Buch, Deutsch, 284 Seiten
Der „Osten“ als Konstrukt der Fremd- und Eigenbestimmung in deutsprachigen Texten des 19. und 20. Jahrhunderts
Buch, Deutsch, 284 Seiten
ISBN: 978-3-8260-4539-4
Verlag: Königshausen & Neumann
Autoren/Hrsg.
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A. Fuchs: Für eine Archäotopik der Erinnerung – eine Relektüre von Horst Bieneks Gleiwitz-Tetralogie im Kontext der Debatte um Flucht und Vertreibung – S. L. Gilman: Gibt es neue „Ostjuden“ in der deutsch-jüdischen Gegenwartsliteratur? – C. Dolgan: „Die Nazis haben aus dem Fleisch der Ermordeten Seife gesotten“. Zu einem Motiv in Soma Morgenstern Roman Die Blutsäule – H. Kraft: Christa Wolfs Himmelsrichtungen – P. H. Kucher: Zwischen ‚West-östlichem Barock‘ und Dämonisierung/ Asiatisierung des Ostens: Strategien literarischer Anverwandlung des fremden Ostens bei Hermann Bahr und Robert Müller – E. Loentz: „Das Jüdisch-Deutsche ist doch auch ein Reis vom Stamme unserer Muttersprache“. Joseph Wohlgemuths Verteidigung der jiddischen Sprache um die Zeit des Ersten Weltkriegs – D. C. G. Lorenz: Die Kultur des Schtetls und die osteuropäischen „Anderen“ als Identitätsvorlagen bei deutschsprachigen jüdischen Autoren und Autorinnen – J. W. Moser: Czernowitz. Die westliche Kulturmetropole im Osten der Donaumonarchie – K. R. Scherpe: Der Schrecken des Fremden. Ethnologisches Forschen mit Kafka – G. K. Schneider: „Erlaubt ist, was sich ziemt“. Arthur Schnitzlers Reigen vor dem Gesetz oder: Der Gedankenstrich und seine Folgen – E. Schwarz: Die Muse ist arm, aber fröhlich. Essays zu ostjüdischen Autoren – T. Soxberger: „… das feurige, fromme Wort, das Kampfmittel des Propheten.“ Der jiddische Schriftsteller Mosche Silburg und seine kulturpolitischen Polemiken zur Problemlage ‚West‘- versus ‚Ostjudentum‘ – I. Spörk: Zur Konstruktion des Ostens als Ort der Vormoderne. Der „Osten“ in der Ghettogeschichte zwischen „niedrigerer Kulturzone“ (H. Menkes) und „Idylle“ (H. Blumenthal)