Buch, Deutsch, Band 6, 322 Seiten, Format (B × H): 163 mm x 238 mm, Gewicht: 664 g
Reihe: Quellen und Forschungen zur Geschichte Sachsen-Anhalts
Das Magdeburger und Lübecker Recht in Spätmittelalter und Früher Neuzeit
Buch, Deutsch, Band 6, 322 Seiten, Format (B × H): 163 mm x 238 mm, Gewicht: 664 g
Reihe: Quellen und Forschungen zur Geschichte Sachsen-Anhalts
ISBN: 978-3-412-12806-7
Verlag: Böhlau
Magdeburg und Lübeck brachten während des Mittelalters Rechtsnormen hervor, welche europaweit eine Rolle spielten. Im Hanseraum verbreitete sich, vornehmlich auf den Handelswegen, das Lübecker Stadtrecht als ein zeitgemäßes Kaufmannsrecht, so dass hunderte von Städten des Ostseeraumes von diesem Recht beeinflusst wurden. Eine noch größere Stadtrechtsfamilie war jene von Magdeburg. Das Magdeburger Recht wurde von mehreren Tausend Städten und Orten zwischen der Elbe und dem Dnjepr sowie der Ostsee und dem Schwarzen Meer übernommen bzw. übertragen. Heute liegen die ehemaligen Städte Magdeburger bzw. Lübecker Rechts in den Staaten Deutschland, Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Rumänien, Litauen, Lettland, Estland, Russland und der Ukraine. In der Tradition, die von Magdeburg und Lübeck im Spätmittelalter ihren Ausgang genommen hatte, kann zu Recht eine gemeinsame (rechts-)kulturgeschichtliche Klammer für ein neues friedliches Europa gesehen werden.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Kultur- und Ideengeschichte
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtsgeschichte, Recht der Antike
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Europäische Geschichte