Müller | Das traumatische Mittelhirnsyndrom und die Rehabilitation schwerer Schädelhirntraumen | Buch | 978-3-540-11848-0 | sack.de

Buch, Deutsch, 274 Seiten, Paperback, Format (B × H): 170 mm x 244 mm, Gewicht: 502 g

Müller

Das traumatische Mittelhirnsyndrom und die Rehabilitation schwerer Schädelhirntraumen

Buch, Deutsch, 274 Seiten, Paperback, Format (B × H): 170 mm x 244 mm, Gewicht: 502 g

ISBN: 978-3-540-11848-0
Verlag: Springer Berlin Heidelberg


Die Nachuntersuchung von 80 Kindern und Jugendlichen mit mehr als 24 Stunden anhaltendem posttraumatischen Koma und Streckreaktionen (= Koma III), die seit 1974 auf der Intensivstation behandelt worden waren, ergab, daß sich 43 (= 54%) dieser Schwerverletzten vollständig oder weitgehend erholt haben. Bei weiteren 12 (= 15%) karn es zur De­ fektheilung. 21 (= 26%) sind posttraumatisch verstorben. Die Vital­ prognose wird wesentlich bestimmt von Schwere und Dauer der Hirnfunk­ tionsstörung, erkennbar an der Dauer des Komas sowie der Streckkrämpfe im Koma. Nach länger als 4 Tage andauerndem Koma III ist es bei kei­ nem dieser Verletzten zu einer vollständigen Erholung gekommen. Auch Dauer des Komas II und des Wachkomas (Coma vigile) korrelieren deut­ lich mit dem später erreichten Erholungsgrad. Bei so schwerer Hirn­ schädigung sind Höhe und Verhalten des intrakraniellen Druckes ver­ laufsbestimmend. Patienten mit posttraumatischen Anstiegen des mittLe­ ren Ventrikelliquordruckes über 20 mmHg sind im frühen posttraumati­ schen Stadium oder nach längerdauerndem Coma vigile verstorben. Literatur Brihaye, J., Frowein, R. A., Lindgren, S., Loew, F., Stroobandt, G.: Report on the meeting of the W. F. N. S. Coma scaling. Acta neurochir. (Wien) 40, 181-186 (1978) Frowein, R. A., Terhaag, D., auf der Haar, K., Richard K. E., Stei~ann, H. W.: Bedeu­ tung der neurochirurgischen Diagnostik und Operation für die Prognose der Schädel­ hirnverletzungen. In: Die Prognose und Rehabilitation des Schädel-Hirn-Traumas. Faust, C., MÜller, E. (Hrsg. ).
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Der pontomedulläre Einriß — Isoliertes primäres Hirnstammtrauma durch Hyperextension der HWS.- Verlaufsformen und Prognose akuter Hirnstammsyndrome.- Pathophysiologie des Schädelhirntraumas — Neue Erkenntnisse zum traumatischen Hirnödem.- Prognose traumatischer Mittelhirnsyndrome bei Kindern und Jugendlichen.- Zur Problematik von Anisokorie und OperationsZeitpunkt beim schwer Schädelhirn- verletzten.- Computertomographie bei schweren Schädelhirnverletzungen.- Computertomographische Befunde bei Kindern mit traumatischem Mittelhirnsyndrom.- Zeichen der Mittelhirnschädigung im Computertomogramm und Hirnschnitten nach Schädelhirntrauma.- Zum Problem der Zisternenverquellung und direkter sowie sekundärer Schädigungen am Hirnstamm (Computertomographische Analysen).- Klinische und computertomographische Spätergebnisse nach operativer Therapie posttraumatischer Liquorzirkulationsstörungen.- Traumatisches Mittelhirnsyndrom: Differentialdiagnose primärer/sekundärer Hirnstammschäden, Prognose und intrakranieller Druck.- Messung des intrakraniellen Druckes bei verschiedenen Stadien des Mittelhirnsyndroms.- Electroencephalographische Befunde und Frequenzanalysen beim traumatisch bedingten Mittelhirnsyndrom.- Toposelektive EEG-Ableitungen und ihre Bedeutung für die Diagnose von Hirnsubstanzschäden.- Die diagnostische Wertigkeit der frühen akustisch evozierten Potentiale beim Koma mit Mittelhirnsymptomatik.- Operative Maßnahmen beim akuten Mittelhirnsyndrom nach Trauma.- Therapie des posttraumatischen Hydrocephalus.- Zur Problematik des posttraumatischen Hydrocephalus.- Thiopentaltherapie bei Patienten im akuten Mittelhirnsyndrom.- Etomidat in der Behandlung des Mittelhirnsyndroms bei schwerem Schädelhirntrauma.- Dexamethason beim traumatischen Mittelhirnsyndrom.- Zur Behandlung des traumatischen Mittelhirnsyndroms durch die hyperbare Oxygenierung.- Die langdauernde Anwendung des Cava-Katheters und ihre Komplikationen bei schweren Schädelhirntraumen.- Probleme der Langzeiternährung bei schweren Schädelhirnverletzungen.- Überlegungen zur Behandlung von Spätfolgen schwerer Hirnverletzungen.- Sinn und Unsinn medikamentöser Behandlung posttraumatischer cerebraler Spätschäden.- Zur Prognose der posttraumatischen Temporallappenepilepsie.- Diagnostik und Therapie des Hemineglect-Syndroms.- Zur Differentialtherapie des posttraumatischen Schwindels.- Sport mit Hirnverletzten, insbesondere beim Auftreten organisch-cerebraler Anfälle.- Krankengymnastische Aspekte bei der Behandlung von Schädelhirnverletzten.- Ergotherapie zwischen Klinik und Beruf.- Möglichkeiten der operativen Therapie aus orthopädischer Sicht.- Grenzen der Rehabilitation bei schweren gedeckten Schädelhirntraumen in der Frühphase aus der Sicht des Neurochirurgen.- Probleme der Prognose und Langzeitrehabilitation nach schweren gedeckten Schädelhirntraumen.- Aphasietherapie schwer Hirngeschädigter.- Die integrierte Behandlung und Nachsorge Unfallverletzter mit multiplen Verletzungen und gleichzeitigem Schädelhirntrauma.- Die interdisziplinäre Nachsorge sog. verspäteter Fälle von schwer Hirnverletzten und Polytraumatisierten mit gleichzeitiger schwerer Schädelhirnverletzung.- Auswahlkriterien der stationären medizinischen Rehabilitation schwer Schädelhirnverletzter.- Der Wiederaufbau der Sprechfunktion nach traumatisch bedingtem Mutismus.


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