Müller | Ernst Wilhelm Nays "Vom Gestaltwert der Farbe" als Künstlertheorie und Zeitzeugnis | Buch | 978-3-8288-3841-3 | sack.de

Buch, Deutsch, 558 Seiten, broschiert, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 783 g

Müller

Ernst Wilhelm Nays "Vom Gestaltwert der Farbe" als Künstlertheorie und Zeitzeugnis


1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-8288-3841-3
Verlag: Tectum

Buch, Deutsch, 558 Seiten, broschiert, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 783 g

ISBN: 978-3-8288-3841-3
Verlag: Tectum


Ernst Wilhelm Nay (1902?1968) war einer der renommiertesten Maler der deutschen Nachkriegszeit. Nach dem Studium bei Carl Hofer an der Berliner Hochschule f?r Bildende K?nste fiel seine k?nstlerische Selbstfindung in die Zeit von Nationalsozialismus und Zweitem Weltkrieg. Nach 1945 erlangte Nay mit den zwischen 1954 und 1962 entstandenen ?Scheibenbildern? internationales Renommee. Umso erstaunlicher ist es, dass Nay als Theoretiker kaum wahrgenommen wurde und sein Buch ?Vom Gestaltwert der Farbe? (1955) kaum bekannt ist. In dem schmalen Band legt er das theoretische Konzept der ?Scheibenbilder? dar. Es ist das Ergebnis seiner Entwicklung als K?nstler seit den 1920er Jahren. Aus dieser ?Scharnierstellung? zwischen Klassischer Moderne und Nachkriegszeit ergibt sich die kunsthistorische Bedeutung von Nays Text. Das Buch ist gleicherma?en individuelle K?nstlertheorie wie Zeugnis der gravierenden Umw?lzungen in Wissenschaft und Technik, Infrastruktur und Geopolitik in der Mitte des 20. Jahrhunderts. Davon zeugen auch Nays Begeisterung f?r Flugreisen und seine Bezugnahmen auf Autoren wie Jean Gebser, Martin Heidegger und Carl Schmitt.

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Weitere Infos & Material


I Einführung, Probleme, Thesen: Ernst Wilhelm Nays Vom Gestaltwert der Farbe als „Quelle und Untersuchungsgegenstand“

II Rahmenbedingungen und die Rolle von Kunst und Künstler

II.1 ‚Autonome‘ Kunst als ‚Bezirk der Vorbildlichkeit‘

II.2 Die Rolle von Kunst und Künstler

II.3 E. W. Nay im kunsthistorischen Umfeld – Zeitbezug, Selbstdarstellung und Fremdurteil

III Theorie und Praxis: E. W. Nays Vom Gestaltwert der Farbe als Künstlertheorie

III.1 Kommentarliteratur – Aufgaben und Kritik

III.2 E. W. Nay als Theoretiker

Nay über Theoriebildung und ihre Beziehung zum Bild

Der Stellenwert von Vom Gestaltwert der Farbe

Die Rezeption Nays als Theoretiker

Nay und Haftmann

III.3 Vom Gestaltwert der Farbe als Künstlertheorie

Beschreibung und Einordnung

Form und Textstruktur

Sprache

III.4 Textanalyse: Inhalt und Interpretation

Titel

Einleitung

1. Die Fläche

2. Chromatik. Über die Übereinstimmung von Farbe und Fläche

3. Rhythmus und Bewegung

4. Volumen

5. Die Veranstaltung

6. Funktion und Relation

7. Kontrapunkt

8. Die Zahl

9. Das graphische Element

10. Human

11. Das Geistige

12. Kontakt

13. Wahrheit

III.5 Ergebnisse der Textanalyse: Zusammenfassung und Ausblick

IV Kontextualisierung

IV.1 Die Suche nach einem neuen ‚Weltbild‘

Kunst und Erkenntnis: Bilder als Welt-Bilder und ‚Schule des Sehens‘

‚Tabula rasa‘: Die Suche nach Orientierung und Identität

Das abstrakte Bild als Raumbild und ‚Heilung‘

Die Rolle von Kunst und Künstler – Zusammenfassung

IV.2 Die neu geordnete Welt

Wissenschaft und Technik als Perspektiven der Welterfahrung

‚Segmentierung‘ und ‚Atomisierung‘

Die Welt als ‚Weltganzes‘

Die Umsetzung in der ‚arithmetischen Bildform‘

Raum und Geopolitik

IV.3 ‚Weltsprache Kunst‘ und Kosmopolitismus

‚Weltsprache Kunst‘ und ‚Abstraktion als Weltsprache‘

Beteuerungen des ‚Menschlichen‘ und ‚mythische Bindung‘

Der ‚neue Mensch‘ als Kosmopolit

Zusammenfassung und Ausblick

Literatur

Abbildungsnachweis



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