E-Book, Deutsch, 238 Seiten
Mohr An(ge)kommen!
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-7407-2185-5
Verlag: TWENTYSIX
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Ein Buch für jeden, der seine positive Wirkung auf andere Menschen nachhaltig steigern und gut ankommen möchte.
E-Book, Deutsch, 238 Seiten
ISBN: 978-3-7407-2185-5
Verlag: TWENTYSIX
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Sympathie und Vertrauen sind die Grundvoraussetzungen für positive Begegnungen! Wenn Menschen bei anderen Menschen gut ankommen, entsteht etwas Schönes. Doch erst wer bei sich selbst gut angekommen ist, wird auch bei anderen Menschen gut ankommen. Der Autor Frank Mohr hat im Laufe seines Lebens viele Erfahrungen in verschiedensten Lebensbereichen gesammelt, die er auf seine ureigene Art zu erzählen mit dem Leser teilt. Das Buch vermittelt dem Leser das Gefühl einer freundschaftlichen Unterhaltung mit einem Mentor. Dabei geht es nicht darum "Everybody's Darling" zu werden, denn "Everybody's Darling" ist auch gleichzeitig "Everybody's Depp". Darum gilt die klare Botschaft: "Nicht jeder MUSS Dich lieb haben, aber was Du tun kannst, ist jemand zu werden, den man lieb haben KANN!". Es ist ein Buch für jeden, der seine positive Wirkung auf andere Menschen nachhaltig steigern und gut ankommen möchte.
Frank Mohr arbeitet seit 2001 als Trainer und Coach mit Menschen, die weiterkommen und ihre persönliche, positive Wirkung auf andere steigern wollen. Dabei stehen Menschlichkeit, Authentizität und Empathie immer im Vordergrund. Frank Mohr schöpft aus einem Erfahrungsschatz aus über 25 Jahren im Bereich Service, Vertrieb und Führung. Hierbei insbesondere im innovativen Mittelstands-Sektor und in der Industrie. Seit 1992 steht er ständig im Kontakt mit Kunden, Führungskräften und Mitarbeitern und sammelt ständig aktuelle Impulse, welche seinen Trainings zugutekommen. Schon in 2001 fing er an, methodisches Wissen und kommunikative Erfahrungen außerhalb seines Berufsumfeldes weiterzugeben im Rahmen von Coaching an Berufseinsteiger, Training für praxisfremde Gruppen oder einfach nur Freunde mit neuen beruflichen Aufgaben. Im Jahre 2005 ging er den großen Schritt hauptberuflich als Trainer und Coach zu arbeiten. Dabei genoss er die professionelle Ausbildung eines renommierten Trainingsinstitutes. Mitte 2012 gründete er das IKFV - Das Institut für Kommunikation in Führung und Verkauf.
Autoren/Hrsg.
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„Es geht los!“
Es geht los! Denn eigentlich fange ich erst jetzt an, das, was mir schon die ganze Zeit im Hirn rumgeistert, in geschriebene Worte zu fassen. Und das ist auch gut so, denn vor kurzem kam mir ein Wort in den Sinn, welches all das beschreibt, um was es in diesem Buch geht: ANKOMMEN! Zum einen geht es erst mal darum bei sich selbst angekommen zu sein. Mit sich selbst zufrieden zu sein, sich zu akzeptieren, sich selbst okay zu finden und nicht diese Zweifel mit sich herum zu tragen, ob man von anderen akzeptiert wird oder nicht. Täglich habe ich mit solchen Menschen in meinem Beruf zu tun. Menschen, die an sich zweifeln, die ein mangelhaftes Selbstwertgefühl haben und die durch irgendwelche negativen Impulse das Gefühl vermittelt bekommen haben, nichts oder nicht genug wert zu sein. Ich selbst möchte mal von mir behaupten, dass ich bei mir selbst angekommen bin. Bestimmt war das nicht immer so. Als Kind war ich sehr verstockt und verstört. Als Jugendlicher war ich sehr desorientiert und als junger Mann impulsiv, emotional und auch naiv. Meine Kindheit war nicht die, welche man als optimal bezeichnen kann. Meine bewusste Kindheit, ich war 4 Jahre alt, begann mit der Erinnerung, dass mein Vater sich im Flur in unserer damaligen Wiesbadener Mietwohnung zu mir hinkniete sagte „So, der Papa geht jetzt weg und kommt nicht mehr wieder!