Rezeption und Innovation
Buch, Deutsch, 240 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 336 g
ISBN: 978-3-8244-4334-5
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Der Autor diskutiert die Frage, in welcher Denktradition der junge Max Weber steht. Als grundlegend erweisen sich die philosophischen und sozialwissenschaftlichen Anstöße des "frühen Neukantianers" Friedrich Albert Lange.
Zielgruppe
Graduate
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Philosophie Sozialphilosophie, Politische Philosophie
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Kultur- und Ideengeschichte
- Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaften: Allgemeines Geschichte der Human- und Sozialwissenschaften
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziologie Allgemein Geschichte der Soziologie
Weitere Infos & Material
1. Max Weber und Friedrich Albert Lange.- 2. “Linksliberale” Sozialpolitiker im Umkreis der von Heinrich Braun herausgegebenen Zeitschriften, 1888–1895.- 3. Das nationale Interesse — “turmhoch” über allem anderen.- 4. Sozialer Kampf im Interesse der Nation — Das Lehrstück Rom.- 5. Der Kampf um das Dasein — Der Kampf um die bevorzugte Stellung.- 6. Zwischen Schopenhauers Pessimismus und Spencers Optimismus: Die absolute Wirklichkeit/Wert-Dichotomie setzt sich durch.- 7. Die “moderne sozial-philosophische Betrachtungsweise” und ihr okzidentaler Gegenstand.- 8. Rationale Erkenntnis des Irrationalen, oder wenn Werkzeug und Stoff nicht kompatibel sind — Der Idealtypus.- 9. Webers Lösung: vollkontrollierte Schattenspiele.- a. Die “Brutalität der Wirklichkeit” — Kausalität als einzig gültige Ordnungsmöglichkeit.- b. Objektkonstitution durch “Wertbeziehung”.- c. Kausalität als Wirken.- d. Webers Begriff der “Handlung” und deren mögliches “Verstehen”.- e. Kausalität und Teleologie.- f. “Rettungsinseln” der Rationalität.- g. “Unwirkliche Kausalzusammenhänge”.- h. Kausalität in der Diskussion der Statistiker.- i. Über den Zusammenhang von Erklärungswerkzeug und jeweiligem Zweck der Erklärungsaktivitäten.- j. Objektive Möglichkeit und adäquate Verursachung bei Weber.- k. Webers Aktualität gegenüber dem Antisubjektivismus von heute.- 10. Weder “Genealogie der Moral” noch “Primat der praktischen Vernunft”: Webers “Persönlichkeits” — Lehre.- a. Das Dreieck Lange — Nietzsche — Weber.- b. Von Nietzsches “Persönlichkeits-Auffassung” zu Weber.- c. Fichte und die “Persönlichkeit”.- d. Webers Auseinandersetzung mit Struve.- e. Das puritanische Erbe im bürgerlichen Individualismus.- f. AsozialeIndividualisierung: Nietzsche, Carlyle, Kierkegaard.- g. Simmels Suche nach “Persönlichkeit”: Von der “Auflösung des Individuums” zu einer erneuten Synthese.- h. Webers Lehre: Fichteanische “Wertindividualität”?.- i. Askese und “Werk”.- j. Mensch sein unter modernen Bedingungen: Individualisierte Theodizee.- 11. Webers Konsequenzen aus der “Zwei-Welten” — Lehre: Veraltet oder aktuell?.- (Anhang:) Pëtr B. Struve: Worin denn besteht der wahre Nationalismus?.