Martin Baumeister, José Luis Bermejo Cabrero, Michaela Dlugosch, Miguel Echeverría Goicoechea, Luis Maria Garcia-Badell Arias, António Manuel Hespanha, Tamar Herzog, Maria Victoria López-Cordón, Reinaldo López López, Ulrich Maneval, Juan Marsal Guillamet, Pere Molas Ribalta, José Maria Pérez Collados, Maria de los Angeles Pérez Samper, José Manuel Pérez-Prendes Muños-Arraco, Mireille Peytavin, José M. Portillo Valdés, Joaquim Prats Cuevas, Jaume Ribalta Haro, Samuel Rodrigues, Jean-Frédéric Schaub, Johannes-Michael Scholz, Marta Torre Schaub, Jesús Vallejo, Francisco Villacorta Baños und Christian Windler. | Fallstudien zur spanischen und portugiesischen Justiz | Buch | 978-3-465-02629-7 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 8, 762 Seiten

Reihe: Rechtsprechung. Materialien und Studien

Martin Baumeister, José Luis Bermejo Cabrero, Michaela Dlugosch, Miguel Echeverría Goicoechea, Luis Maria Garcia-Badell Arias, António Manuel Hespanha, Tamar Herzog, Maria Victoria López-Cordón, Reinaldo López López, Ulrich Maneval, Juan Marsal Guillamet, Pere Molas Ribalta, José Maria Pérez Collados, Maria de los Angeles Pérez Samper, José Manuel Pérez-Prendes Muños-Arraco, Mireille Peytavin, José M. Portillo Valdés, Joaquim Prats Cuevas, Jaume Ribalta Haro, Samuel Rodrigues, Jean-Frédéric Schaub, Johannes-Michael Scholz, Marta Torre Schaub, Jesús Vallejo, Francisco Villacorta Baños und Christian Windler.

Fallstudien zur spanischen und portugiesischen Justiz

15.-20. Jahrhundert
1. Auflage 1994
ISBN: 978-3-465-02629-7
Verlag: Vittorio Klostermann

15.-20. Jahrhundert

Buch, Deutsch, Band 8, 762 Seiten

Reihe: Rechtsprechung. Materialien und Studien

ISBN: 978-3-465-02629-7
Verlag: Vittorio Klostermann


Während man sich in Spanien und Portugal üblicherweise sogleich institutionengeschichtlich um Justiz bemüht, hat theorieorientierte Grundlagenforschung möglichst viele mikrohistorische Untersuchungen vorauszuschicken. Denn bereits plausible Gesamthypothesen hängen von unterschiedlichen Erfahrungen mit gerichtlicher Konfliktbefriedung im Einzelfall und vergleichbaren Detailkenntnissen ab. Vom Gegenstand her wie von der Methodik war deshalb der Rahmen entsprechend weit zu spannen.
So reicht das Interesse zeitlich vom frühmodernen Staat bis zum Franquismus, örtlich von Quito über die Iberische Halbinsel bis nach Macau - anderes wäre der Bedeutung der ehemaligen spanischen und portugiesischen Imperien nicht gerecht geworden. Nur zu gängige Vorstellungen auf der Grundlage von Alltagswissen um heutige staatliche Justiz werden in der Konfrontation etwa mit Inquisitions- und anderen kirchlichen Tribunalen in Frage gestellt. Wie alle sonstige Jurisdiktion mit ausgeprägter lokaler oder ständischer Verankerung bleibt alteuropäische Universitätsgerichtsbarkeit nicht nur bloße Episode. Aus wechselnden Perspektiven rücken Sozial- und Wirtschaftsgeschichte praktische Rechtsfindung in den Mittelpunkt, so etwa für andalusische oder katalanische Agrarprobleme im Übergang zur eigentlichen Moderne. Derart unterschiedliche Beispiele wie adlige Vorherrschaft zu Zeiten des Ancien Régime und Kleinkriminalität der Unterschichten in der Estremadura des späten 19. Jahrhunderts gehören ebenfalls dazu.
Neben dem intensiven Studium von Arbeitstechniken des Gerichtspersonals finden darüber hinaus Karrieren, Disziplinierungsmaßnahmen und eine zunehmende Selbstorganisation der Richterschaft ihren rechtshistorischen Platz. Abgesehen davon erfaßt Justizhistorik dogmengeschichtliche Entwicklungen von Prozeß- und Privatrecht, um am Ende in allgemeine Historische Anthropologie einzumünden.

Martin Baumeister, José Luis Bermejo Cabrero, Michaela Dlugosch, Miguel Echeverría Goicoechea, Luis Maria Garcia-Badell Arias, António Manuel Hespanha, Tamar Herzog, Maria Victoria López-Cordón, Reinaldo López López, Ulrich Maneval, Juan Marsal Guillamet, Pere Molas Ribalta, José Maria Pérez Collados, Maria de los Angeles Pérez Samper, José Manuel Pérez-Prendes Muños-Arraco, Mireille Peytavin, José M. Portillo Valdés, Joaquim Prats Cuevas, Jaume Ribalta Haro, Samuel Rodrigues, Jean-Frédéric Schaub, Johannes-Michael Scholz, Marta Torre Schaub, Jesús Vallejo, Francisco Villacorta Baños und Christian Windler. Fallstudien zur spanischen und portugiesischen Justiz jetzt bestellen!

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