Buch, Deutsch, Band 46, 220 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm, Gewicht: 335 g
Reihe: Staatsverständnisse
Buch, Deutsch, Band 46, 220 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm, Gewicht: 335 g
Reihe: Staatsverständnisse
ISBN: 978-3-8329-4351-6
Verlag: Nomos
Der Prsident des Bundesverfassungsgerichts, Andreas Vo?kuhle, pl?dierte daf?r, ?Hugo Preu? als einen Vordenker einer Verfassungstheorie des Pluralismus zu w?rdigen?. Sein genossenschaftliches Staatsdenken erscheint geeignet, die ?moderne B?rgergesellschaft? zugleich als eine ?Gesellschaft freier Assoziationen? zu konzipieren. Nicht weniger bedeutsam, so res?miert Vo?kuhle, war f?r Preu? ein Stufenbau der politischen Handlungsebenen: ?Gerade die Mehrstufigkeit des Staatsaufbaus, das Modell des Volksstaates auf den Ebenen von Gemeinde, Gliedstaat und Gesamtstaat bis hin zur v?lkerrechtlichen Gemeinschaft, kennzeichnet staatsorganisatorisch gesehen den Ausgangspunkt einer modernen Pluralismustheorie.?
Dieser Band pr?sentiert und analysiert das pluralistische Staatsdenken von Hugo Preu? in der Vielfalt der zu ber?cksichtigenden Aspekte. Die Besonderheit der Positionen von Preu? wird im Kontrast zu anderen Vertretern deutscher Staatsrechtslehre herausgearbeitet, ebenso vergleichend auf pluralistische Ans?tze in benachbarten L?ndern und den ?lteren Demokratien verwiesen. Am Ende steht die Frage, inwieweit der Sozialliberalismus von Preu? nicht nur eine Gedankenbr?cke zur Staatstheorie des sozialdemokratischen Reformismus, sondern auch zu linksliberal akzentuierten neueren Theorieans?tzen des Kommunitarismus schlagen kann.