“. Dann stand er auf und war weg. Einfach so. Danach erlebte ich als Kind einen Scheidungskrieg, der „Kramer gegen Kramer“ zur Komödie machte. Ich war als Kind ständig auf irgendwelchen Ehestreitigkeits- und Unterhalts-Gerichtsterminen. Ich erlebte Not, Wut, Gleichgültigkeit, Hass, Verzweiflung und Traurigkeit in meinem Umfeld. Ich erlebte, wie meine Mutter, bei der ich aufgewachsen bin, aus Verzweiflung gelegentlich zur Flasche griff, um ihren Schmerz zu vergessen. All diese Gefühle strömten in meiner Kindheit auf mich ein und genau diese Gefühle nahm ich mit in meinen Kindheits- und Jugendalltag. Das zeigte sich dann an meinem Verhalten und auch an meinen schulischen Leistungen. Bestimmt war ich kein schlechter Schüler oder doof. Ich setzte meine Prioritäten nur einfach anders. Ich konnte mir die meisten Sachen gut merken und die Dinge, die mich interessiert haben, sowieso. Aber wenn ich nach Hause kam, dann flog der Ranzen (wir Hessen sagen halt Ranzen *grins*, wie sagt Ihr?) in die Ecke und ich wollte nur noch raus und Spaß haben. Lernen? Hausaufgaben? Pah! Dementsprechend waren auch meine Noten. Schlecht oder irgendwo im Mittelfeld. Gerade immer so, dass es reichte, gut versetzt zu werden. Bis auf einmal. Die dritte Klasse genoss ich dann zweimal. Durch meine schlechten Noten in der Grundschule kam ich dann erst mal auf die Hauptschule. Damals noch die Grundlage für einen ordentlichen Ausbildungsplatz im Handwerk oder im Einzelhandel. Heute ein Abschluss für einen fast aussichtslosen Kampf um einen Arbeitsplatz. Da ich damals, verpeilt wie ich war, dann auch noch verbummelt habe, mich frühzeitig um einen Ausbildungsplatz zu bewerben, ging ich erst mal auf die Berufsfachschule. Die Praxisorientierung machte mir deutlich mehr Spaß und so schloss ich ab mit mittlerer Reife und kümmerte mich auch rechtzeitig um einen Ausbildungsplatz als Elektroinstallateur. Die Ausbildungsfirma arbeitete fast ausschließlich für die Glaswerke Schott in Mainz und so musste ich keine, wie das bei den Elektrikern so schön heißt, Schlitze kloppen und mich auch nicht auf kalten Neubauten rumtreiben, sondern bekam eine Bandbreite an Wissen mit. Von 20.000 Volt-Anlagen, Notromsystemen (siehe Bild) bis zur Steuer- und Signalmeldetechnik durfte ich alles lernen. Außerdem hatte ich das große Glück, einen Meister zu haben, der großen Wert darauf legte Wissen zu vermitteln, gerne meine Fragen beantwortete und Spaß am Lernen vermittelte. Und dann machte es bei mir…KLICK! Ich schaute nach vorne! Ich wollte mehr! Ich wollte das nachholen, was ich in der Kindheit und in der Jugend vernachlässigt hatte. Vorwärts kommen! Und das schöne in diesem Lande ist, dass jeder, der sich gerne weiterbilden und vorrankommen mag, hier die Chancen dazu hat. Nach meiner Gesellenprüfung, meldete ich mich also schon zwei Jahre später zum Meisterkurs an. Da ich zu der Zeit schon meine eigene Wohnung hatte, ging das nur über Abendschule. Dienstagabend, Donnerstagabend und Samstagvormittag Unterricht und zusätzlich lernen. Als ich den Meister in der Tasche hatte, meldete ich mich kurz darauf hin an zu einem berufsbegleitenden Studium zum Betriebswirt, was nach zwei Jahren Abendschule dann ebenfalls als Abschluss in meiner Tasche steckte. Während meiner Meisterausbildung bekam ich die Chance in eine sehr spannende Brache zu rutschen, die Medizintechnik. Die meiste Zeit meines Angestelltenlebens war ich in dieser Branche und dort bei zwei großen Playern. Meine Laufbahn war sehr typisch. Erst als Service-Techniker, dann Vertriebsmitarbeiter und dann Teamleiter Vertrieb. Eine Branche mit einer Klientel, welche einem viel Erfahrungen sammeln lässt und eine Branche, die einem ein sehr hohes Maß an Disziplin abverlangt. Denn macht man Fehler, kann das Leben kosten und schlimmstenfalls im Gefängnis enden. Doch auch in dieser Zeit war ich noch nicht zu hundert Prozent bei mir