Müller, Johann Ludwig Wilhelm
Johann Ludwig Wilhelm Müller war ein deutscher Dichter und Vater des Sprachforschers Friedrich Max Müller. Müller wurde durch seine gesellschaftskritischen deutschen Volkslieder bekannt.
von Weitzel, Christoph
Der gebürtige Bayer mit ostpreußischen Wurzeln absolvierte sein Gesangsstudium bei Prof. John Lester (USA) und bei Barry Mora an der Oper Frankfurt. Dort erfuhr der angehende Sänger während der aufsehenerregenden Gielen-Ära, durch das tägliche Erleben des Opernbetriebes über das Studium hinaus, vielseitige und wertvolle musikalisch-künstlerische Anregungen.
Die Teilnahme am Meisterkurs für Lied bei Elisabeth Schwarzkopf, besonders jedoch die Arbeit mit Kammersänger Walter Berry prägten seinen künstlerischen Werdegang. Christoph von Weitzels Opernrepertoire umspannt das lyrische wie das dramatische Baritonfach. Er sang u.a. Sharpless in „Madame Butterfly“, Graf Almaviva in „Die Hochzeit Figaro“, Ottokar in „Der Freischütz“, Escamillo in „Carmen“ und Scarpia in „Tosca“. Er war u.a. festes Mitglied des Stadttheaters Würzburg und des Salzburger Landestheaters, wo er u. a. die Titelpartie des „Franz Schubert“ in Gerhard Schedls Uraufführung „Fremd bin ich eingezogen“ sang. Er gastierte an zahlreichen Opernhäusern im In- und Ausland und konzertiert in vielen Konzertsälen sowie Festivals wie u.a. Mosel Musikfestival, Fränkischer Sommer, Schubert Selskabet Roskilde Dänemark Deutschlands und bedeutenden Konzertsälen im Ausland. Er folgte Einladungen zu Liederabenden und Opernproduktionen nach Österreich, England, Polen, Italien, Schweiz, Dänemark, Spanien, Tsche-chien, Neuseeland, Südafrika u.v.a. CD-Aufnahmen, u.a. „Winterreise“ (Franz Schubert), „Dem Wasser zu singen“, „Die Schönsten deutschen Volkslieder“, „Die schönsten Deutschen Weihnachtslieder“, „Die schönsten Lieder aus Ostpreußen“ und Operngesamtaufnahme von „Der Schmied von Marienburg“ (Siegfried Wagner) sowie zahlreiche Fernseh- und Rundfunkaufnahmen dokumentieren sein künstlerisches Schaffen.
Ullrich, Christoph
Christoph Ullrich studierte Klavier bei Leonard Hokanson, Claude Frank und Rudolf Buchbinder. Konzertreisen als Solist, Kammermusiker und Liedbegleiter führten ihn in viele Länder und zu inter nationalen Festivals: Schleswig-Holstein-Musik-Festival, Ludwigsburger Schlossfestspiele, Schubertiade Feldkirch, Cambridge Music Festival, Rheingau-Festival, Bachwoche Ansbach u.a. Er trat mit bedeutenden Orchestern auf. Ullrich spielt im Ensemble BonaNox, ist künstlerischer Leiter der „Taschen-Oper-Companie“ und Mitbegründer des Ohrwurm-Projektes, das Konzerte
für Kinder an Grundschulen mit konzertvorbereitenden Unterrichtskonzepten kombiniert. Neben Konzertmitschnitten für Rundfunk und Fernsehen wirkte Ullrich in
mehreren TV-Produktionen als Pianist mit. Seine CD-Einspielungen umfassen Klavierwerke von Bach, Mozart und Schubert, musikalisch-literarische
Programme – Die vier Elemente („Wasser“, „Feuer“, „Luft“, “Erde”), „Nacht“,
„Januskopf“ und „Traumfieber“ – und das Gesamtwerk für Violoncello und
Klavier von Friedrich Kiel mit dem Cellisten Hans Zentgraf. Seit 2011 spielt Christoph Ullrich gemeinsam mit dem Label Tacet sämtliche 555 Sonaten Domenico Scarlattis auf CD ein.
Schubert, Franz
Franz Peter Schubert war ein österreichischer Komponist. Obwohl er schon im Alter von 31 Jahren starb, hinterließ er ein reiches und vielfältiges Werk. Er komponierte rund 600 Lieder, weltliche und geistliche Chormusik, sieben vollständige und fünf unvollendete Sinfonien, Ouvertüren, Bühnenwerke, Klaviermusik und Kammermusik.