Martin | Geschlossene Fonds - simplified | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 150 Seiten

Martin Geschlossene Fonds - simplified

Sachwert-Alternativen ohne Bank & Co.
1. Auflage 2009
ISBN: 978-3-86248-071-5
Verlag: FinanzBuch Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection

Sachwert-Alternativen ohne Bank & Co.

E-Book, Deutsch, 150 Seiten

ISBN: 978-3-86248-071-5
Verlag: FinanzBuch Verlag
Format: PDF
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Geschlossene Fonds sind komplizierte Produkte, ein Thema, das bislang noch nie systematisch behandelt wurde. Dabei tut umfassende, objektive und vor allem neutrale Aufklärung Not. Aufgrund ihrer ungleich höheren Renditen im Vergleich zu festverzinslichen Wertpapieren, ist diese Anlageform für die Altersvorsorge und Risikostreuung für viele unverzichtbar geworden.. Martin Voigtmann gibt in diesem Buch einen objektiven Überblick über die Anlage in geschlossenen Fonds, ihre Vorteile und Stolpersteine. Eine nützliche Lektüre für alle diejenigen, die werbegelenkte Fehlinformationen durch Banken, Versicherungen und Zeitschriften meiden wollen.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;TEIL I Baumeister und die Lage auf derVermögens-Baustelle;16
1.1;1 Der Bauplan fu¨r ein Portfolio, denBanken verheimlichen;18
1.1.1;Portfolios der Erfolgreichen;20
1.1.2;Portfoliotheorie;28
1.1.3;Bringen traditionelle Anlagen nicht genug?Wahre Erträge;32
1.1.4;Der Wunschtraum von der Überrendite;37
1.1.5;Fehlleitende Werberechnungen;39
1.1.6;Mögliche Erträge in einer Volkswirtschaft;41
1.1.7;Intelligentes Kapital und Finanzpsychologie;50
1.2;2 Ungeliebte Wahrheitenu¨ber Altersvorsorge undFinanzmärchen;54
1.2.1;Der Kampf gegen Inflation, Steuernund andere Unbill;54
1.2.2;Welchen Kapitalstock benötigeich im Alter?;55
1.2.3;Zinseszins: Machen ein paar Prozenteden großen Unterschied?;58
1.2.4;Bluffs und Luftschlösser der Geldanlage;60
1.2.5;Das größte Vermögen: Bildung;73
1.2.6;Warnung vor dem Sparen!;75
1.2.7;Zeiträuber Geldanlage;78
1.2.8;Eine Prise Lebensphilosophie;78
1.3;3 Dunkle Geschichtenu¨bers SchlachtfeldGeldanlage;80
1.3.1;3.1 Luftschloss Spitzenberatungvon Banken & Co.;80
1.3.1.1;Hilflose Bankberater;80
1.3.1.2;Die Mär von der sicheren Geldanlage beiBanken und Versicherungen;88
1.3.1.3;Aufdringliche Strukturvertriebe;92
1.3.1.4;Trennung von Eigentum und Kontrolle;95
1.3.2;3.2 Grauer Kapitalmarkt;96
1.3.2.1;Wirtschaftsstraftäter haben wenig zu fu¨rchten;97
1.3.2.2;Beispiele fu¨r Schneeballsystemeund Luftnummern;99
1.3.2.3;Spektakuläre Pleiten und Gewinnegeschlossener Fonds;103
2;TEIL II Handwerkszeug fu¨r ein Portfoliomit alternativen Anlageklassen undgeschlossenen Fonds;110
2.1;4 Der Ausweg, Teil 1:Das intelligente Portfolio;112
2.1.1;Das magische Viereck der Geldanlage ...;112
2.1.2;... und als Gegenzauber das intelligentePortfolio;115
2.2;5Geschlossene Fondsund ihr Aufbau;122
2.2.1;Einfu¨hrung;122
2.2.2;Typische Rechtskonstruktion und Beteiligte;124
2.2.3;Gesellschafterversammlung undGesellschaftsrecht;126
2.2.4;Wenn der Geschäftsfu¨hrernicht so will wie Sie ...;127
2.2.5;Unterschiede zu offenen Investmentfondsund Aktien;130
2.2.6;Direktanlage oder Dachfonds?;132
2.2.7;Initiatoren und ihre Leistungen;133
2.2.8;Kosten;133
2.3;6Bausteine fu¨rs Portfolio:Fonds und ihre Märkte;138
2.3.1;Alternative Energien/Umweltfonds;138
2.3.2;Hedge-Fonds;147
2.3.3;Immobilienfonds;155
2.3.4;Kreditfonds;165
2.3.5;Leasingfonds;166
2.3.6;(Zweitmarkt-)Lebensversicherungs-Policenfonds;173
2.3.7;Medienfonds;175
2.3.8;Schiffsfonds (Immobilien mit Propeller);182
2.3.9;Wagniskapitalfonds;200
2.3.10;Waldfonds/Holz;208
2.3.11;Weideland/Agrarfonds;213
2.3.12;Sonstige Fonds;215
2.4;7Chancen, Risiken und dieFachpresse;220
2.4.1;Pleiten, Pech und Pannen oder:Wie alles ganz anders kommen kann;223
2.4.2;Qualifiziertes Management bei Fonds?;240
2.5;8Rendite, Garantien undKniffe der Anbieter;244
2.5.1;Rendite und interner Zinsfuß;244
2.5.2;Garantien;252
2.5.3;Tricks der Anbieter, um Rendite undAusschu¨ttungen zu erhöhen;253
2.5.4;Erfahrung der Emittenten;257
2.6;9Wie lese icheinen Prospekt?;258
2.6.1;Knackpunkte;259
2.6.2;Pru¨ft jemand den Prospekt auf Richtigkeit?;266
2.6.3;Einige Warnlampen;269
2.7;10SteuerlicheBesonderheiten;272
2.7.1;Besondere Steuerbedingungen;274
2.7.2;Schenkung- und Erbschaftsteuer;276
2.8;11Rechtliches zurZeichnung und zumMakler;278
2.8.1;Zeichnung/Widerrufsrecht;278
2.8.2;Makler/Vermittler;279
2.9;12Geschichtsstunde:Wie rette ich meinVermögen in Krisenzeiten?;288
2.9.1;Inflation;289
2.9.2;Deflation;289
2.9.3;Verstaatlichung und Unruhen;292
2.9.4;Mythos Gold und Rohstoffe;293
2.10;13Der Ausweg, Teil 2:Bauanleitung;298
2.10.1;Der Extrakt;298
2.10.2;Rezept fu¨r ein hausgemachtesPortfolio-Menu¨;304
3;Anhang;306


