Mattern Literatur der Zisterzienserinnen
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-7720-5375-7
Verlag: Francke, A
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Edition und Untersuchung einer Wienhäuser Legendenhandschrift
E-Book, Deutsch, Band 56, 457 Seiten
Reihe: Bibliotheca Germanica
ISBN: 978-3-7720-5375-7
Verlag: Francke, A
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Im Zentrum dieser Arbeit steht eine kaum erforschte Handschrift (um 1300) des ehemaligen Zisterzienserinnenklosters Wienhausen, die eine Meßallegorese und eine noch unbekannte TeilüberSetzung der Legenda aurea umfasst. Dieses vergleichsweise umfangreiche Textcorpus aus dem niederdeutschen Sprachraum stellt ein wichtiges Zeugnis für die frühe volkssprachige Rezeption dieses Legendars dar.Die Arbeit bietet eine systematische Erschließung der Handschrift, von der Beschreibung und erstmaligen Edition der Texte, über deren literaturwissenschaftliche Analyse bis hin zur Untersuchung der literar- und kulturhistorischen Kontexte, speziell im Hinblick auf die Literatur der Zisterzienserinnen.
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Weitere Infos & Material
1;Vorwort;6
2;Inhalt;8
3;1. Einleitung;12
4;2. Beschreibung der Handschrift;16
4.1;2.1 Materialität;16
4.2;2.2 Inhalt;19
4.3;2.3 Form und Sprache;20
5;3. Edition;36
5.1;3.1 Einrichtung des Textes;36
5.2;3.2 Text und Kommentar;38
6;4. Analyse;134
6.1;4.1 Die Meßerklärung van der missen und en narede der missen;134
6.1.1;4.1.1 Quellenfrage und Ziele der Analyse;134
6.1.2;4.1.2 Textaufbau: Die Stationen der Liturgie und ihre Auslegungen;136
6.1.3;4.1.3 Die Messe als «schaubares Zeremoniell»: Chronologie undVisualisierung der liturgischen Abläufe;141
6.1.4;4.1.4 hir horde glosen vile zo – Auslegungskompetenz undAbsicherungsstrategien;145
6.1.5;4.1.5 Sprecherfiguration;147
6.1.6;4.1.6 Intendiertes Publikum: Der Leser als Zweifler;150
6.1.7;4.1.7 Rezeptionssteuerung;154
6.1.8;4.1.8 en narede der missen: Ein Epilog;156
6.2;4.2 Die Legenden;159
6.2.1;4.2.1 Ziele der Analyse;159
6.2.2;4.2.2 Die Legenda aurea als Quelle;162
6.2.3;4.2.3 Textaufbau und Handlungsverknüpfung;171
6.2.4;4.2.4 Funktionen der Erzählinstanz;174
6.2.5;4.2.5 Konkretisierung und Authentisierung;179
6.3;4.3 van der kermissen;188
6.3.1;4.3.1 Die Legenda aurea als Quelle;189
6.3.2;4.3.2 Textaufbau im Vergleich;190
6.3.3;4.3.3 Sprecherfiguration und Publikumsbezug;191
6.3.4;4.3.4 Affektsteuerung;192
6.4;4.4 Resümee: Das Textcorpus der Hs. 3;195
7;5. Literarhistorische Einordnung;200
7.1;5.1 Die Wienhäuser Legenden im Gattungskontext;200
7.2;5.2 Die Wienhäuser Meßallegorese und ihre lateinischen unddeutschsprachigen Vergleichstexte;212
8;6. Kulturhistorischer Kontext der Hs. 3;218
8.1;6.1 Volkssprachig-geistliche Literatur in Frauenklöstern –Bewertung der Forschung;218
8.2;6.2 Hinweise auf eine Lokalisierung der Hs. 3 im Kloster Wienhausen;221
8.3;6.3 Kloster Wienhausen als welfische Gründung;223
8.4;6.4 Beziehungen zum Zisterzienserorden;234
8.5;6.5 Literatur des Klosters Wienhausen;238
8.5.1;6.5.1 Schreibtätigkeit und Buchbesitz;238
8.5.2;6.5.2 Sakralisierung der Ursprünge: Die Wienhäuser Klosterchronik;245
8.5.3;6.5.3 Aufführung oder Andacht? Funktionsmöglichkeiten desWienhäuser Osterspielfragments;254
9;7. Das Buch von den heiligen Mägden und Frauen –Ein Vergleich;288
9.1;7.1 Das Lichtenthaler Legendar: Parallelen,Unterschiede, Fragestellungen;288
9.2;7.2 Geschichte des Klosters Lichtenthal bis zur Reform;289
9.3;7.3 Rekonstruktion und Charakteristika des Regula-Corpus;294
9.4;7.4 Die Hs. L 69;312
9.5;7.5 Legendensammlungen weiblicher Heiliger: Wienhäuser Legendarund Buch von den heiligen Mägden und Frauen;321
9.6;7.6 Ordensreform, Frauenklöster und Literaturproduktion –Kommentar zur Forschungssituation;327
10;8. Ordensspezifische Literatur in Frauenkonventen?;352
11;9. Abkürzungsverzeichnis;400
12;10. Bibliographie;402
12.1;10.1 Handschriften;402
12.2;10.2 Wörterbücher und Nachschlagewerke;403
12.3;10.3 Quellen und Texte;404
12.4;10.4 Literatur;406
13;11. Register;444
14;12. Bildteil;456
14.1;12.1 Abbildungsverzeichnis und Bildnachweis;456




