Morsey / Mensing / Schwarz | Adenauer - Rhöndorfer Ausgabe / Adenauer Briefe 1959-1961 | Buch | 978-3-506-70128-2 | sack.de

Buch, Deutsch, 598 Seiten, Format (B × H): 152 mm x 223 mm, Gewicht: 854 g

Reihe: Adenauer Rhöndorfer Ausgabe

Morsey / Mensing / Schwarz

Adenauer - Rhöndorfer Ausgabe / Adenauer Briefe 1959-1961

Buch, Deutsch, 598 Seiten, Format (B × H): 152 mm x 223 mm, Gewicht: 854 g

Reihe: Adenauer Rhöndorfer Ausgabe

ISBN: 978-3-506-70128-2
Verlag: Schoeningh Ferdinand GmbH


Von dem Streit um die Kanzlernachfolge und der „Präsidentschaftsposse“ bis zum Bau der Berliner Mauer: Mit insgesamt 300 Schlüsseldokumenten aus den privaten und politischen Papieren Konrad Adenauers umfasst der 15. Band der „Rhöndorfer Ausgabe“ einen der innen- und außenpolitisch dramatischsten Abschnitte seiner Kanzlerschaft (Sept. 1959 – Sept. 1961). Aus den Briefen des Bandes: „. die Haltung der Machthaber von Pankow und ihre ständigen, Schritt für Schritt vorangetriebenen Maßnahmen zur Abschnürung Berlins zeigen deutlich, daß wir uns wieder inmitten des verschärften Kalten Krieges befinden. Ich bin überzeugt, daß wir nach der Amtsübernahme durch den neuen amerikanischen Präsidenten mit einer weiteren von den Sowjets forcierten Zuspitzung der Lage und einer schweren Krise in und um Berlin rechnen müssen“ (am 8. Oktober 1960 an Charles de Gaulle). „. bestimmte Erscheinungen, die. man als Folge unserer gesamten Politik deuten könnte, erfüllen mich mit außerordentlich großer Sorge. Ich nenne hier insbesondere die außerordentlich starke Konzentration von wirtschaftlicher Macht sowie die Anhäufung von Reichtum, sei es in der Hand von Einzelpersonen oder von wirtschaftlichen Gesellschaften. Ich bin ferner innerlich geradezu erschüttert über die Maßlosigkeit der Deutschen in ihrer Lebenshaltung vierzehn Jahre nach dem restlosen Zusammenbruch. Ich meine, an unserer ganzen Arbeit muß etwas nicht in Ordnung sein, wenn solche Erscheinungen sich zeigen“ (am 30. Dezember 1959 an Bundesfinanzminister Franz Etzel). „Während der letzten Tage, in denen ich Zeit hatte, die wichtigsten Probleme unserer Epoche zu überdenken, stieß ich mich immer wieder an einem Mangel in unserer Organisation. Ich lebe tatsächlich politisch gesehen von einem Tag auf den anderen. Ich vermisse eine Stelle, die mich über die großen Entwicklungen und Zusammenhänge innenpolitisch wie außenpolitisch informiert, und zwar fundierter als das durch die Zeitungen und Botschafterberichte erfolgt. Vielleicht gibt das Wort, Gehirntrust', um einen kurzen Ausdruck zu gebrauchen, am besten wieder, woran es mir fehlt. Man kann aber in dieser so bewegten Zeit nur eine gute Politik machen, wenn man die Tiefenströmungen und Ergebnisse überschaut (am 9. Dezember 1960 an Staatssekretär Hans Globke).
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