(S. 15)

Lieber eine Stunde über Geld nachdenken als eine Stunde für Geld arbeiten. John Rockefeller, Bankier und Milliardär

Die meisten Menschen werden nur deswegen nicht reich, weil sie vor lauter Arbeit keine Zeit zum Geldverdienen haben. Jimmy Durante, Schauspieler


1 Der Bauplan für ein Portfolio, den Banken verheimlichen

Seit Generationen wissen wir, dass Bauern »nicht alle Eier in einen Korb legen« sollen. Diese Binsenweisheit drang zur Finanzwelt vor und so war die richtige Mischung von Aktien und Wertpapieren seit jeher Gegenstand der Betrachtung. Je breiter die Mischung, desto geringer das Risiko, ausgerechnet die Nieten zu erwischen.

Wie sieht nun das private Portfolio in Deutschland aus, das neben 4,6 Billionen Euro Immobilienvermögen über 4,5 Billionen Euro Geldvermögen umfasst (bei Schulden von 1,5 Billionen)? Die Rendite von 3 bis 4% des Geldvermögens liegt naturgemäß nahe bei der Rendite der stark gewichteten Bankanlagen.

Der typische Deutsche legt offensichtlich risikoscheu und mager verzinst an. Nach Börsencrashs, Inflation und mehrjährigen Niedrigzinsphasen erkennen viele Sparer allerdings, dass Banken wie Anlagegurus jahrzehntelang keine ertragreiche Mischung feilboten. . vgl. Kapitel 3, Hilflose Bankberater. Das irrige Motto von Bankern, Buchautoren und Börsengurus der letzten Jahrzehnte lautet: »Streuen Sie auf Aktien, Renten und Zertifikate.« Die Wahrheit ist, dass Sie damit kaum streuen, denn die Börsen sind verwandt, Aktien werden gar in Sippenhaft genommen. Vor allem bleiben wesentliche Märkte außen vor.

Portfolios der Erfolgreichen

Besser wäre es gewesen, sich nach den Portfolios der Erfolgreichen zu richten. Also nicht nur weniger der zerbrechlichen traditionellen Eier in den Korb zu legen, sondern alternativ Gemüse und Obst beizufügen. Die Erträge der konservativen Stiftungsvermögen der Universitäten Harvard (16,2% p. a. 1992–2007) und Yale (16,8% p. a., seit 1985 nur ein Jahr Verlust) oder der Harald-Quandt-Holding schlagen seit vielen Jahren diejenigen herkömmlicher Investmentfonds um Längen.

Yale erzielte 2007 auf seine 18 Mrd. Dollar Vermögen 28% Ertrag, Harvard 23% auf stolze 29 Mrd. Dollar, Stanford 23% auf 19 Mrd. (1997–2007 15,1% Ertrag pro Jahr). Jedes Jahr, selbst in Börsenkrisen, erwirtschafteten die Stiftungen Gewinne. Nur 2008/2009 werden sie wohl nicht ungeschoren davonkommen, denn sie sind börsenlastig, haben langfristig aber die Nasen weit vorn. Woran liegt das?

An der hohen Gewichtung alternativer Anlageklassen und von Sachbeteiligungen, die dort Tradition hat. So hat Yale als erster institutioneller Investor seit 1990 Hedge-Fonds im Portfolio: Über 2,7 Mrd. Dollar von Harvard stecken in Waldgebieten, im Kaufjahr ein Anteil von über 11%. Die Vermögensverwaltung Auda, die unter anderem für die Familie Quandt in den USA arbeitet, investiert ein Milliardenvermögen in Private-Equity- und Hedge-Fonds.

Die Universität von Texas verwaltet über 13 Mrd. Dollar, knapp 12% davon in Private Equity. Denselben Anteil hält Stanford und darüber hinaus 18% in Hedge-Fonds bzw. »Total-Return«-Fonds. Die Pensionskasse der Staatsbediensteten Kaliforniens, CalPERS, steckte bislang 6,1% ihrer 250 Mrd. Dollar in Private Equity. Die deutsche Allianz-Versicherung war per 2006 mit 3,8 Mrd. Dollar investiert. Das alles kann so verkehrt für den Normalanleger folglich nicht sein.

Die Feri Wealth Management, eine der größten deutschen Vermögensverwaltungen und nur für Anlagesummen ab 5 Mio. Euro tätig, empfiehlt, die Hälfte des Vermögens in alternativen Investments anzulegen.1 Professor David Swensen baute das Vermögen der Yale-Stiftung auf und sagte, sein Weg zum Erfolg sei »ein wirklich diversifiziertes Portfolio und eine starke Orientierung an Aktien und aktienähnlichen Anlagen.«



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