Mehrbrey Verfassungsrechtliche Grenzen eines Marktes handelbarer Emissionsrechte.
1. Auflage 2003
ISBN: 978-3-428-10713-1
Verlag: Duncker & Humblot
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Buch, Deutsch, Reihe: Schriften zum Umweltrecht
Band: 126
220 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 310 g
Untersuchung eines sogenannten marktwirtschaftlichen Umweltschutzinstruments - dargestellt am Beispiel der Luftreinhaltung.. Dissertationsschrift
1. Auflage 2003,
Band: 126, 220 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 310 g
Reihe: Schriften zum Umweltrecht
ISBN: 978-3-428-10713-1
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Der Verfasser legt zunächst Funktionsweise, Entwicklungsgeschichte sowie Anwendungs- und Ausgestaltungsmöglichkeiten des Emissionshandels dar. Im Anschluß daran führt er aus, welche Grenzen der den Emittenten zukommende Bestandsschutz dem Gesetzgeber für die wichtigsten Ausgestaltungsformen des Emissionshandels zieht (kostenfreie Vergabe, Versteigerung und Abwertung). Anknüpfungspunkt dafür ist eine umfassende Analyse, inwieweit das Verfassungsrecht zur Emission von Luftschadstoffen berechtigt. Ferner werden Fragen der Gleichbehandlung - insbesondere im Hinblick auf das Prinzip der Systemgerechtigkeit und die Rechtsstellung neu hinzukommender Emittenten - behandelt.
Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Prüfung von Grundrechtsbeeinträchtigungen, die im Laufe eines Emissionshandels auftreten können. Abgerundet wird die Arbeit durch die Untersuchung finanzverfassungsrechtlicher Besonderheiten. Dabei werden insbesondere die moderne Abgabenart der Verleihungsgebühr und die aktuelle Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zu nicht-steuerlichen Abgaben vertieft behandelt.
Kim Lars Mehrbrey kommt zu dem Ergebnis, daß die Einführung eines Emissionshandels zwar mit dem Grundgesetz vereinbar ist, in der Ausgestaltung aber vielfältige verfassungsrechtliche Restriktionen zu beachten sind.
Inhaltsübersicht:
1: Einführung: Umweltlizenzen als marktwirtschaftliches Umweltinstrument: Möglichkeiten der Verhaltenssteuerung in der Luftreinhaltepolitik - Funktionsweise handelbarer Umweltzertifikate - Entwicklungsgeschichte des Umweltzertifikatmodells - Anwendungsmöglichkeiten eines Modells handelbarer Umweltlizenzen - Ausgestaltungsformen des Zertifikatmodells - Rechtliche Beurteilung der Zertifikatmodelle -
2: Grundrechtliche Probleme: Abkehr vom ordnungsrechtlichen System und Umwandlung bestehender Rechtspositionen (Konflikt mit grundrechtlichen Positionen der Altbetreiber; Grundrechte der Neubetreiber; Grundrechte nicht emittierender Dritter) - Grundrechtsbeeinträchtigungen nach Ingangsetzen des Handels (Art. 14 GG, Art. 12 GG, Art. 2 Abs. 1 GG, Art. 3 Abs. 1 GG, Ergebnis) -
3: Finanzverfassungsrechtliche Beurteilung des Emissionsrechtehandels: Gebühren (Verwaltungsgebühr; Benutzungsgebühr; Verleihungsgebühr) - Beitrag - Steuer - Sonderabgabe - Sonstige nicht-steuerliche Abgaben (Grundsätze des Wasserpfennig-Beschlusses des BVerfG; Zusammenfassung) - Ergebnis -
4: Bewertung der Ergebnisse und Ausblick - Literaturverzeichnis - Sachwortverzeichnis
Der Verfasser legt zunächst Funktionsweise, Entwicklungsgeschichte sowie Anwendungs- und Ausgestaltungsmöglichkeiten des Emissionshandels dar. Im Anschluß daran führt er aus, welche Grenzen der den Emittenten zukommende Bestandsschutz dem Gesetzgeber für die wichtigsten Ausgestaltungsformen des Emissionshandels zieht (kostenfreie Vergabe, Versteigerung und Abwertung). Anknüpfungspunkt dafür ist eine umfassende Analyse, inwieweit das Verfassungsrecht zur Emission von Luftschadstoffen berechtigt. Ferner werden Fragen der Gleichbehandlung - insbesondere im Hinblick auf das Prinzip der Systemgerechtigkeit und die Rechtsstellung neu hinzukommender Emittenten - behandelt.
Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Prüfung von Grundrechtsbeeinträchtigungen, die im Laufe eines Emissionshandels auftreten können. Abgerundet wird die Arbeit durch die Untersuchung finanzverfassungsrechtlicher Besonderheiten. Dabei werden insbesondere die moderne Abgabenart der Verleihungsgebühr und die aktuelle Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zu nicht-steuerlichen Abgaben vertieft behandelt.
Kim Lars Mehrbrey kommt zu dem Ergebnis, daß die Einführung eines Emissionshandels zwar mit dem Grundgesetz vereinbar ist, in der Ausgestaltung aber vielfältige verfassungsrechtliche Restriktionen zu beachten sind.
Inhaltsübersicht:
1: Einführung: Umweltlizenzen als marktwirtschaftliches Umweltinstrument: Möglichkeiten der Verhaltenssteuerung in der Luftreinhaltepolitik - Funktionsweise handelbarer Umweltzertifikate - Entwicklungsgeschichte des Umweltzertifikatmodells - Anwendungsmöglichkeiten eines Modells handelbarer Umweltlizenzen - Ausgestaltungsformen des Zertifikatmodells - Rechtliche Beurteilung der Zertifikatmodelle -
2: Grundrechtliche Probleme: Abkehr vom ordnungsrechtlichen System und Umwandlung bestehender Rechtspositionen (Konflikt mit grundrechtlichen Positionen der Altbetreiber; Grundrechte der Neubetreiber; Grundrechte nicht emittierender Dritter) - Grundrechtsbeeinträchtigungen nach Ingangsetzen des Handels (Art. 14 GG, Art. 12 GG, Art. 2 Abs. 1 GG, Art. 3 Abs. 1 GG, Ergebnis) -
3: Finanzverfassungsrechtliche Beurteilung des Emissionsrechtehandels: Gebühren (Verwaltungsgebühr; Benutzungsgebühr; Verleihungsgebühr) - Beitrag - Steuer - Sonderabgabe - Sonstige nicht-steuerliche Abgaben (Grundsätze des Wasserpfennig-Beschlusses des BVerfG; Zusammenfassung) - Ergebnis -
4: Bewertung der Ergebnisse und Ausblick - Literaturverzeichnis - Sachwortverzeichnis
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