MacDonald / Taschow | TauMond | Buch | 978-3-936979-18-3 | sack.de

Buch, Deutsch, 275 Seiten, PB, Format (B × H): 146 mm x 211 mm, Gewicht: 448 g

Reihe: avox fantasia

MacDonald / Taschow

TauMond

Ein Märchen für Erwachsene
2. Auflage 2016
ISBN: 978-3-936979-18-3
Verlag: AVOX Verlag

Ein Märchen für Erwachsene

Buch, Deutsch, 275 Seiten, PB, Format (B × H): 146 mm x 211 mm, Gewicht: 448 g

Reihe: avox fantasia

ISBN: 978-3-936979-18-3
Verlag: AVOX Verlag


Zu seinem einundzwanzigsten Geburtstag erhält Arian die Schlüssel zu dem alten Schreibsekretär seines verstorbenen Vaters und damit unverhofft auch zum lang ersehnten Weg ins Feenland, mit dem seine Familie auf mystische Weise verbunden sein soll. Schon bald jedoch bemerkt er, dass er in eine Geschichte ohne Anfang geraten ist, die deshalb auch kein Ende finden kann.
Auf der Suche nach ihrem Anfang und damit nach einem Weg zurück in das Reich der Menschen kommt Arian nach vielen Irrungen und Wirrungen auch in das Haus des Menschenfressers, und öffnet aus Neugier die kosmische Tür zu seinem Schatten, der auf jeden Menschen als sein unheiliger Dämon in der Anderwelt wartet.
Auf der nun folgenden spannenden Suche nach Erlösung findet Arian jedoch Verbündete gegen das Grauen wie zum Beispiel eine Buchendame, den Ritter Parzival als sein Alter Ego oder die Hüterin des Hauses der vier Türen. Eine mystische Bibliothek im Feenpalast mit Abermillionen aufgeschriebener und noch zu schreibender Lebensbücher scheint ihm endlich die tiefsten Geheimnisse seiner Existenz zu offenbaren. Und ein kleines Bauernmädchen prophezeit ihm gar Erlösung zum Taumond. Arian versteht ihre Worte leider nicht, obwohl sie ihm doch nur seine Liebe prophezeien ...

TauMond ist so wundersam poetisch, bizarr, fremdartig und fesselnd, dass jeder Leser sicher sein kann, die Schilderung einer tatsächlichen Reise durchs Feenland in den Händen zu halten. Es ist aber auch die wohl schönste, ungewöhnlichste und tiefsinnigste Liebesgeschichte, der die Kraft innewohnt, das eigene Leben zu verändern. Dazu musst Du Deiner Geschichte nur noch den Anfang schenken. Alles liegt in Deiner Hand …

Der berühmte Autor Clive Staples Lewis schrieb über sein Erweckungserlebnis zum Schriftsteller durch MacDonalds absolut außergewöhnliches Buch „Phantastes“ (TauMond): „In dieser Nacht hatte meine Einbildungskraft ihre Taufe erhalten. Der Rest von mir brauchte ein wenig länger. Tatsächlich ahnte ich nicht im Geringsten, auf was ich mich da eingelassen hatte, als ich MacDonalds Buch kaufte.“
George MacDonald (1824-1905) war einer der genialsten wie visionärsten englischen Schriftsteller des 19. Jhs. und 79 Jahre vor Tolkiens „Hobbit“ der eigentliche, gleichwohl vergessene Begründer der modernen Fantasy-Literatur. MacDonald inspirierte so berühmte Autoren wie J. R. R. Tolkien (Herr der Ringe), Lewis Carrol (Alice im Wunderland), Mark Twain, W. H. Auden, G. K. Chesterton, Madeleine L’Engle, C. S. Lewis u.a. oder brachte sie überhaupt erst zum Schreiben. MacDonalds Erstlingswerk und zugleich imaginativster Roman „Phantastes“, auf dem „Taumond“ beruht, bildet die geniale Brücke und Synthese zwischen der Romantik eines Novalis und den Mythen der altenglischen Geister- und Feenwelt und avancierte damit zugleich zur Geburtsstunde des modernen Fantasy-Romans.

http://www.avox-verlag.de/index.php/taumond-von-george-macdonald

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Zielgruppe


Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene, Liebhaber anspruchsvoller Fantasy-Literatur und
künstlerischer Illustrationen

