Rehberg, Karl-Siegbert
Prof. Dr. Karl-Siegbert Rehberg studierte Soziologie und Politische Wissenschaft in Köln und Aachen, ist Journalist, Abgeordnetenassistent im Deutschen Bundestag und Hochschullehrer.
Kötzing, Andreas
Dr. Andreas Kötzing ist Lehrbeauftragter an der Universität Leipzig und Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung in Dresden.
Frevert, Ute
Ute Frevert ist seit 2008 Direktorin am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin, wo sie den Forschungsbereich „Geschichte der Gefühle“ leitet. Die Historikerin lehrte von 2003 bis 2007 an der Universität Yale. Zuvor hatte sie Lehrstühle an den Universitäten Bielefeld und Konstanz inne sowie an der Freien Universität Berlin, der sie seit 2008 als Honorarprofessorin erneut angehört. Ihre Publikationen zur Sozial-, Kultur- und Politikgeschichte, zur Emotions- und zur Geschlechtergeschichte wurden in zahlreichen Sprachen veröffentlicht. 2020 erhielt sie dafür den Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa. Sie ist Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der British Academy. Die DFG zeichnete sie 1998 mit dem renommierten Leibniz-Preis aus. In Anerkennung ihrer Arbeit, mit der sie 'in herausgehobener Weise und im europäischen und internationalen Kontext' über die Wissenschaft hinaus wirkt, wurde ihr 2016 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen.
Leistner, Alexander
Dr. Alexander Leistner ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kulturwissenschaften der Universität Leipzig. Dort verantwortet er die beiden Teilprojekte des BMBF-Forschungsverbundes "Das umstrittene Erbe von 1989". Er studierte Soziologie, Erziehungswissenschaft und Evangelische Theologie an der TU Dresden und arbeitete als wissenschaftlicher Mitarbeiter zunächst im Sächsischen Landtag und zwischen 2012 und 2018 am Deutschen Jugendinstitut (DJI). Er promovierte 2014 und erhielt 2016 für die Arbeit "Zur Entstehung und Stabilisierung sozialer Bewegungen. Eine historische Soziologie der unabhängigen Friedensbewegung in der DDR“ den "Max Weber Preis für Nachwuchsforschung".
Er ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) und dort in den Fachsektionen Politische Soziologie, Kultursoziologie und Religionssoziologie. Seine Forschungsschwerpunkte sind Kultursoziologie, Soziologie der Gewalt, Soziologie sozialer Bewegungen und politisch-historische Bildung.
Wohlrab-Sahr, Monika
Monika Wohlrab-Sahr studierte Evangelische Theologie und Soziologie an den Universitäten Erlangen und Marburg. Tätigkeiten als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Hochschulassistentin in Marburg und an der Freien Universität Berlin. Von 1999 bis 2006 Professorin für Religionssoziologie an der Theologischen Fakultät der Universität Leipzig. In dieser Zeit DFG-Projekt zum religiös-weltanschaulichen Wandel in Ostdeutschland. Danach Professorin für Kultursoziologie am Institut für Kulturwissenschaften (Universität Leipzig), seit 2016 Ko-Direktorin der Kollegforschungsgruppe "Multiple Secularities - Beyond the West, Beyond Modernities" (DFG). Fellowships und Gastprofessuren an der UC Berkeley, der Jawaharlal Nehru University in New Delhi, der Université de Montréal, des Europäischen Hochschulinstituts in Florenz und der Universität Wien. Mitherausgeberin der "Sozialen Welt", Mitglied des Kuratoriums der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) und Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS).