Buch, Deutsch, Band 58, 376 Seiten, Leinen, Format (B × H): 162 mm x 236 mm, Gewicht: 675 g
Reihe: Schriftenreihe wissenschaftlicher Abhandlungen des Leo Baeck Instituts
Die deutschsprachigen Gründungsmitglieder des Palestine Orchestra
Buch, Deutsch, Band 58, 376 Seiten, Leinen, Format (B × H): 162 mm x 236 mm, Gewicht: 675 g
Reihe: Schriftenreihe wissenschaftlicher Abhandlungen des Leo Baeck Instituts
ISBN: 978-3-16-146975-6
Verlag: Mohr Siebeck
Beschrieben werden die Verfolgung in Europa, vor allem aber die Akkulturation und Integration der Musiker in ihrer neuen Heimat. Dabei wird deutlich, wie groß der Einfluß der Musikemigranten auf die Entwicklung eines modernen Musikbetriebes im "kulturellen Entwicklungsland" Palästina war. Zutage treten auch die unterschiedlichen kulturpolitischen Interessen der britischen Mandatsregierung, die das Orchesterprojekt von Anfang an förderte, und der Jewish Agency, die zunächst eine abwartende Haltung einnahm. So stand das Palestine Orchestra in den ersten Jahren als Symbol deutscher Kultur in Palästina häufig im Mittelpunkt politischer Kontroversen.
Ungeachtet dessen erfreute sich das Orchester beim Publikum größter Beliebtheit und avancierte bald zur wichtigsten Kulturinstitution des Landes und später zum kulturellen Botschafter des Staates Israel. Die deutschsprachigen Orchestermitglieder, die zunächst als privilegiert galten, teilten das wechselvolle Schicksal der jüdischen Bevölkerung in diesem von politischen Unruhen und Kriegen ständig bedrohten Land. Als Musiker, Musikpädagogen und als Musikologen haben sie einen bedeutenden Beitrag für das israelische Musikleben geleistet.
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