.1;Samba: Vorläufer und Variationen;354
6.15.2;Rock Nacional / Crossover / Heavy Metal;356
6.15.3;HipHop und Funk Carioca;357
6.16;43Madagassischer Heavy Metal – globale oder lokale Praxis?;360
6.16.1;»Global Metal« und seine Lesart;361
6.16.2;Metal in Madagaskar – Der Kampf um den Sound;363
6.17;44Bikutsi: Kameruner Popmusik abseits der Weltmusik;367
6.17.1;Bikutsi-Pop in Kamerun;367
6.17.2;Bikutsi als Weltmusik;370
6.17.3;Getrennte Bikutsi-Welten: Europa und Kamerun;372
7;Die Autorinnen und Autoren;374
8;Register;382



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