E-Book, Deutsch, 304 Seiten, eBook
Moesslang Professionelle Authentizität
2010
ISBN: 978-3-8349-8831-7
Verlag: Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Warum ein Juwel glänzt und Kiesel grau sind
E-Book, Deutsch, 304 Seiten, eBook
ISBN: 978-3-8349-8831-7
Verlag: Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Einzigartigkeit lässt sich systematisch entwickeln und authentisch kommunizieren. Mit diesem Buch definiert Michael Moesslang Authentizität neu. In 'Professionelle Authentizität' fordert der bekannte Keynote-Speaker und Trainer seine Leser auf, sich zu entscheiden: 'Wollen Sie ein Kieselstein bleiben oder ein Juwel werden?' Kiesel sind im Fluss des Lebens grau und unscheinbar. Ein Juwel hingegen funkelt und wird von allen beachtet. Das 'Juwelen-Potenzial' Schritt für Schritt zu erschließen, hat sich Moesslang zur Aufgabe gemacht. In zwölf Kapiteln zeigt er praxisnah auf, wie jeder seine Facetten zum Glänzen bringen kann. Der Leser erfährt, wie er innere Sicherheit erlangt und nie wieder Lampenfieber und Blockaden verspürt.
Michael Moesslang ist selbstständiger Trainer und Führungskräfte-Coach. Er berät namhafte Unternehmen und Persönlichkeiten zu Kernthemen von Wirkung und Erfolg.
