Lucks | Weiterleben mit der Pamir | Buch | 978-3-9826299-8-8 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 5, 220 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 210 mm, Gewicht: 310 g

Reihe: Beiträge zur Schifffahrts- und Meereskunde

Lucks

Weiterleben mit der Pamir


Erstauflage 2026
ISBN: 978-3-9826299-8-8
Verlag: Multimedia Industrieverlag

Buch, Deutsch, Band 5, 220 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 210 mm, Gewicht: 310 g

Reihe: Beiträge zur Schifffahrts- und Meereskunde

ISBN: 978-3-9826299-8-8
Verlag: Multimedia Industrieverlag


Resonanz auf Band 1, „Der Untergang der Pamir“

Das Erscheinen des ersten Bandes hatte in der Fachwelt eine überraschend große Resonanz. Obwohl der Kasus Pamir rechtlich 1958 abgeschlossen war, ruft diese größte deutsche Schiffskatastrophe immer noch Erinnerungen wach. Das mit dem ersten Band dieser Buchserie („Der Untergang der Pamir – Fanal einer Zeitenwende“) eingelöste Versprechen
• Bereinigung der Berichterstattung von unsachlichen Fantasien und böswilligen Unterstellungen,
• Kritische Durchsicht des Gerichtsurteils (Seeamt Lübeck, Oberseeamt Bremen),
• Breit angelegte Analytik und somit ex post-Neuuntersuchung und Neubewertung des „Falles Pamir“,
• Einordnung in die Geschichte der Schifffahrt
hat neue Aufmerksamkeit erzeugt und die Bereitschaft, den „Cold Case Pamir“ aus neuer Perspektive zu betrachten.

Was nicht behandelt wurde

Der Untergang des Schiffes und der Tod der 80 Besatzungsmitglieder und Kadetten bewegen die Menschen noch heute. Jedes Jahr sucht eine Delegation der deutschen Marine das Pamir Memorial in der Lübecker Jakobikirche auf. Wir gedenken der Menschen, verlieren aber die individuelle Erinnerung an die Toten. In deren Familien werden Fotos der Pamir und ihrer Menschen mit der Zeit ausgeräumt und nicht mehr angesehen. Zum Teil werden die Bilder an staatliche Archive und kommunale Museen übergeben, etwa dem Hamburger Staatsarchiv, das mittlerweile eine sehr große Sammlung von Fotos, Negativen und Schriftdokumenten verwahrt.
Dem Autor, der dieses Konglomerat sichtete, fiel auf, dass das Schiff der eigentliche Star der privaten und professionellen „Reportagen“ war. Darauf sind in endlos sich wiederholenden Motiven die Mannschaften und die Kadetten zu sehen, immer wieder Bilder vom Aufstieg in die Takelage, die Arbeit auf den Rahen, Kadetten am Ruder, Reinigungs- und Ordnungsaufgaben an Deck und das Halten des Steuerrades, in Wetter-Variationen der ganzen Bandbreite von einer Flaute bis zu heftigem Sturm. Dies zu dokumentieren, lag nicht im Aufgabenspektrum des ersten Pamir-Bandes dieser Serie sondern wird mit diesem Fotoband nachgeholt.

Ein Fotoalbum zum 70. Jahrestag des Untergangs

2027 jährt sich der katastrophale Untergang der Pamir zum 70ten Mal, der 80 Menschen das Leben kostete. So kam der Gedanke auf, noch einmal das Leben auf und mit der Pamir Revue passieren zu lassen. Dazu schien das Format eines Fotoalbums sinnvoll, mit Bildern der „Familie Pamir“. Möglichst viele Situationen des täglichen Lebens an Bord waren zu dokumentieren. Typischerweise haben wir sehr viele Bilder an Deck und auf Deck, aber nur in ganz wenigen Ausnahmen optische Einblicke in die Aufenthalts- und Funktionsräume unter Deck. Das lag damals außerhalb des Interesses der Besatzungen. Die Fotografie in den wenig beleuchteten Räumlichkeiten gab auch wenig her.

Einschränkungen

Somit war bereits bei der Planung und Produktion des Buches klar, dass wir die verschiedensten Lebenssituationen auf der Pamir nicht gleichgewichtig darstellen können. Deshalb wurden Bilder der Schwesterschiffe herangezogen, deren bauliche Anlagen unter Deck sehr ähnlich sind wie bei der Pamir.

Erscheinungsbild

Die Pamir mit dem Baujahr 1905 war eine Art Pilotprojekt der Reederei Laeisz für große Standard-Handelssegler. Die Erfahrungen mit diesem Schiff schlugen sich 1910 im Bau der Zwillingsschiffe Passat (heute als Museumschiff im Lübeck aufgelegt) und der Peking (nach vorbildlicher Restaurierung jetzt im Hamburger Hafen Museum zur Schau gestellt) nieder. Mit möglichst wenigen Fachkommentaren sind die Bilder erläuternd hinterlegt. Deshalb ist dieses Buch optisch ganz anders gestaltet: mit vielen möglichst großen Fotos und wenig Text.

