Malewitsch / Bulgakowa | Das weisse Rechteck | Buch | 978-3-9804989-2-0 | sack.de

Buch, Deutsch, 156 Seiten, GB, Format (B × H): 150 mm x 150 mm, Gewicht: 183 g

Malewitsch / Bulgakowa

Das weisse Rechteck

Schriften zum Film
Erscheinungsjahr 1997
ISBN: 978-3-9804989-2-0
Verlag: PotemkinPress

Schriften zum Film

Buch, Deutsch, 156 Seiten, GB, Format (B × H): 150 mm x 150 mm, Gewicht: 183 g

ISBN: 978-3-9804989-2-0
Verlag: PotemkinPress


Kasimir Malewitsch DAS WEISSE RECHTECK. Schriften zum Film
Herausgegeben von Oksana Bulgakowa

[ 154 Seiten | ca. 50 Abbildungen | Register | ISBN 978-3-9804989-2-1 ]

Was hat Kasimir Malewitsch (1878-1935), der Verkünder der reinen Gegenstandslosigkeit in der Malerei, mit Film, jenem mechanischen Bewahrer des banalen Alltagströdels, zu tun? Noch 1924 bezeichnet Malewitsch den Film als ein System, das die Wirklichkeit jenseits des künstlerischen Einfalls fixiert. Nichtsdestotrotz schrieb er zwischen 1925 und 1929 mehrere Aufsätze über den Film, auch ein Drehbuch. Die hier zum größten Teil erstmals in deutscher Sprache vorliegenden Texte des Schöpfers des “Schwarzen Quadrats” führen ins Zentrum der Auseinandersetzung um Bewegung und Beschleunigung als zentrale Metapher der Modernität in der internationalen Avantgarde. Seine widersprüchlichen Überlegungen zum neuen Medium sind ein Dokument der Reibung zwischen dem metaphysischen Programm der suprematistischen Abstraktion und den medialen Bedingungen des Films.

Malewitsch ordnet die Melodramen mit Mary Pickford, die Komödien mit Monty Banks, die Filme von Sergej Eisenstein, Dsiga Wertow, Walter Ruttmann und Jakow Protasanow in sein historisches Modell des Aufkommens der Moderne von Cézanne über den Kubismus, Futurismus – hin zum Suprematismus. Dabei handeln fast alle seine Aufsätze vom verpaßten Rendezvous zwischen Film und Kunst. Denn Malewitsch begreift den Film nicht als Vervollkommnung des Naturalismus, sondern der Prinzipien der neuen Malerei: Dynamismus und Gegenstandslosigkeit.

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Weitere Infos & Material


Bulgakowa, Oksana
Oksana Bulgakowa (Jahrgang 1954) absolvierte die Moskauer Filmhochschule WGIK im Fach Filmwissenschaft/Filmgeschichte. 1977 zog sie infolge Heirat (mit Dietmar Hochmuth) in die DDR. Seit ihrer Promotion an der Humboldt-Universität Berlin lehrte sie ebenda, später an der FU, in Leipzig, Wien, Stanford, Berkeley und Köln. Gegenwärtig ist sie Professorin an an der Johann Gutenberg-Universität Mainz und leitet dort den Studiengang Filmwissenschaft/Mediendramaturgie. Im Mittelpunkt ihrer Forschung stehen das Schaffen und der theoretische Nachlass Sergej Eisensteins, weitere Schwerpunkte sind die russische und die westeuropäische Avantgarde, u. a. Dsiga Wertow; Körpersprache im Film, frühe Tonexperimente, die visuelle Kultur des Stalinismus, Architektur und Film, Film und Gedächtnis, russische Filmemigranten in Europa und den USA sowie die Stimme, nicht nur im Film. Sie hat zahlreiche Bücher verfasst und herausgegeben, übersetzt (https://portal.dnb.de/opac.htm?method=simpleSearch&query=115388214), Filme gemacht, Ausstellungen kuratiert und multimediale Projekte entwickelt. [PotemkinPress.com]