Zielgruppe
Professional/practitioner
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Geleitwort;6
2;Vorwort;8
3;Inhaltsverzeichnis;10
4;Teil I Der Rohdiamant;12
4.1;1. Was glauben Sie eigentlich, wer Sie sind?;13
4.1.1;Wollen Sie nach oben?;15
4.1.2;Wie wichtig ist Fremdwirkung?;16
4.1.3;Sie brauchen auch andere;18
4.1.4;Sie sind das Aushängeschild Ihres Unternehmens;19
4.1.5;Naturtalent oder lernen?;22
4.1.6;Sie sind die Wirkung!;23
4.2;2. Auch ein Kiesel wird geschliffen – von Anderen;27
4.2.1;Wann ist ein Verhalten eigentlich »echt«?;28
4.2.2;Für welchen Weg entscheiden Sie sich?;31
4.2.3;Authentizität entscheidet über Vertrauen;33
4.2.4;Warum ist uns unsere eigene Authentizität so wichtig?;36
4.2.5;Und wenn Sie in ungewohnte Situationen kommen?;40
4.2.6;Ist das authentische Verhalten das richtige?;42
4.2.7;Kann Authentizität inszeniert werden?;44
4.2.8;Das Rollenmodell authentischen Potenzials;46
4.3;3. Erst ein geschliffener Edelstein ist von Wert;51
4.3.1;Ihre Potenziale entscheiden über den Schliff;56
4.3.2;Machen Sie Bestandsaufnahme;57
4.3.3;Feedback einholen ist nicht einfach;64
4.3.4;Was macht Ihre Stärken aus?;65
4.3.5;Was macht Sie einzigartig?;68
4.3.6;Authentizität beginnt bei Ihrer inneren Einstellung;69
4.3.7;Bescheidenheit ist eine Zier?;75
4.3.8;Sympathie verkauft besser;77
4.3.9;Im Service sein;79
4.4;4. Princess-Cut oder Ceylon-Schliff?;82
4.4.1;Sie sollen sich nicht verbiegen;84
4.4.2;Ein natürlicher Teil Ihrer Selbst;86
4.4.3;Ohne Veränderung bleiben Sie da, wo Sie sind;87
4.4.4;Wie viel Entwicklung verkraften Sie?;91
4.4.5;Wem wollen Sie es recht machen?;93
4.4.6;Sie haben schliesslich nicht nur eine Rolle;97
4.4.7;Können Sie sich Ihre Zukunft schon vorstellen?;98
5;Teil II Der Schliff;101
5.1;5. Das Feuer im Innern;102
5.1.1;Ein Mensch funkelt, wenn er Charisma hat;103
5.1.1.1;Innere Selbstsicherheit und Harmonie;105
5.1.1.2;Klarheit über Sinn, Werte, Mission und Vision;108
5.1.1.3;Wissen, wer Sie sind, und Selbstakzeptanz;110
5.1.1.4;Vertrauen und Ehrlichkeit;111
5.1.1.5;Freiheit von Angst, Wut und Trauer;112
5.1.1.6;Präsenz im Hier und Jetzt;114
5.1.1.7;Freiheit von Vorurteilen und Urteilen;115
5.1.1.8;Offenheit und Fairness;116
5.1.1.9;Emotionen, Leidenschaft, Empathie und Interesse;117
5.1.1.10;Starke und eindeutige Aussenwirkung;118
5.1.2;Wozu brauchen Sie Charisma?;118
5.1.3;Völlige Selbstsicherheit gibt es nicht;119
5.1.4;Keine Ausrede mehr für Unsicherheit!;124
5.1.5;Verlieren Sie nicht die Geduld;126
5.2;6. Auch ein Facetten-Schliff muss schmeicheln;128
5.2.1;So entsteht Antipathie;129
5.2.2;Recht behalten statt Ziel erreichen;131
5.2.3;Menschen sind hilfsbereit;132
5.2.4;Funktioniert »Management by Kumpel«?;135
5.2.5;Die Persönlichkeit-Typen;138
5.2.5.1;Der Rote;139
5.2.5.2;Der Blaue;139
5.2.5.3;Der Grüne;140
5.2.5.4;… für den Roten;142
5.2.5.5;… für den Blauen;142
5.2.5.6;… für den Grünen;143
5.2.6;Sind Sie sympathisch?;145
5.2.7;Innere Zerrissenheit;153
5.2.8;Charakter;155
5.3;7. Der Stein in der Mitte zieht alle Blicke auf sich;158
5.3.1;Beeinflussung erlaubt!;159
5.3.2;Kiesel schleift man mit Diamantschleifer;160
5.3.3;Schleifen Sie, wen Sie brauchen;165
5.3.4;Werden Sie Beeinflusser;166
5.3.5;Gelassenheit und Souveränität;167
5.3.6;Unangebrachte Emotionen;168
5.4;8. Ein Hochkaräter;174
5.4.1;Glaubwürdig oder nicht?;175
5.4.2;Überzeugen mit guten Argumenten?;176
5.4.3;Mit Druck gewinnt man keine Argumentation;179
5.4.4;Ihr Körper spricht Klartext;182
5.4.5;Nehmen Sie Haltung an;183
5.4.6;Ihr Gesicht spricht die Wahrheit;186
5.4.7;In Blickkontakt steckt »Kontakt«;188
5.4.8;Gestik ist der visuelle Teil der Sprache;189
5.4.9;Ein Juwel hat keine Makel;192
5.4.10;Ihre Stimme zeigt Emotionen;194
5.4.11;Rhetorik, die Kunst der Wirkung;196
6;Teil III Das Juwel;200
6.1;9. Das Funkeln in allen Facetten;201
6.1.1;Das Herzstück ist Ihr Inneres;202
