Nie wieder sprachlos
E-Book, Deutsch, 220 Seiten, E-Book
Reihe: Haufe Fachbuch
ISBN: 978-3-648-09665-9
Verlag: Haufe
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)
Dieses Trainingsbuch zeigt, wie Sie das Gespräch aktiv beginnen, souverän plaudern und gewonnene Informationen geschickt einsetzen. Mit vielen Übungen und Tipps lernen Sie, wie Sie Hemmungen oder Selbstzweifel überwinden, das richtige Thema treffen und bei Ihrem Gegenüber einen guten Eindruck hinterlassen. Reden Sie mit: Schon die nächste kleine Unterhaltung kann Sie einen großen Schritt voran bringen!
Inhalte:
- So finden Sie den richtigen Gesprächseinstieg
- Mit diesen Themen kommen Sie in jeder Runde gut an
- Wie Sie kritische Situationen meistern
- Rhetorische Tipps für jeden Anlass
- Die zehn häufigsten Small Talk-Killer
- Anregende Übungen für Ihr persönliches Training
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Inhalt
Wie Sie erfolgreich mit dem Buch arbeiten
Lektion 1
Mit Small Talk gewinnen
- Was haben Sie von Small Talk?
- Wann und mit wem sollten Sie locker plaudern können?
- Die zehn häufigsten Small-Talk-Killer
Lektion 2
Die wichtigsten Essentials aus der Kommunikationspsychologie
- Man kann nicht nicht kommunizieren
- Das Vier-Ohren-Modell
- Sie kommunizieren über drei Kanäle
- Der psychologische Hintergrund des Small Talk
Lektion 3
Hemmungen überwinden - Small Talk beginnen
- Wie Sie die Schüchternheit besiegen
- So bauen Sie Blockaden ab
- Das Gespräch beginnen - Begrüßungstechniken
- Das Gesprächsklima anwärmen
- Zu einer Gruppe dazustoßen
Lektion 4
Mit diesen Themen kommen Sie an
- Gut Wetter! Das Verbindende zählt
- Die Standard-Themen richtig anpacken
- Was im Small Talk heikel ist
Lektion 5
Den Small Talk sicher führen
- Das Eis brechen
- Mit Fragen weiterkommen
- Zuhören will gelernt sein
- Den Small Talk elegant beenden
Lektion 6
Wie Sie kritische Situationen meistern
- Immer schön fröhlich?
- Namen sind kein Schall und Rauch
- Gehen Sie über Pannen hinweg!
- Wenn der Small Talk zum Quiz wird
- Wie Sie Vielredner loswerden
- Sind Klatsch und Tratsch erlaubt?
- Wie plaudert man mit seinem Chef?
- Schlagfertig reagieren auf Angeber und Störer
Lektion 7
So werden Sie zum Small-Talk-Profi
- Trennen Sie sich von „schlechten" Angewohnheiten
- Lassen Sie Ihre Stimme klingen
- Gesprächsstil: Fünf Regeln für gelungenen Small Talk
- Frauen sprechen anders, Männer auch
- Wie Sie Ihre Ausdrucksweise bereichern
- Und plötzlich auf English
Lektion 8
Wie Sie eine gute Figur machen
- Der erste Eindruck zählt
- Haltung, Abstand, Blickkontakt
- Körpersprache - andere verstehen ohne Worte
- Mit Gestik und Mimik bewusster umgehen
Lektion 9
Das Networking beginnt!
- Was erfolgreiches Networking ausmacht
- Kontakte aufbauen und pflegen
- Die 3 C des Small Talk
Anhang
- Lösungen
- Anregungen für Ihren Small Talk
Literaturverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Autoren
Aus dem Kapitel "Den Small Talk sicher führen" S. 110-113
Zuhören will gelernt sein
Mal ehrlich: Schalten Sie nicht manchmal ab, während der andere noch redet? Passiert es Ihnen nicht gelegentlich, dass Sie nur halb hin hören, weil Ihnen das Erzählte bekannt vorkommt? Und wie oft redet der andere noch, während man sich schon mal eine Antwort überlegt oder in die Runde schaut, weil man den Gesprächspartner wechseln will. Wie häufig wartet man auf eine Gesprächspause, damit man endlich seine eigene tolle Geschichte zum Besten geben kann! Kurz gesagt: Zuhören will gelernt sein!
Wer dem anderen nicht richtig zuhört, läuft Gefahr, eine Version des Gesagten zu konstruieren, die stark von dem abweicht, was der andere gemeint hat. Zwar ist Verstehen immer nur ein Annäherungsprozess. Aber je besser wir einander zuhören, je mehr wir auf den anderen eingehen und je stärker wir uns in ihn einfühlen, umso mehr werden sich das Mitgeteilte (Sprecher) und das Verstandene (Zuhörer) ähneln.
- Tipp: Beobachten Sie sich beim nächsten gesellschaftlichen Anlass einmal: Sind Sie bei wirklich jedem Gespräch immer auf Ihr Gegenüber konzentriert? Wer dem anderen nicht zuhört, kann auch nicht angemessen reagieren. Nicht nur, weil er die Informationen auf der Sachebene dann nicht richtig versteht, sondern weil er zum Beispiel auch die Bedürfnisse des anderen schlichtweg überhört.
Beispiel
Stellen Sie sich vor, Sie erzählen einem Freund oder einer Freundin, dass Sie nicht weiter wissen. Sie stecken in einem Projekt, das nicht enden will und das Sie Ihre ganze Kraft kostet. Sie können nachts nicht mehr richtig schlafen und glauben, dass Sie den falschen Job haben. Sie fühlen sich ausgepowert und wünschen, der Alptraum wäre zu Ende.
Ihr Freund empfiehlt Ihnen, das Projekt umzustrukturieren. Sie könnten doch Ihre Mitarbeiter oder Kollegen noch mehr einspannen. Bei ihm wäre es auch schon einmal so schlecht gelaufen und dann habe er beschlossen, mehr zu delegieren.
Der Ratschlag ist siche