Bulgakowa, Oksana
Oksana Bulgakowa (Jahrgang 1954) absolvierte die Moskauer Filmhochschule WGIK im Fach Filmwissenschaft/Filmgeschichte. 1977 zog sie infolge Heirat (mit Dietmar Hochmuth) in die DDR. Seit ihrer Promotion an der Humboldt-Universität Berlin lehrte sie ebenda, später an der FU, in Leipzig, Wien, Stanford, Berkeley und Köln. Gegenwärtig ist sie Professorin an an der Johann Gutenberg-Universität Mainz und leitet dort den Studiengang Filmwissenschaft/Mediendramaturgie. Im Mittelpunkt ihrer Forschung stehen das Schaffen und der theoretische Nachlass Sergej Eisensteins, weitere Schwerpunkte sind die russische und die westeuropäische Avantgarde, u. a. Dsiga Wertow; Körpersprache im Film, frühe Tonexperimente, die visuelle Kultur des Stalinismus, Architektur und Film, Film und Gedächtnis, russische Filmemigranten in Europa und den USA sowie die Stimme, nicht nur im Film. Sie hat zahlreiche Bücher verfasst und herausgegeben, übersetzt (https://portal.dnb.de/opac.htm?method=simpleSearch&query=115388214), Filme gemacht, Ausstellungen kuratiert und multimediale Projekte entwickelt. [PotemkinPress.com]

Malewitsch, Kasimir
Kasimir Sewerinowitsch Malewitsch (russisch ??????? ??????????? ???????, wiss. Transliteration Kazimir Severinovic Malevic, polnisch Kazimierz Malewicz; * 11. Februarjul./ 23. Februar 1878greg. in Kiew; † 15. Mai 1935 in Leningrad) war Maler und Hauptvertreter der Russischen Avantgarde, Wegbereiter des Konstruktivismus und Begründer des Suprematismus. Beeinflusst wurde er von den französischen Spätimpressionisten, Fauves und Kubisten. Sein abstraktes suprematistisches Gemälde Das Schwarze Quadrat auf weißem Grund aus dem Jahr 1915 gilt als ein Meilenstein der Malerei der Moderne und wird als „Ikone der Moderne“ bezeichnet. [lt. wikipedia.de]

Schmitz, Norbert M.
Dr. Norbert M. Schmitz ist Professor für Ästhetik an der Muthesius Kunsthochschule, Kiel. Kunst- und Medienwissenschaftler. Lehrtätigkeiten u.a. an Universitäten und Kunsthochschulen in Wuppertal, Bochum, Erlangen, Linz und Zürich. Inernational Vorträge an den Universitäten bzw. Akademien in Chicago, Berkeley, New York, Atlanta, Minneapolis, Paris, Zürich, Bern, Salzburg, Firenze, New Dehli, Lahore, Kathmandu, Seoul, Hangzhou. Methodische Arbeiten zu Fragen der Intermedialität von bildender Kunst und Film, Ikonologie der alten und neuen Medien, Diskursgeschichte der Kunstwissenschaft, des Kunstsystems und der Medientheorie, Methodik der moderner Bildwissenschaft; Sachliche Schwerpunkte: Klassische Filmgeschichte, Avantgardefilm und Kulturgeschichte der Moderne. (nach khm.de)

Bulgakowa, Oksana
Oksana Bulgakowa (Jahrgang 1954) absolvierte die Moskauer Filmhochschule WGIK im Fach Filmwissenschaft/Filmgeschichte. 1977 zog sie infolge Heirat (mit Dietmar Hochmuth) in die DDR. Seit ihrer Promotion an der Humboldt-Universität Berlin lehrte sie ebenda, später an der FU, in Leipzig, Wien, Stanford, Berkeley und Köln. Gegenwärtig ist sie Professorin an an der Johann Gutenberg-Universität Mainz und leitet dort den Studiengang Filmwissenschaft/Mediendramaturgie. Im Mittelpunkt ihrer Forschung stehen das Schaffen und der theoretische Nachlass Sergej Eisensteins, weitere Schwerpunkte sind die russische und die westeuropäische Avantgarde, u. a. Dsiga Wertow; Körpersprache im Film, frühe Tonexperimente, die visuelle Kultur des Stalinismus, Architektur und Film, Film und Gedächtnis, russische Filmemigranten in Europa und den USA sowie die Stimme, nicht nur im Film. Sie hat zahlreiche Bücher verfasst und herausgegeben, übersetzt (https://portal.dnb.de/opac.htm?method=simpleSearch&query=115388214), Filme gemacht, Ausstellungen kuratiert und multimediale Projekte entwickelt. [PotemkinPress.com]



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