Buch, Deutsch, Band 319, 309 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 475 g
Reihe: Schriften zum Prozessrecht
Buch, Deutsch, Band 319, 309 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 475 g
Reihe: Schriften zum Prozessrecht
ISBN: 978-3-428-19588-6
Verlag: Duncker & Humblot GmbH
Die Arbeit untersucht strafverfahrensrechtliche Ermittlungsmethoden im Kontext der internationalen Strafrechtshilfe. Ausgangspunkt der Untersuchung sind dabei die sog. Anom-Chatforen, die als Telekommunikationsplattform für die Organisierte Kriminalität dienten und von amerikanischen Strafverfolgungsbehörden in Kenntnis dieser Nutzung entwickelt wurden. Die Anom-Chatforen als exemplarischen Anknüpfungspunkt nehmend, untersucht die Arbeit die Organisierte Kriminalität sowie deren Zusammenhänge mit der Nutzung von verschlüsselter Telekommunikation. Zudem widmet sich die Arbeit insbesondere der Frage, unter welchen Voraussetzungen im Ausland erhobene Beweise in inländischen Strafverfahren verwertbar sind und ob ein Vorgehen wie bei den Anom-Chatforen etwaige Beweisverbote begründet. Nach Untersuchung aller maßgeblichen rechtlichen Aspekte bejaht die Arbeit die Verwertbarkeit der Daten. Zudem könnten auch inländische Strafverfolgungsbehörden auf ähnliche Weise Daten erheben und verwerten.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Rechtswissenschaften Strafrecht Strafverfahrens- und -prozessrecht, Strafverteidigung und Opferschutz
- Rechtswissenschaften Strafrecht Kriminologie, Strafverfolgung
- Rechtswissenschaften Internationales Recht und Europarecht Internationales Recht Internationaler Gewerblicher Rechtsschutz, Medien-, IT- und Urheberrecht
Weitere Infos & Material
1. Kapitel
Einführung – Ziel der Untersuchung
2. Kapitel
A. Tatsächliche und rechtliche Grundlagen: Tatsächlicher Sachverhalt und technische Grundlagen – Rechtliche Grundlagen
3. Kapitel
A. Verwertbarkeit der erlangten Daten aus 'Anom-Chatforen': Einordnung in den Rahmen der repressiven Rechtshilfe? – Anwendbare Ermächtigungsgrundlage – Mögliche Beweis(verwertungs)verbote — B. Abschließende Betrachtung: Wiederholbarkeit der 'Anom'-Ermittlungen – Weitere Ansätze zum Umgang mit verschlüsselter Kommunikation