Ein Beitrag zur Geschichte der römischen Kurie während der zweiten Hälfte des Cinquecento
Buch, Deutsch, 581 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 1212 g
ISBN: 978-3-11-073964-0
Verlag: De Gruyter
Innerhalb der Forschung mangelt es immer noch an einer kritischen Neuauswertung der Arbeiten des Oratorianers und Kardinals Cesare Baronios sowie seiner kirchlichen Laufbahn innerhalb der römischen Kurie. Deshalb geht es in der hier dargelegten Untersuchung darum, eine vertiefte, auf die verfügbaren Quellen gestützte und die historischen Disziplinen sowie Methoden des 21. Jahrhunderts bündelnde Geschichte von Liturgie, Zeremoniell und Kirchenhistoriographie der katholischen Kirche während der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts vorzulegen. Das Konzil von Trient (1545–1563) schuf die Grundlagen für eine Reform, mit welcher die Kurie die liturgischen Bücher bearbeiten und mit Hilfe derselben ihre eigene Zeremonialkultur neu organisieren konnte. Auf diese Neufassung des Kurienzeremoniells zwischen den Pontifikaten Pius’ V. und Gregors’ XIII. soll der Schwerpunkt der Untersuchung gelegt werden, indem Kirchen-, Politik-, Sozial- und Kulturgeschichte zu einer Einheit verschmelzen. Der Beitrag Baronios steht in engstem, aber bisher noch kaum bemerktem Zusammenhang mit der Entstehung seiner zwölfbändigen "Annales Ecclesiastici", mit denen die katholische Kirchengeschichtsschreibung für Jahrhunderte gültige Referenztexte vorlegte.
Zielgruppe
Historiker/-innen, Kulturwissenschafter/-innen, Religionswissensc / Scholars: history, cultural studies, religious studies
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Europäische Geschichte
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Christentum/Christliche Theologie Allgemein
- Geisteswissenschaften Religionswissenschaft Religionswissenschaft Allgemein Religionsgeschichte
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Europäische Literatur




