Mortimer | Julia Collection Band 64 | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 64, 384 Seiten

Reihe: Julia Collection

Mortimer Julia Collection Band 64

Das Herz eines Sizilianers
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-7337-0321-9
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Das Herz eines Sizilianers

E-Book, Deutsch, Band 64, 384 Seiten

Reihe: Julia Collection

ISBN: 978-3-7337-0321-9
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



DIE PENTHOUSE-AFFÄRE von MORTIMER, CAROLE
Nicht nur das exklusive Penthouse über den Dächern von London berauscht Robin. Auch sein Besitzer, der Milliardär Cesare Gambrelli, fasziniert sie sehr. Für eine Nacht gibt sich Robin dem geheimnisvollen Sizilianer hin - und ahnt nicht, wie brisant der Flirt mit ihm ist ...
MEIN VERFÜHRERISCHER ENGEL von MORTIMER, CAROLE
Sie ist atemberaubend schön und sexy, sie kann jeden Mann zum Träumen bringen - aber nichts liegt dem italienischen Grafen Wolf Gambrelli ferner, als die junge Angel in sein Bett zu locken! Erstens hält er sie für Geliebte seines guten Freundes Stephen, und zweitens ist Wolf überzeugt, dass die dunkelhaarige Schöne durchtrieben ist. Ihr engelhaftes Lachen, ihre zärtliche Aufmerksamkeit gegenüber Stephen - sicher ist das nur gespielt! Aber dann ist Wolf plötzlich mit Angel allein. Und über Nacht wird sein Verlangen nach diesem verführerischen Engel unbezähmbar ...
SÜßE RACHE, HEIßE NÄCHTE von MORTIMER, CAROLE
Rache ist süß: Darci will dem attraktiven Filmproduzenten Luc Gambrelli erotische Nächte in Aussicht stellen, um ihn dann eiskalt sitzen zu lassen. Er soll dafür büßen, dass er Darcis Freundin das Herz gebrochen hat! Zuerst geht alles nach Plan: Bei einer Filmpremiere in London sucht sie Lucs Nähe. Heiß flirtet sie mit ihm, bis das Begehren in seinen Augen brennt und er sie hingerissen zu einem Date einlädt. Verführerisch lächelnd sagt Darci zu - und lässt ihn vergeblich warten. Zu spät erkennt sie, dass sie sich auf ein gefährliches Spiel mit dem Feuer eingelassen hat ...



Zu den produktivsten und bekanntesten Autoren von Romanzen zählt die Britin Carole Mortimer. Im Alter von 18 Jahren veröffentlichte sie ihren ersten Liebesroman, inzwischen gibt es über 150 Romane von der Autorin. Der Stil der Autorin ist unverkennbar, er zeichnet sich durch brillante Charaktere sowie romantisch verwobene Geschichten aus. Weltweit hat sie sich in die Herzen vieler Leserinnen geschrieben. Nach der Schule begann Carole Mortimer eine Ausbildung zur Krankenschwester, musste die Ausbildung allerdings aufgrund eines Rückenleidens nach einem Jahr abbrechen. Danach arbeitete bei einer bekannten Papierfirma in der Computerabteilung. Zu diesem Zeitpunkt schrieb sie ihren ersten Liebesroman, das Manuskript wurde abgelehnt, da es zu kurz war und die Handlung nicht den Ansprüchen des Verlags genügte. Bevor sie einen zweiten Versuch wagte, schmollte sie nach eigenen Angaben erst einmal zwei Jahre. Das zweite Manuskript wurde dann allerdings angenommen, und es war der Beginn ihrer erfolgreichen Karriere als Autorin von modernen Liebesromanen. Sie selbst sagt, dass sie jeden Augenblick des Beginns ihrer Karriere genossen hat, sie war die jüngste Autorin des Verlags Mills & Boon. Carole Mortimer macht das Schreiben viel Freude, sie möchte gern mindestens weitere zwanzig Jahre für ihre Leserinnen schreiben. Geboren wurde Carole Mortimer 1960 in Ost-England, und zwar in einem winzigen Dorf. Sie sagt, das Dorf sei so klein, dass, sollte der Fahrer beim Durchfahren einmal zwinkern, er den Ort vollkommen übersehen könnte. Ihre Eltern leben immer noch in ihrem Geburtshaus, ihre Brüder wohnen in der Nähe der Eltern. Verheiratet ist sie mit Peter, ihr Mann brachte zwei Kinder mit in die Ehe, sie leben in einem wunderschönen Teil Englands. Die beiden haben vier Söhne, zusammen sind es sechs Kinder, zwischen dem ältesten und jüngsten bestehen 22 Jahre Altersunterschied. Außerdem haben sie einen Kleintierzoo sowie einen Hund, der zur Hälfte von einem Kojoten abstammt und den die Familie aus Kanada mitbrachte.

