E-Book, Deutsch, 332 Seiten
Mittelstraß Die griechische Denkform
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-11-033970-3
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Von der Entstehung der Philosophie aus dem Geiste der Geometrie
E-Book, Deutsch, 332 Seiten
ISBN: 978-3-11-033970-3
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Das griechische Denken stellt nicht nur den Anfang der Philosophie im europäischen Sinne dar, es bestimmt auch bis heute hinsichtlich der Theorieform des Denkens die philosophische und wissenschaftliche Denkform. Schwerpunkte bilden (1) die konstruktiven Elemente in Wissenschaft (Beispiel: Kosmologie) und Philosophie (Beispiel: die geometrischen Wurzeln der platonischen Ideenlehre), (2) die Verbindung von Vernunft und Leben (z.B. im sokratischen Dialog), (3) die Metaphysik (platonische Ideenlehre, aristotelische Substanztheorie), (4) die Logik (im propädeutischen wie im technischen Sinne) und (5) die griechische Gegenwart (im Hinblick auf den griechischen Rationalitätsbegriff und auf institutionelle Verhältnisse in Schule und Universität). Mit der Rekonstruktion der komplementären Konzeptionen von Platon und Aristoteles soll noch einmal die Idee der Einheit philosophischer und wissenschaftlicher Rationalität dargestellt werden. In diesem Sinne ist Thema des Buches die Herausarbeitung der philosophischen und wissenschaftlichen Denkform unter historischen, systematischen und institutionellen Gesichtspunkten.
Zielgruppe
Wissenschaftler, Institute, Bibliotheken
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Mathematik, Philosophie der Physik
- Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Westlichen Philosophie Antike Philosophie
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Klassische Literaturwissenschaft Klassische Griechische & Byzantinische Literatur
- Mathematik | Informatik Mathematik Mathematik Allgemein Philosophie der Mathematik
Weitere Infos & Material
1;Vorwort;7
2;0. Statt einer Einleitung: Philosophie und Wissenschaft – Philosophie als Wissenschaft?;13
2.1;0.1 Der Geist der Gründlichkeit;14
2.2;0.2 Rationale Rekonstruktion;17
2.3;0.3 Philosophische Probleme;22
3;I. Konstruktionen;29
3.1;1. Griechische Anfänge des wissenschaftlichen Denkens;31
3.1.1;1.1 Anfänge;31
3.1.2;1.2 Der griechische Kosmos der Wissenschaft;34
3.1.3;1.3 Thaletische Rationalität;38
3.1.4;1.4 Wissenschaftliche Rationalität als Konstruktion oder: Platonische Theoria;42
3.1.5;1.5 Wissenschaftliche Rationalität als Rekonstruktion oder: Aristotelische Empeiria;48
3.1.6;1.6 Die Einheit von Theorie und Erfahrung;53
3.2;2. Die Kosmologie der Griechen;55
3.2.1;2.1 Mythische Eier;55
3.2.2;2.2 Thales-Welten;57
3.2.3;2.3 Alles ist voller Götter;58
3.2.4;2.4 Griechische Astronomie;62
3.2.5;2.5 Rettung der Phänomene;67
3.2.6;2.6 Aristotelische Kosmologie;68
3.2.7;2.7 Aristoteles-Welt und Platon-Welt;73
3.2.8;2.8 Noch einmal: die Göttlichkeit der Welt;80
3.2.9;2.9 Griechischer Idealismus;83
3.3;3. Die geometrischen Wurzeln der Platonischen Ideenlehre;84
3.3.1;3.1 Die Ideen, die der Geometrie zugrundeliegen;85
3.3.2;3.2 Ursprünge der Ideenlehre;90
3.3.3;3.3 Die Philosophie der Ideenlehre;95
4;II. Vernunft und Leben;103
4.1;4. Der Sokratische Dialog;105
4.1.1;4.1 Philosophische Orientierung;106
4.1.2;4.2 Dialektik;108
4.1.3;4.3 Theoria;111
4.1.4;4.4 Vernunft;114
4.1.5;4.5 Philosophie;116
4.1.6;4.6 Dialogisches Wissen;119
4.1.7;4.7 Dialogische Vernunft;121
4.2;5. Eros – der älteste Gott;125
4.2.1;5.1 Das Schöne;125
4.2.2;5.2 Diotima;130
5;III. Metaphysik;135
5.1;6. Platons Dialektik und ihre wissenschaftlichen Vorübungen;137
5.1.1;6.1 Die Mathemata;138
5.1.2;6.2 Mathematikkritik;144
5.1.3;6.3 Dialektik;151
5.2;7. Ontologia more geometrico demonstrata;157
5.2.1;7.1 Ideenzahlenlehre;158
5.2.2;7.2 Mathematik und Ontologie;160
5.2.3;7.3 Geschichte und Ontologie;166
5.2.4;7.4 Begründung der Mathematik?;169
5.3;8. Aristotelische Physik und Metaphysik;173
5.3.1;8.1 Der Stagirite;173
5.3.2;8.2 Die Aristotelische Physik;177
5.3.3;8.3 Die Aristotelische Metaphysik;181
5.4;9. Der Begriff der Kausalität;189
5.4.1;9.1 Werden und Vergehen;190
5.4.2;9.2 Platonische Ursachen;191
5.4.3;9.3 Aristotelische Ursachen;195
6;IV. Logik;203
6.1;10. Theaitetos fliegt – Zur Theorie wahrer und falscher Sätze in Platons Sophistes (mit Kuno Lorenz);205
6.1.1;10.1 Ansätze;206
6.1.2;10.2 Rekonstruktion;219
6.2;11. On Rational Philosophy of Language – The Programme in Plato’s Cratylus Reconsidered (mit Kuno Lorenz);242
6.2.1;11.1 How to Do Things with Words;242
6.2.2;11.2 Nature-Theory vs. Convention-Theory;245
6.2.3;11.3 Rational Reconstruction;252
6.3;12. Nicholas Rescher on Greek Philosophy and the Syllogism (mit Peter Schroeder-Heister);259
6.3.1;12.1 The Discovery of Rationality;259
6.3.2;12.2 Cosmos and Logos;261
6.3.3;12.3 From Evolutionary Thought to Logical Analysis;262
6.3.4;12.4 Galen and the Fourth Figure;266
6.3.5;12.5 Rescher and the Fourth Figure;271
6.3.6;12.6 Ecthesis, Modal Syllogistics, and the Metaphysical Basis of Logic;278
7;V. Griechische Gegenwart;285
7.1;13. Griechische Bausteine der neuzeitlichen Rationalität;287
7.1.1;13.1 Die Idee der wissenschaftlichen Rationalität;287
7.1.2;13.2 Erfahrungsform und Theorieform;292
7.1.3;13.3 Das griechische Wesen neuzeitlicher Rationalität;296
7.2;14. Die Gegenwart der Antike in Schule und Universität;303
7.2.1;14.1 Bildung;304
7.2.2;14.2 Schule;306
7.2.3;14.3 Klassische Bildung und Expertenwelt;308
7.2.4;14.4 Das humanistische Gymnasium;311
7.2.5;14.5 Die griechische Form des Wissens und der Vernunft;314
8;Nachweise;319
9;Personenregister;321
10;Sachregister;327