Buch, Englisch, Deutsch, 240 Seiten, Format (B × H): 200 mm x 280 mm
Buch, Englisch, Deutsch, 240 Seiten, Format (B × H): 200 mm x 280 mm
ISBN: 978-3-95905-922-0
Verlag: Spectormag GbR
Seit den frühen 1980er Jahren porträtiert die Künstlerin Annette Frick den Berliner Underground und die queere Subkultur. Nah und authentisch fangen ihre analogen Fotografien etwa Ikonen der Drag- und Transszene ein. In konzeptionellen Foto- und Videoarbeiten beschäftigt sie sich mit Fragen von Identität und Repräsentation. Direkt ist die Künstlerin auch in ihren Selbstinszenierungen und -befragungen. Ihre Porträts gelten zudem nicht nur den Menschen, sondern auch der Stadt Berlin, deren Wandel sie über die Nachwendezeit festhielt.
Erst seit wenigen Jahren erhält das Werk von Annette Frick vermehrt institutionelle Aufmerksamkeit, über den Kreis ihrer Szene hinaus. 2023 zeigte das Museum Marta Herford die bis dato größte Einzelschau der deutschen Fotografin. Die aus dieser Ausstellung hervorgegangene Publikation gibt erstmals einen Querschnitt durch ihr Werk. In vielfältigen Textbeiträgen wird es kunst- und gesellschaftswissenschaftlich eingeordnet und poetisch gespiegelt.
Annette Frick (geb. 1957 in Bonn) lebt und arbeitet in Berlin als Fotografin, Betreiberin des gemeinsam mit Wilhelm Hein gegründeten Projektraums Casabaubou und Herausgeberin der Fanzines Jenseits der Trampelpfade.