Weitere Infos & Material


Inhaltsverzeichnis

Illustrationenverzeichnis 9
Prolog 11
Novalis: Das echte Märchen 15

I. Der Wunsch 17
II. Die Verwandlung 25
III. Feenblut 29
IV. Die unheimliche Begegnung 50
V. Die Rettung 59
VI. Das Marmorgrab 67
VII. Der rote Ritter 77
VIII. Das Rendezvous 82
IX. Am Rande des Feenwaldes 92
X. Der Schatten 108
XI. Das unschuldige Kind 115
XII. Der Strom 124
XIII. Der Feenpalast 133
XIV. Das Schneeglöckchen 144
XV. Das Lebensbuch 149
XVI. Die Dame im Spiegel 158
XVII. Die Beschwörung 168
XVIII. Die Erlösung 174
XIX. Erwachen 182
XX. Der Abstieg 199
XXI. Das Meer 208
XXII. Die Insel 217
XXIII. Die Entscheidung 236
XXIV. Die Geschichte beginnt 245
XXV. Die Vereinigung 251
XXVI. Der Tod 256
XXVII. Taumond 260

Epilog - Phantastes 269
(von Greville MacDonald)


Prolog

Ich weiß nicht, ob Du, lieber Leser, das Gefühl kennst: Du liest ein Buch, das Dich vom ersten Augenblick an immer mehr in seinen Bann zieht. Fasziniert folgst Du dem Inhalt. Mit einer geradezu schlafwandlerischen Sicherheit erkennst Du die Personen der Geschichte, ihre Beziehungen, ihre Sehnsüchte und Hoffnungen, die Welt, in der sie lebten und die Wege, die sie gingen oder nicht gingen. Ja, selbst die geheimsten Geheimnisse scheinen Dir vertraut. Und dann beginnst Du Dich zu wundern, dass jemand Fremdes diese Geschichte kennt und sie aufgeschrieben hat ...
Oder ist es gar kein Fremder? War es nicht nur Dein Bruder, Deine Schwester, Dein zweites Ich, dem Du da über die Zeiten wieder begegnetest? Unbewusst möchtest Du manche Wege weiter gehen, geliebten Personen Fragen stellen, ihnen hilfreich zur Seite stehen …
Und so fängst Du unwillkürlich an, die gelesene Geschichte weiter zu schreiben, ihr neue Akzente zu verleihen oder andere Richtungen einzuschlagen, Dinge zu zeigen, die der Autor vielleicht nicht zeigen wollte oder auch nicht konnte. Denn stehen wir nicht ständig vor Entscheidungen, die, wenn wir sie treffen, den Gang unseres ganzen weiteren Lebens verändern können? Und so entsteht eine neue, eigene Geschichte ...
Doch halt, ist es überhaupt eine eigene Geschichte? Gehst Du nicht dieselben Wege wie der fremde Autor vor Dir, nur ein Stück weiter oder manchmal auch zurück, vielleicht in Begleitung einer Idee, einer Stimmung, die Dich Dinge plötzlich in einem neuen Gewand oder auch ohne selbiges sehen lässt? Begegnetet Ihr Euch, Du und der Autor, nicht gar über die Orte und Zeiten hinweg auf halbem Wege und beschlosset, die Geschichte und ihre Seitenwege gemeinsam fortzuführen?

Genauso erging es mir mit George MacDonald (1824-1905), als ich an einem kalten Wintertag im Januar 2016 durch einen Zufall sein englisches Feenmärchen „Phantastes“ in die Hände bekam. Mit wachsender Faszination und Begeisterung begann ich zu lesen, und am Ende stand für mich felsenfest, dass ich seinen Roman nicht nur ins Deutsche übersetzen und bearbeiten, sondern ihn in einigen Teilen neu und weiterschreiben musste. Während dieser Zeit lernte ich jenen wunderbar tiefsinnigen und seherisch hochbegabten MacDonald immer besser kennen und wertschätzen, wie kaum einen anderen Menschen.
Und es dauerte gar nicht lange, da gesellte sich ein Dritter zu unserem Freundeskreis hinzu, der geniale Maler John Anster Fitzgerald (1819-1906), der die phantastischen Welten MacDonalds ebenfalls zu sehen und in Bildern von unglaublicher Suggestivität festzuhalten wusste.

