Buch, Deutsch, Band 19, 242 Seiten, broschiert, Format (B × H): 151 mm x 210 mm, Gewicht: 362 g
Von der transzendentalen Begründung zur Faktizität des Moralischen
Buch, Deutsch, Band 19, 242 Seiten, broschiert, Format (B × H): 151 mm x 210 mm, Gewicht: 362 g
Reihe: Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum Verlag
ISBN: 978-3-8288-2751-6
Verlag: Tectum Verlag
Die von Karl-Otto Apel begr?ndete Transzendentalpragmatik versteht sich selbst als Weiterentwicklung von Kants Transzendentalphilosophie. Auch in Fragen von Moral ?bernimmt sie Kants Forderung nach einer deontologischen Begr?ndung und setzt diese mit dem hermeneutisch-sprachpragmatischen Ansatz fort. Doch wie weit geht diese Transformation im Hinblick auf ihre Moralbegr?ndung ?ber Kant hinaus? Dairi Matsumoto stellt die Gemeinsamkeiten zwischen dem kantischen und dem transzendentalpragmatischen Gedankengang heraus. So zeigt er, dass der Gedankengang, mit dem Kant das Theorem ?Faktum der Vernunft? erreicht, auch in der Transzendentalpragmatik eine wesentliche Rolle spielt. So ist das Faktumstheorem nicht nur f?r Kant, sondern auch f?r die Transzendentalpragmatik der Endpunkt. Das Programm deontologischer Moralbegr?ndung schlie?t damit ab.
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Einleitung
1 Kantische Begründung des Moralprinzips
1.1 Begründung in der Grundlegung zur Metaphysik der Sitten
1.1.1 Aufgabe und Vorbereitung für die Deduktion
1.1.2 Durchführung der Deduktion – Lehre von den zwei Standpunkten
1.1.3 Schwierigkeiten
1.2 Begründung in der Kritik der praktischen Vernunft
1.2.1 Argumentation der Begründung des Moralprinzips in der Kritik der praktischen Vernunft
1.2.2 Faktum der Vernunft
1.2.3 Begründung des praktischen Gesichtspunktes (1) – Theoretischer Gesichtspunkt
1.2.4 Begründung des praktischen Gesichtspunktes (2) – Handlungen aus heteronomen Prinzipien
1.2.5 Begründung des praktischen Gesichtspunktes (3) – Reiner praktischer Gesichtspunkt
1.3 Fazit
2 Apels transzendentalpragmatische Letztbegründung des Moralprinzips und seine Kritik an Kant
2.1 Transzendentalpragmatische Letztbegründung des Moralprinzips
2.1.1 Hintergrund der transzendentalpragmatischen Letztbegründung
2.1.2 Strikte Reflexion
2.1.3 Das Nichthintergehbare und das Apriori der Kommunikationsgemeinschaft
2.1.4 Grundnormen der Argumentation und Grundnormen der Ethik
2.2 Kritik und Transformation der kantischen praktischen Philosophie
2.2.1 Versprachlichung, normative Einheit und Re-Transzendentalisierung
2.2.2 Transformation des Faktums der Vernunft und Übergang zum dritten Kapitel
3 Problem des transzendentalistischen Fehlschlusses und Faktizität des Moralischen
3.1 Apels transzendentalistischer Fehlschluss
3.1.1 Habermas’ Kritik an Apel
3.1.2 Niquets Kritik an Apel
3.1.3 Faktizität des Moralischen
3.2 Kants transzendentalistischer Fehlschluss und seine Lösung
3.2.1 Freiheitsbegriffe bei Kant
3.2.2 Von der transzendentalen Freiheit zum moralischen Gesetz – Grundlegung
3.2.3 Vom moralischen Gesetz zur transzendentalen Freiheit – Kritik der praktischen Vernunft
4 Konsequenzen
4.1 Unterschiede der Faktizität des Moralischen bei Kant und Niquet
4.2 Gemeinsamkeiten und kritische Beziehungen bei Kant und Niquet
4.3 Schluss – Faktisches und transzendentales Argument
Literaturverzeichnis