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1. KAPITEL

„Die Frau da bei Charles Ingram … Weißt du, wer sie ist?“, fragte Cesare unvermittelt.

„Entschuldigung?“ Peter Sheldon, Cesares Bekannter, runzelte verständnislos die Stirn.

Cesare verkniff sich eine ungeduldige Bemerkung. Zwar waren sie auf einem Wohltätigkeitsdinner, dennoch hatten sie über Geschäftliches geredet. Bis Cesares Aufmerksamkeit abgelenkt worden war – durch die umwerfend schöne Frau, die am anderen Ende des Saales an Charles Ingrams Seite stand.

An der Seite seines Erzfeindes!

Cesare lächelte und zeigte dabei eine Reihe perfekter weißer Zähne, die in seinem gebräunten Gesicht besonders auffielen. Mit den Augen allerdings lächelte er nicht. „Ich habe mich nur gefragt, wer die Schönheit ist, die ihn begleitet.“ Er hatte sich wieder im Griff, seine Stimme klang neutral, auch wenn er mit leicht zusammengekniffenen Augen zu dem ungleichen Paar hinsah.

Charles Ingram war inzwischen Ende fünfzig, aber noch immer ein attraktiver Mann mit dem silbergrauen Haar. Und die große Frau mit der würdevollen Haltung neben ihm fiel selbst in einem Saal voll schöner Frauen auf, die alle teure Designerkleider trugen, mit blitzenden Juwelen behängt waren und distinguiert gekleidete Männer in maßgeschneiderten Smokings an ihrer Seite hatten.

Ihr Haar hatte die Farbe von goldfarbenem Honig und fiel ihr in sanften Wellen bis über den Rücken hinunter. Selbst auf die Entfernung hin konnte Cesare sehen, dass ihre Augen von einem tiefen Blau und außergewöhnlicher Intensität waren. Jetzt lachte sie über etwas, das Charles zu ihr gesagt hatte, und die Augen leuchteten eindrucksvoll. Die Farbe ihrer Haut erinnerte an helle Magnolienblüten, ihre Lippen waren voll und fein geschwungen, ihr Hals lang und schlank. Das schlicht geschnittene weiße Kleid betonte die vollen Brüste und schmiegte sich schmeichelnd um ihre perfekte Figur.

Sie hatte ihre Hand – eine schmale Hand mit langen Fingern, mit deren Hilfe sie einen Mann sicherlich bis an den Rand des Wahnsinns bringen konnte – leicht auf den Arm ihres Begleiters gelegt, eine Geste der Vertrautheit, bei der Cesare unwillkürlich mit den Zähnen knirschte. Überhaupt umgab dieses Paar eine Aura von elitärer Intimität, trotz des großen Altersunterschieds.

„Eine Schönheit, nicht wahr?“, murmelte Peter Sheldon jetzt anerkennend und fügte bedauernd hinzu: „Schön, aber unerreichbar.“

„Ingram hat also die Exklusivrechte, meinst du?“ Ein Muskel zuckte in Cesares Wange. Traurig, dass eine solche Schönheit sich an Charles Ingram vergeudete.

