Buch, Deutsch, Band 98, 515 Seiten, Format (B × H): 232 mm x 156 mm, Gewicht: 816 g
Der wahrnehmungsrechtliche Grundsatz und seine Konsequenzen für die kartellrechtliche Bewertung der Verwertungsgesellschaften in Europa
Buch, Deutsch, Band 98, 515 Seiten, Format (B × H): 232 mm x 156 mm, Gewicht: 816 g
Reihe: Geistiges Eigentum und Wettbewerbsrecht
ISBN: 978-3-16-153653-3
Verlag: Mohr Siebeck
Sind Verwertungsgesellschaften anachronistische Relikte einer analogen Vergangenheit? Oder sind sie auch im digitalen Zeitalter unerlässliche Institutionen zur Durchsetzung der Urheber- und Leistungsschutzrechte? Sowohl unter den Marktteilnehmern als auch auf rechtspolitischer Ebene wird diese Frage derzeit kontrovers diskutiert. Häufig wird dabei übersehen, dass die Bildung, Existenz und Tätigkeit von Verwertungsgesellschaften dem Kartellrecht unterliegt. Ausgehend von einer ökonomischen Analyse der kollektiven Rechtewahrnehmung geht Moritz Lichtenegger im Rahmen einer grundlagenorientierten Untersuchung der Frage nach, welche Rolle dem dynamischen Kartellrecht bei der wettbewerblichen Beurteilung der Verwertungsgesellschaften zukommt und inwieweit der wahrnehmungsrechtliche Grundsatz in der Lage ist, die funktionale Antinomie zwischen dem Wahrnehmungsrecht und dem Kartellrecht aufzulösen. Moritz Lichtenegger wurde für die vorliegende Dissertation mit dem Issekutz Preis 2014 der Universität Zürich und dem Professor Walther Hug Preis 2015 ausgezeichnet.