Buch, Deutsch, 337 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 4447 g
Reihe: Philosophie & Kritik. Neue Beiträge zur politischen Philosophie und Kritischen Theorie
Zwischen Formierung und Abbildung
Buch, Deutsch, 337 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 4447 g
Reihe: Philosophie & Kritik. Neue Beiträge zur politischen Philosophie und Kritischen Theorie
ISBN: 978-3-658-21322-0
Verlag: Springer
Marina Martinez Mateo diskutiert klassische Theorien politischer Repräsentation von Hobbes bis Mill anhand folgender These: Repräsentation stellt eine fundamentale, aber paradoxe Figur der Begründung staatlicher Souveränität dar. Das ‚Volk‘, das repräsentiert wird, muss zunächst formiert und zugleich als vorgängig vorausgesetzt und abgebildet werden. In dieser Paradoxie liegt allerdings auch die politische Produktivität der Repräsentation. Durch ihre krisenhafte Struktur wird Repräsentation zu einem Instrument der Kritik: sowohl am Staat, den sie begründet, als auch am Volk, das sie repräsentiert. So mündet die Untersuchung in der Verteidigung einer Politik der Repräsentation gegen institutionalisierte Formen politischer Repräsentation.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Hobbes: Fiktion des Staates und Drohung der Menge.- Schmitt: Unsichtbarer Grund und unbestimmte Kraft.- Burke: Affektivität der Repräsentation und virtueller Raum.- Madison und Mill: Formen der Pluralität.- Kritik der Repräsentation – Repräsentation als Kritik.