Maissen | Die Geburt der Republic | Buch | 978-3-525-36706-3 | sack.de

Buch, Deutsch, Band Band 004, 672 Seiten, mit 43 Abb., Format (B × H): 155 mm x 232 mm, Gewicht: 1082 g

Reihe: Historische Semantik

Maissen

Die Geburt der Republic

Staatsverständnis und Repräsentation in der frühneuzeitlichen Eidgenossenschaft
2. Auflage 2010
ISBN: 978-3-525-36706-3
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht

Staatsverständnis und Repräsentation in der frühneuzeitlichen Eidgenossenschaft

Buch, Deutsch, Band Band 004, 672 Seiten, mit 43 Abb., Format (B × H): 155 mm x 232 mm, Gewicht: 1082 g

Reihe: Historische Semantik

ISBN: 978-3-525-36706-3
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht


Wann wurde die schweizerische Eidgenossenschaft eine Republik? Die modische Suche nach republikanischen Traditionen erwartet diese automatisch dort, wo sich keine fürstliche Territorialherrschaft etablierte. Thomas Maissen stellt dagegen die Frage, wann und in welchen semantischen Zusammenhängen das Wort »Republic« im eidgenössischen Umfeld auftauchte. Der Autor analysiert systematisch die obrigkeitliche Darstellung der gesamten Eidgenossenschaft in Ikonographie, Architektur, Zeremoniell und Literatur. Diese Studie präsentiert am schweizerischen Beispiel, aber in einem gesamteuropäischen Kontext, erstmals den Übergang vom Reichsverständnis und Reichsrecht zum westlichen Staats- und Völkerrecht und stellt die gesellschaftlichen Träger des Prozesses vor, der den souveränen Staat schuf.

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Zielgruppe


Historiker, Rechtshistoriker und Juristen, Kunsthistoriker, Theologen, Romanisten, Germanisten sowie lokalhistorisch Interessierte an und in der Schweiz.


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Vorwort
Einleitung und Forschungsstand

I. Das Jahr 1576: Jean Bodin und Josias Simler
1. Jean Bodin
2. Josias Simlers Von dem Regiment der lobl. Eÿdgenoßschaft
3. Fazit: Die Wörter »Souveraineté« und »Respublica«

II. Republiken unter Monarchien: Europa im 17. Jahrhundert
1. Monarchie und Republik im politischen Denken bis zum 16. Jahrhundert
2. Frankreich
3. Rohan und das »Interesse« der Staaten
4. Grotius und das Völkerrecht
5. Diplomatisches Zeremoniell und Westfälischer Friede
6. Venedig und die kleinen italienischen Republiken
7. Die Niederlande
8. England
9. Das Reich
10. Fazit

III. Die Eidgenossenschaft als Völkerrechtssubjekt
1. Das politische Selbstverständnis der Eidgenossen vor 1648
2. Die Eidgenossenschaft in der Reichspublizistik
3. Die Beurteilung der Eidgenossenschaft in Frankreich
4. Wettsteins Mission und der Westfälische Friede
5. Die Sprache des Völkerrechtssubjekts: Souveränität, Interesse, Republik, Neutralität
6. Die öffentlichrechtliche Literatur nach 1648
7. Protokollarische Konflikte mit Frankreich: die Gesandtschaft von 1663
8. Friedensschlüsse und Völkerrecht im späten 17. und 18. Jahrhundert
9. Die Schöpfung der »Helvetia« in Malerei und Dichtung
10. Der Souveränitätshut: Johann Jacob Leus Simler-Edition von 1722
11. Fazit

IV. Zürich als Paradigma
1. Huldrych Zwinglis »Staatsverständnis«
2. Das reformierte »Staatsdenken« nach Zwingli
3. Titulatur, Repräsentation und Geschichtsbild im 17. Jahrhundert
4. Der Bürgermeister stirbt nie
5. Regentenspiegel und politische Ethik
6. Von der konfessionellen zur säkularen Außenpolitik
7. Das niederländische Moment: Petrus Valkenier
8. Die frühaufklärerischen Sozietäten
9. Das neue Rathaus von 1698
10. Das Naturrecht in der Bürgerbewegung von 1713
11. Die »Virgo Tigurina« und ihre Bürgermeister
12. Fazit

V. Souveränitätskonzept, Repräsentation und Titulatur der Kantone
1. Genf
2. Wallis
3. Neuchâtel
4. Bern
5. Fribourg
6. Solothurn
7. Basel
8. Mülhausen
9. Schaffhausen
10. St. Gallen
11. Graubünden
12. Zug
13. Luzern
14. Uri, Schwyz, Unterwalden und Gersau
15. Glarus und Appenzell
16. Fürstabtei St. Gallen, Fürstbistum Basel und Biel
17. Baden, Bremgarten, Mellingen
18. Lausanne, Stein am Rhein, Rapperswil
19. Rottweil
20. Fazit

Schluss: Frühneuzeitlicher »Republikanismus«
in der Eidgenossenschaft. Ein Definitionsversuch aus der Perspektive von 1798


Maissen, Thomas
Dr. Thomas Maissen ist Professor für Neuere Geschichte am Historischen Seminar der Universität Heidelberg.

Dr. Thomas Maissen ist Professor für Neuere Geschichte am Historischen Seminar der Universität Heidelberg.



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