Logemann / Thimann | Cesare Ripa und die Begriffsbilder der Frühen Neuzeit | Buch | 978-3-03734-134-6 | sack.de

Buch, Deutsch, 384 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 240 mm, Gewicht: 1000 g

Reihe: Bilder-Diskurs

Logemann / Thimann

Cesare Ripa und die Begriffsbilder der Frühen Neuzeit


1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-03734-134-6
Verlag: diaphanes

Buch, Deutsch, 384 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 240 mm, Gewicht: 1000 g

Reihe: Bilder-Diskurs

ISBN: 978-3-03734-134-6
Verlag: diaphanes


Kaum ein Werk hat die allegorischen Bildwelten der Frühen Neuzeit mehr beeinflusst als Cesare Ripas 'Iconologia'. Sie erlebte seit der Erstausgabe 1593 zahlreiche Erfolge, die sich nicht nur an den weit verbreiteten Ausgaben und Übersetzungen messen lassen, sondern vor allem an den Spuren, die Ripas Bildenzyklopädie zunächst in Bildern, Fresken, Architekturen, und irgendwann auch in der Werbegrafik, in Spielkarten, Dekorationen etc. hinterlassen hat. Ripas konsequente Personifizierung abstrakter Begriffe bündelt einerseits die Traditionen der Antike und des Mittelalters, doch durch die Verbindung bildpraktischer Ansprüche mit einer differenzierten theoretischen Reflexion wird die 'Iconologia' zu einem Schlüsselwerk der Bilddiskurse in der Frühen Neuzeit. Damit berührt Ripas Bildtheorie Grundfragen der europäischen Bildkultur, die erst die Moderne mit ihrer Inszenierung eines radikalen Bruches zunächst nach 1800, dann aber vor allem im 20. Jahrhundert obsolet gemacht hat. Der Band fragt nach den poetologischen und bildgeschichtlichen Folgen der 'Iconologia' weit über das direkte Wirkungsfeld Cesare Ripas hinaus und versucht eine neue Verortung des Ausdrucksmittels Personifikation für die Bild-Diskurse nach 1600.

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7 - 8Vorbemerkung9 - 21Cesare Ripa und die Begriffsbilder der Frühen Neuzeit (Michael Thimann)23 - 39Analysen zum Vorwort der ›Iconologia‹ (Thomas Leinkauf)41 - 55Enigma, Rhetorical Syllogism and the Aesthetic of Strangeness in Ripa’s ›Iconologia‹ (Anthony Colantuono)57 - 75Tradition und Variation (Regina Deckers)77 - 116'Similar but Different' (Christiane Hertel)117 - 148The English Ripa (Bärbel Küster)149 - 165Ripas Rom, Ripas ›Roma‹ (Eckhard Leuschner)167 - 198Mantel der Bilder – Mantel der Gedanken (Cornelia Logemann)199 - 220Medialität des Sinns und die Materialität der Bilder (Elisabeth Oy-Marra)221 - 240'E se noi riconosciamo bene la mente dell’Artefice' (Stefano Pierguidi)241 - 274Anwendungen (Rudolf Preimesberger)275 - 299Filippo Juvarra illustriert die ›Geroglifici sopra l’Iconologia del cavalier Ripa‹ (1734) (Cristina Ruggero)301 - 309Cesare Ripa in Hamburg (1932) (Charlotte Schoell-Glass)311 - 334Frühe deutsche Ripa-Rezeption bei Harsdörffer, Masen und Greflinger (Claudia Sedlarz)335 - 360A Visual Riddle (Eva Struhal)361 - 367Bildnachweise369 - 372Autorenverzeichnis373 - 382Namenindex

7 - 8Vorbemerkung9 - 21Cesare Ripa und die Begriffsbilder der Frühen Neuzeit (Michael Thimann)23 - 39Analysen zum Vorwort der ›Iconologia‹ (Thomas Leinkauf)41 - 55Enigma, Rhetorical Syllogism and the Aesthetic of Strangeness in Ripa’s ›Iconologia‹ (Anthony Colantuono)57 - 75Tradition und Variation (Regina Deckers)77 - 116»Similar but Different« (Christiane Hertel)117 - 148The English Ripa (Bärbel Küster)149 - 165Ripas Rom, Ripas ›Roma‹ (Eckhard Leuschner)167 - 198Mantel der Bilder – Mantel der Gedanken (Cornelia Logemann)199 - 220Medialität des Sinns und die Materialität der Bilder (Elisabeth Oy-Marra)221 - 240»E se noi riconosciamo bene la mente dell’Artefice« (Stefano Pierguidi)241 - 274Anwendungen (Rudolf Preimesberger)275 - 299Filippo Juvarra illustriert die ›Geroglifici sopra l’Iconologia del cavalier Ripa‹ (1734) (Cristina Ruggero)301 - 309Cesare Ripa in Hamburg (1932) (Charlotte Schoell-Glass)311 - 334Frühe deutsche Ripa-Rezeption bei Harsdörffer, Masen und Greflinger (Claudia Sedlarz)335 - 360A Visual Riddle (Eva Struhal)361 - 367Bildnachweise369 - 372Autorenverzeichnis373 - 382Namenindex


Logemann, Cornelia
Cornelia Logemann war von 2008 bis 2013 Leiterin der Nachwuchsgruppe 'Prinzip ›Personifikation‹ – Visuelle Intelligenz und epistemische Tradition, 1300–1800' und habilitiert am Institut für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg.

Thimann, Michael
Michael Thimann ist seit 2012 Inhaber des Lehrstuhls für Kunstgeschichte an der Georg-August-Universität Göttingen. Nach dem Studium der Kunstgeschichte, Archäologie und Literaturwissenschaft folgte 2000 die Promotion zum Thema Lügenhafte Bilder. Ovids favole und das Historienbild in der italienischen Renaissance, bevor er sich 2008 mit einer Arbeit über Christus und Apoll. Friedrich Overbeck und die Bildkonzepte des 19. Jahrhunderts an der Universität Basel habilitierte. Seit 2010 ist er Mitherausgeber der Gesammelten Schriften von Aby Warburg.

Michael Thimann ist seit 2012 Inhaber des Lehrstuhls für Kunstgeschichte an der Georg-August-Universität Göttingen. Nach dem Studium der Kunstgeschichte, Archäologie und Literaturwissenschaft folgte 2000 die Promotion zum Thema Lügenhafte Bilder. Ovids favole und das Historienbild in der italienischen Renaissance, bevor er sich 2008 mit einer Arbeit über Christus und Apoll. Friedrich Overbeck und die Bildkonzepte des 19. Jahrhunderts an der Universität Basel habilitierte. Seit 2010 ist er Mitherausgeber der Gesammelten Schriften von Aby Warburg.

Cornelia Logemann war von 2008 bis 2013 Leiterin der Nachwuchsgruppe 'Prinzip ›Personifikation‹ – Visuelle Intelligenz und epistemische Tradition, 1300–1800' und habilitiert am Institut für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg.



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