6.1.2;Ihre Selbstinszenierung;204
6.1.3;Ihr wahres Ich;212
6.1.4;Commitment;214
6.2;10. Was einen Edelstein zum Juwel macht;218
6.2.1;Leben heisst verkaufen;218
6.2.2;Fachkompetenz wird zugeschrieben;220
6.2.3;Wie Sie eine Marke werden;222
6.2.4;Welcher Experte werden Sie?;225
6.2.5;Die Gesetze Ihres Marktes;227
6.2.6;Der Experte werden;229
6.2.7;Weitere Schlüssel zur einzigartigen Positionierung;232
6.3;11. Ein Stein mit Charakter;239
6.3.1;Ihre Werte bestimmen Ihren Wert;239
6.3.2;Balancieren zwischen den Werten;245
6.3.3;Augen sind mächtiger als Ohren;248
6.3.4;Selbstmotivation statt Schweinehund;253
6.3.5;Planung ist das halbe Leben;255
6.4;12. Ein Stein allein macht noch kein Diadem;258
6.4.1;Berühmt werden: Selbst-PR;259
6.4.2;Haben Sie was zu sagen?;262
6.4.3;Führung ist Kommunikation;264
6.4.4;Die eigene Wirkung kennen – RBG;268
6.4.4.1;Der Rote;268
6.4.4.2;Der Blaue;269
6.4.4.3;Der Grüne;269
6.4.5;Spannung wie Hitchcock;271
6.4.5.1;Tension – Anspannung;273
6.4.5.2;Suspense – Ungewissheit;273
6.4.5.3;Surprise – Überraschung;274
6.4.6;Drehen Sie Kopfkino;276
6.4.7;Die Kunst des Storytelling;277
6.4.8;Wie Sie der Held sind und nicht der Angeber;280
6.4.9;Das Gute-Geschichte-Rezept;282
6.4.10;Emotionen zeigen ist das A und O;283
6.4.11;Die Grenzen des Erlaubten;284
7;Nachwort;287
8;Literaturempfehlungen;288
9;Der Autor;290
Teil 1: Der Rohdiamant
1 Was glauben Sie eigentlich, wer Sie sind?
2 Auch ein Kiesel wird geschliffen--von Anderen
3 Erst ein geschliffener Edelstein ist von Wert
4 Princess-Cut oder Ceylon-Schliff?
Teil 2: Der Schliff
5 Das Feuer im Innern
6 Auch ein Facettenschliff muss schmeicheln
7 Der Stein in der Mitte zieht alle Blicke auf sich
8 Ein Hochkaräter
Teil 3: Das Juwel
9 Das Funkeln in allen Facetten
10 Was einen Edelstein zum Juwel macht
11 Ein Stein mit Charakter
12 Ein Stein allein macht noch kein Diadem
Nachwort: Ein Diamant für die Ewigkeit
8. Ein Hochkaräter (S. 174-175)
Wie Ihr Wort Gewicht bekommt und Sie gehört werden
»Ich habe einfach das Gefühl, dass wir damit besser fahren,« sagt Vanessa Engelhart leise. »Untersuchungen haben aber ganz klar gezeigt, dass Orange die Trendfarbe ist. Das kannst du doch nicht einfach vom Tisch wischen! Außerdem haben wir dieselbe Benutzerführung, die die Leute schon von Xing kennen, das sind sie gewöhnt!« entgegnet Patrick Keller etwas ungeduldig.
Beide sind Designer und haben Entwürfe für die neue Web-Plattform ausgearbeitet. Sie diskutieren nun mit den anderen des Projektteams, welcher Entwurf das Rennen macht. Dabei geht es nicht nur um den besseren Entwurf – es geht ums Gewinnen. Um die künftige Leitung des Designteams. Die Nicht-Designer diskutieren mit, empfinden alle vorgelegten Entwürfe als spannend. Eine Entscheidung ist schwierig und vor allem Patrick legt sich deshalb mit seinen Argumenten ins Zeug. Er ist ein sachlicher Mensch, der auch recherchiert und seine Behauptungen mit Beweisen und Untersuchungen belegt.
Vanessa ist das Gegenteil. Sie handelt nach ihrem Gespür und setzt darauf, dass andere selbst erkennen, was sie empfindet. Mit Argumenten zu überzeugen liegt ihr nicht. Sie bleibt ruhig, kontert wenig. Sie betont ihre eigene Überzeugung und macht keine Versuche, die anderen zu überreden. Und genau deshalb geht Patrick leer aus. Je mehr Argumente er hervorbringt, desto mehr der Anwesenden lehnen seine Entwürfe – eigentlich seine Argumente und ihn – ab.
Was Patrick passiert, ist eine Falle, in die viele tappen. Er versucht mit Argumenten zu überzeugen, die Zuhörer weich zu klopfen. Er legt jedes Mal ein Argument nach, wenn er noch keine Zusage hat. Frei nach dem Motto: je mehr Argumente, desto überzeugender. Bei manchen Menschen funktioniert dies auch. Doch bei der Mehrheit ist das Gegenteil der Fall. Sie fühlen sich belehrt, überrollt und überredet. Juwelen-Gedanke Viele tappen immer wieder in die Argumente-Falle.