„Nein, ganz und gar nicht“, erwiderte Peter trocken. „Die Dame, über die wir hier reden, ist Robin Ingram, Charles’ Tochter.“

Mehrere Sekunden lang starrte Cesare seinen Geschäftsfreund mit leerem Blick an.

Robin Ingram.

Charles Ingrams Tochter?

Also keineswegs die Geliebte, wie Cesare angenommen hatte. Eine Geliebte, die, worüber er sich schon amüsiert hatte, ihren Blick auf ihn geheftet hielt. Es hätte ihm hämisches Vergnügen bereitet, sie von ihrem alternden Liebhaber wegzulocken.

In den letzten drei Monaten hatte Cesare sämtliche Informationen über Charles Ingram gesammelt, die er bekommen konnte. Er wollte alles über seinen auserkorenen Feind wissen, bis hin zur Schuhgröße.

Natürlich war er bei seinen Erkundigungen auch auf Informationen zu Ingrams zweitem Kind gestoßen. Doch Cesare hatte angenommen – irrigerweise, wie sich jetzt herausstellte –, Robin sei Charles Ingrams jüngerer Sohn und somit von wenig Interesse.

„Ist Robin nicht ein Männername?“, fragte Cesare. Sein Englisch war fließend und akzentfrei – ebenso wie sein Französisch, sein Spanisch und sein Deutsch.

„Es ist einer von diesen Namen, die für beide Geschlechter benutzt werden können“, antwortete Peter leichthin.

Charles Ingrams zweites Kind Robin war also eine Frau, eine wunderschöne, unglaublich verlockende Frau.

Das warf ein ganz neues Licht auf den Racheplan, den Cesare sich für die Familie Ingram ausgedacht hatte …

„Daddy, kennst du den Mann? Nein, sieh jetzt nicht hin“, fügte Robin hastig hinzu. Ihr Vater hätte sich sonst bestimmt sofort umgedreht und wäre ihrem faszinierten Blick gefolgt. „Da drüben sitzt ein Mann mit dunklen Augen und fremdländischem Aussehen …“

„Ein attraktiver Mann mit dunklen Augen und fremdländischem Aussehen?“, fragte ihr Vater neckend.

„Nun … ja“, gestand sie und verzog leicht die Lippen. „Aber aus diesem Grund ist er mir nicht aufgefallen.“

„Sondern?“, hakte ihr Vater milde nach.

„Er starrt mich jetzt schon seit mindestens zehn Minuten an.“

„Wärst du nicht meine Tochter, würde ich dich auch anstarren!“ Charles lachte, dann wurde er ernst. „Du bist heute Abend ausnehmend schön, Robin. Ich bin froh, dass du mich überredet hast, herzukommen. Du hattest recht. Wir können uns nicht ewig verstecken, nur weil jemand vielleicht Simon erwähnen könnte.“

Robin riss ihren Blick von dem fremden Mann, der sie über den lauten und überfüllten Raum hinweg ansah, und schaute ihren Vater an. Noch immer lagen die tiefen Linien der Trauer auf seiner Stirn und um seinen Mund.

Die letzten drei Monate waren nicht leicht gewesen, für keinen von ihnen. Simons tödlicher Autounfall hatte ihr Leben in einen Scherbenhaufen verwandelt. Es war ein Verlust, den sie noch lange nicht verkraftet hatten. Vielleicht würden sie nie darüber hinwegkommen. Doch Robin hatte ihren Vater überzeugt, heute Abend mit ihr zu dieser Wohltätigkeitsveranstaltung zu gehen. Es war an der Zeit, dass sie die Scherben aufsammelten und kitteten und mit dem Leben weitermachten. Simon hätte es nicht anders gewollt.

„Aber lassen wir das jetzt beiseite und kehren wir zurück zu deinem gut aussehenden Fremden.“ Charles bemühte sich bewusst um einen heiteren Ton. „Wer ist es denn?“ Er drehte den Kopf und ließ den Blick über die anwesenden Gäste schweifen, die fünftausend Pfund pro Person bezahlt hatten, um an dieser Veranstaltung teilzunehmen.

