Buch, Deutsch, Band 147, 421 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 210 mm, Gewicht: 899 g
Reihe: Christian Wolff, Gesammelte Werke. III. Abt., Materialien und Dokumente
Buch, Deutsch, Band 147, 421 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 210 mm, Gewicht: 899 g
Reihe: Christian Wolff, Gesammelte Werke. III. Abt., Materialien und Dokumente
ISBN: 978-3-487-15491-6
Verlag: Georg Olms Verlag
Die leibniz-wolffsche Philosophie fand zahlreiche Anhänger, die deren Lehren erläuterten oder weiter ergänzten. Doch besonders wertvoll für das Verständnis der Systeme und ihrer Rezeption sind für uns gerade die kritischen Einwände ihrer Gegner. Eine solche zeitgenössisch-kritische Antwort auf Leibniz‘ und Wolffs Lehren verfasste der Philosoph und Mathematiker Jacob Friedrich Müller. In seiner Abhandlung in fünf Briefen zur prästabilierten Harmonie (1737) zeigt er Widersprüche in Wolffs Thesen auf. Hierbei führt er neben zahlreichen sachlogischen Argumenten auch die Gefahren an, die sich aus dem leibniz-wolffschen System für die Religion ergeben. Müllers zweite Schrift zur Monadologie (1745) hinterfragt insbesondere die Vereinbarkeit von Leibniz‘ und Wolffs Thesen zur Unteilbarkeit und zugleich Ausdehnungslosigkeit der einfachen Dinge bei gleichzeitiger Annahme vom Satz des zureichenden Grundes. Hierbei nimmt Müller immer wieder auch Bezug auf seine eigene Lehre. Der Nachdruck der beiden Schriften eröffnet als Beispiel eines zeitgenössisch-kritischen Blickes auf Leibniz‘ und Wolffs Werke eine wichtige weitere Perspektive auf deren Philosophie.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Westlichen Philosophie Westliche Philosophie: 18. Jahrhundert
- Geisteswissenschaften Philosophie Religionsphilosophie, Philosophische Theologie
- Geisteswissenschaften Religionswissenschaft Religionswissenschaft Allgemein Religionsphilosophie, Philosophische Theologie
- Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Westlichen Philosophie Westliche Philosophie: Aufklärung