Wertung

Dies ist ein Buch der Hoffnung und gegen das Vergessen. Denn Menschen leben in unseren Köpfen und Herzen weiter, solange wir an sie denken. Der Vater des Autors war Direktor des Schifffahrtsunternehmens, das als Korrespondenzreederei und Ausrüster für die Pamir verantwortlich zeichnete. So trägt dieses „Fotoalbum“ auch persönliche Erinnerungen an Jahre schwerer Belastungen, an Überlebende, speziell an den Koch Karl-Otto Dummer, der nach dem Untergang auch für die Familie des Autors arbeitete. Später wuchs er zum wichtigsten Dokumentator der Katastrophe heran, der sich vehement gegen verfälschende Darstellungen, und bösartige Unterstellungen zur Wehr setzte.

Realitätsnähe

Das Buch soll die Erinnerung neu beleben aber nicht verfälschen, keinesfalls romantisieren. Die Arbeit auf Handelsseglern war hart. Aus den Jungen, die als Kadetten der Handelsschifffahrt auf die Pamir kamen, sollten „Männer“ gemacht werden. Dazu gehörten nicht nur die Arbeiten, um das Schiff „zu fahren“, sondern auch Pflege und Reparaturen. Auch das gehörte zur Ausbildung. Das war kein Missbrauch. Auch der Ladevorgang gehörte dazu. Allerdings unter außerordentlicher Belastung, weil wegen eines Streiks die lokalen Schauermänner ausfielen, die das hauptsächlich machen sollten.

Es gibt Grenzen der Fotografie, besonders wenn die Fotos im vorliegenden Fall eher die Schönheit und das Abenteuer darstellen sollten. Stimmungen, die grenzwertig sind und die dramatischen Momente des Untergangs, in denen niemand zur Kamera greifen konnte, müssen Leser und Betrachter selbst zeichnen.

Nachleben

In diesem "Bilderbuch" wird nicht nur das Leben auf der Pamir facettenreich dargestellt. Auch das tätige Nachleben in Stiftungen, bei der Marine, Autoren, Malern und Modellbauern wird hier in Bild und Wort illustriert. Damit lebt die Pamir glaubhaft weiter.

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Zielgruppe


Jugendliche, junge Erwachsene, Interessierte an der Marine, Berufsträger der Schifffahrt, Historiker, Schüler, Studenten


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Lucks, Kai
Kai Lucks, Sohn des Schiffsmaklers Egbert Lucks und seiner Frau, der Ärztin Dr. Rosmarie Lucks, ist geschäftsführender Gesellschafter des MMI Merger Management Instituts, 2002 Gründer und bis 2024 Vorsitzender des Bundesverbandes Mergers & Acquisitions sowie Gründer des Arbeitskreises Mergers & Acquisitions der Schmalenbach-Gesellschaft.
Er hat 35 Jahre bei Siemens und seinen Joint Ventures im Medizin- und Energieerzeugungsbereich gearbeitet, zuletzt in der Siemens-Zentrale als weltweit Verantwortlicher für Kooperationen und Strategieprojekte des Konzerns und seiner Geschäftsbereiche. Er verantwortete dort den Aufbau des Centers of Competence für M&A-Integration. Als Chief Integration Officer (CIO) leitete er zahlreiche Großprojekte und war so am Umbau von 1.500 Geschäften des Konzerns beteiligt.
Er studierte Bauwesen an der TU München, wo er auch über Brückenbau promovierte.
Das Bayerische Wissenschaftsministerium verlieh ihm eine Honorarprofessur für Mergers & Acquisitions. Er hielt Lehraufträge an der University of Applied Sciences Ingolstadt, am Jur. Grad. der Universität Münster und an der ESMT European School of Management and Technology.
Er ist Ehrenmitglied der US-amerikanischen Mergers & Acquisitions Association (AM&AA) und der Chinese M&A Association (CMA), vormals Mitglied im Vorstand der Kerntechnischen Gesellschaft, war Ehrenmitglied beim Ver-band Deutscher Tonmeister und Mitglied der Deutschen Krankenhausgesell-schaft. Er hat mehrere Bücher und zahlreiche Fachartikel verfasst, unter anderem im Kreis der „Denker der Wirtschaft“.
Kai Lucks ist mit der Theologin und Romanistin Martina Lucks verheiratet, hat drei Söhne und eine wachsende Anzahl von Enkeln. Er ist Segler, früher auch Reiter und Judoka. Er engagiert sich für internationale Zusammenarbeit besonders mit den USA und Lateinamerika, mit China, Japan und mit dem weiteren asiatischen Raum sowie mit dem Nahen und Mittleren Osten sowie Afrika, wo er überall durch seine Projekte und Netzwerke verankert ist.



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