„Er ist nicht zu übersehen“, antwortete Robin zerknirscht, während sie sich wieder von einem Augenpaar gemustert fühlte, das so dunkel war, dass man es fast als schwarz bezeichnen konnte. „Groß, sehr groß“, fügte sie beschreibend hinzu, denn sie sah, dass er alle Männer im Raum um einige Zentimeter überragte. „Ich schätze ihn auf Ende dreißig. Dunkles Haar, etwas zu lang.“ Diese durchdringenden Augen setzten ihr zu, ein Schauer rann ihr über den Rücken. „Er steht mit Peter Sheldon zusammen … Was ist denn, Daddy?“ Sie drehte sich zu ihrem Vater um, weil sie bemerkt hatte, dass er sich unwillkürlich versteifte.

„Ich will, dass du dich von ihm fernhältst, Robin!“, ordnete ihr Vater brüsk an und stellte sich automatisch beschützend vor sie.

„Aber wer ist er denn?“ Der plötzliche Unmut ihres Vaters verwunderte sie.

„Er heißt Cesare Gambrelli“, stieß Charles knurrend aus.

Gambrelli … irgendwie kam ihr der Name bekannt vor, nur der Name, den Mann hatte sie nie zuvor gesehen, da war sie sicher. An ihn hätte sie sich erinnert!

„Italiener“, fuhr ihr Vater fort. „Megareich. Die Gambrelli-Hotelkette gehört ihm, unter anderem.“

Deshalb kam ihr der Name vertraut vor. Natürlich kannte sie die exklusiven Gambrelli-Hotels. Sie hatte auch schon in einigen von ihnen übernachtet. Und wer wusste nicht, dass diese luxuriösen Häuser in fast allen Hauptstädten der Welt zu finden waren oder hatte schon mal vom Gambrelli-Medienkonsortium gehört, von den Musik- und Filmstudios, von der Fluglinie?

Und diesem Mann, der sie so intensiv anstarrte, gehörte dies alles. Was allerdings nicht die offensichtliche Feindseligkeit ihres Vaters erklärte.

„Ich verstehe nicht, wieso …“, hob sie an, hielt aber sofort inne. „Dreh dich nicht um, Daddy, ich glaube, er kommt zu uns!“ Mit ihren fast ein Meter achtzig und den hohen Absätzen war es ihr ein Leichtes, über die Schulter ihres Vaters zu blicken.

„Charles“, grüßte Cesare den älteren Mann mit ausdrucksloser Stimme, als er zu Vater und Tochter trat. Auf einen höflichen Handschlag verzichtete er. Mit leicht zusammengekniffenen Augen betrachtete er Robin. „Und das ist sicherlich Ihre wunderschöne Tochter, nicht wahr?“, fragte er glatt.

„Das ist Robin, ja.“ Charles Ingram war anzusehen, dass ihn diese Begegnung aus der Fassung brachte. „Es überrascht mich, Sie auf einer Veranstaltung dieser Art zu sehen, Gambrelli.“

Cesare ließ den Blick lange über Robins makellose Züge wandern – die verheißungsvollen roten Lippen, die lockenden intensivblauen Augen und die sinnlichen Rundungen ihrer Brüste waren genauso verführerisch, wie er es sich vorgestellt hatte. Dann erst wandte er sich an den älteren Mann. „Sie halten mich nicht für einen mildtätigen Mann, Charles?“, fragte er herausfordernd.

Robin konnte sich denken, was ihr Vater von diesem Mann hielt, denn schon nach wenigen Augenblicken hatte sie das gleiche Gefühl – dieser Mann war gefährlich!

Ein großes, dunkles, lebensbedrohliches Raubtier!

Und der am besten aussehende Mann, dem sie je begegnet war. Die schwarzen Augen, die gerade Nase, der Mund fest und mit klaren Linien, das Kinn markant. Das seidige schwarze Haar war aus der Stirn gekämmt und hing hinten etwas über den makellos weißen Hemdkragen. Er hatte breite Schultern und schmale Hüften, seine schlanke Statur strahlte gezähmte Kraft...



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