angekommen. Das Ankommen fing an, als ich bei meinem zweiten Arbeitgeber in der Medizintechnik ein richtig methodisch angesetztes Kommunikationstraining erhielt, für den richtigen Umgang mit Kunden. Der dort eingesetzte Trainer inspirierte mich sehr. Und er zündete die Zündschnur für meine Entscheidung, irgendwann auch mal mit Menschen auf diese Art und Weise zu arbeiten und um ihnen zu helfen, neue Wege zu gehen. Da ich später Partner wurde in dem Trainingsinstitut, in dem auch mein Mentor Partner war, stand er mir noch ein paar Jahre lang als mein Mentor und auch als Freund zur Seite, was ich sehr genoss. Als ich mich dann allerding Mitte 2012 auf neue und eigene Wege begab, riss der Kontakt leider ab. Ich möchte aber hier noch mal sagen, K. W. ich verdanke Dir viel und Du wirst immer in meinem Herzen sein! Danke! Im Laufe dieser Jahre und bis heute habe ich mit vielen Freunden, Coaches und auch Psychologen über mich und mein Thema gesprochen. Es war ein schöner und teilweise intensiver Austausch von Gedanken und Worten, um für mich die Erkenntnis zu erlangen, angekommen zu sein. Und ich kann mir vorstellen, dass dieser Prozess noch weiter geht, bis zu dem Punkt, an dem ich, wie es hier so schön heißt, die Gesäßbacken zupetzen werde. Warum schreibe ich Dir das alles? Weil es wichtig ist, für den nachfolgenden Satz, der für mich einer der Schlüssel eines langen Weges war. Der Schlüssel für Beziehungen, für Freundschaften oder solche die es gerne sein wollen, für Geschäftliches oder Privates. Der Satz, der viel in meinem Leben veränderte, war: „Es muss Dich nicht jeder lieb haben!“ Damit meine ich, so sehr wir uns auch nach allen Regeln der Kunst bemühen und so sehr wir uns an die Regeln und Tipps in diesem Buch halten, so wird es immer wieder Begegnungen im Leben geben, die einfach nicht funktionieren oder keinen Spaß machen. Oder Beziehungen, die auseinander gehen oder einschlafen. Nicht schlimm! Denn es muss Dich nicht jeder lieb haben! Für das Gebiet Persönlichkeit, Selbstzufriedenheit und Eigenakzeptanz gibt es schon viele Bücher und viele Spezialisten. Deswegen werde ich in diesem Buch nur wenig darauf eingehen. Es ist allerding sehr wichtig zu verstehen, dass das Thema, bei anderen gut anzukommen, sehr davon abhängig ist, wie Du selbst zu dir stehst. Inspiriert jedoch zu diesem Buch wurde ich letztendlich durch ein Zitat und durch die eigene Erkenntnis, dass dieses Zitat in allen meinen Bereichen des Lebens stattgefunden hat: „Wenn Menschen sich sympathisch sind, hören Sie sich zu und wenn sie Vertrauen zueinander gefunden haben, machen sie Geschäfte miteinander!“ Das Zitat stammt von Zig Ziglar (Hilary Hinton „Zig“ Ziglar, U.S Amerikanischer Verkaufstrainer, Speaker und Autor, geboren 06. November 1926, gestorben 28. November 2012). Er war damals mit all den Großen im Kommunikationsgeschäft unterwegs. Mit Frank Bettger, Brian Tracy, Napoleon Hill, Anthony Robbins und zu guter Letzt Dale Carnegie gehört er zu den Maßstäben in der Kommunikation und dem Bereich von Mensch zu Mensch. Dieses Zitat brachte mich dazu, den Fokus dieses Buches nicht auf den Abschluss eines Geschäftes zu legen, sondern vor allen Dingen auf den Anfang einer Beziehung, egal welcher Art. Und je mehr ich in diesen Anfang investiere an Achtsamkeit und auf die vielen kleinen Stellschrauben achte, an denen ich selbst drehen kann, um so mehr merke ich, wie stabil eine solche Verbindung werden kann. Letztendlich sind die Botschaften in diesen vielen Erfolgs-, Vertriebs-, Persönlichkeits- und Kommunikationsratgebern immer die gleichen. Was die einzelnen Bücher unterscheidet ist die persönliche Einstellung des Schreibers und die Wahl der Worte, die erlebten und aufgeschriebenen Geschichten und Erlebnisse und welches Resümee sich jeder daraus gezogen hat. Für Dich nun meine Erkenntnisse in meinen Worten und in der Sprache die es mir...