Doch die wohl wegweisendste Person fehlt noch in unserem Bunde: MacDonald stellte seinem Roman einen langen Auszug aus den Dialogen des Novalis (1772-1801) voran, in dem dieser das Programm einer neuen Literaturgattung, des sogenannten „echten Mährchens“ entwarf. MacDonald hat dieses Programm Friedrich von Hardenbergs in seinem Feenmärchen „Phantastes“ alias „TauMond“ auf geniale Weise umgesetzt. Und so ist es nur folgerichtig, dass er auch zwei Novalis-Zitate dem Alpha und Omega seines Feenmärchens (Kapitel II und XXVII) programmatisch voranstellte:

„Wo ist der Strom?“ rief er mit Tränen in den Augen. „Siehst du nicht seine blauen Wellen über uns?“ Er sah hinauf, und der blaue Strom floss leise über ihrem Haupte.

Unser Leben ist kein Traum, aber es soll und wird vielleicht einer werden.

Das erste Zitat entstammt einer Traumsequenz aus Novalis’ „Heinrich von Ofterdingen“, in der seine ewige Geliebte „ihm ein wunderbares geheimes Wort in den Mund sagt, das sein ganzes Wesen durchklang“. Leider jedoch vergaß er im Aufwachen dieses „geheime Wort“. Das zweite Zitat bildet den Leitgedanken seiner Zukunftslehre des Lebens. Was George MacDonald uns mit diesen beiden Traumbezügen sagen will, ist damit klar. Und es ist nun an Dir, das vergessene geheime Wort im „TauMond“ zu finden. Möge es Dir gelingen, spätestens wenn Dein Leben selbst ein Traum geworden ist …

Indem George MacDonald den literarisch-metaphysischen Staffelstab des „echten Mährchens“ von Novalis übernahm, wurde er derart, gemeinsam mit seinem berühmten Vorbild, zum Begründer des modernen Fantasy-Romans.

Mit dem Roman „TauMond“ hältst Du, lieber Leser, nun das Ergebnis dieser abenteuerlichen Reise vierer Menschen über die Zeiten in Deinen Händen – eine Geschichte, die so fantastisch ist, wie das Leben selbst. „TauMond“ ist die geheimnisvolle poetische Allegorie unseres Lebens, unserer Suche nach Liebe, Sinn und Erfüllung, des sich Stellens und Überwindens unserer Ängste. Und ich müsste mich sehr täuschen, wenn Du Dich in Deinen Sehnsüchten, Sorgen und Hoffnungen darin nicht wiederfinden würdest.
„TauMond“ ist aber noch viel mehr … Und ich verspreche nicht zu viel, wenn ich behaupte, dass dieses wundersame Buch Dir eine kleine Tür in eine große Welt voller Poesie und Wissen auftun wird, die Dich geläutert das Leben besser ertragen und verstehen lässt. Nun musst Du nur noch beginnen. Alles liegt in Deiner Hand …

Ulrich Taschow
Leipzig, 14. November 2016


Macdonald, George
George MacDonald (1824-1905) war einer der genialsten wie visionärsten englischen Schriftsteller des 19. Jahrhunderts und 79 Jahre vor Tolkiens „Hobbit“ der eigentliche, gleichwohl vergessene Begründer der modernen Fantasy-Literatur. MacDonald inspirierte so berühmte Autoren wie J. R. R. Tolkien (Herr der Ringe), Lewis Carrol (Alice im Wunderland), Mark Twain, W. H. Auden, G. K. Chesterton, Madeleine L’Engle, C. S. Lewis und u.a. oder brachte sie überhaupt erst zum Schreiben. MacDonalds Erstlingswerk und zugleich imaginativster Roman „Phantastes“, auf dem „Taumond“ beruht, bildet die geniale Brücke und Synthese zwischen der Romantik eines Novalis und den Mythen der altenglischen Geister- und Feenwelt und avancierte damit zugleich zur Geburtsstunde des modernen Fantasy-Romans.

George MacDonald (1824-1905) war einer der genialsten wie visionärsten englischen Schriftsteller des 19. Jahrhunderts und 79 Jahre vor Tolkiens „Hobbit“ der eigentliche, gleichwohl vergessene Begründer der modernen Fantasy-Literatur. MacDonald inspirierte so berühmte Autoren wie J. R. R. Tolkien (Herr der Ringe), Lewis Carrol (Alice im Wunderland), Mark Twain, W. H. Auden, G. K. Chesterton, Madeleine L’Engle, C. S. Lewis u.a. oder brachte sie überhaupt erst zum Schreiben. MacDonalds Erstlingswerk und zugleich imaginativster Roman „Phantastes“, auf dem „Taumond“ beruht, bildet die geniale Brücke und Synthese zwischen der Romantik eines Novalis und den Mythen der altenglischen Geister- und Feenwelt und avancierte damit zugleich zur Geburtsstunde des modernen Fantasy-Romans.



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